Foto: Bartler-Team

Stilvolles Flair: Vereine und Schulen tragen Kostüme aus früherer Zeit. Markt stößt bei Besuchern auf starkes Interesse.

Blumberg - Hier sei ja jede Menge los, freute sich Stadtrat Rainer Gradinger gestern Nachmittag vor der Stadthalle. Erstmals fand hier der Blumberger Weihnachtsmarkt in historischem Ambiente statt.

Vereine und Schulen machten ihn in seiner Lebendigkeit erst möglich. "Die Kostüme aus früherer Zeit finde ich toll", ergänzte der Kommunalpolitiker. Es gab noch eine weitere Premiere: Der Nikolaus fuhr mit einer kleinen, zweirädrigen Kutsche, vor. Möglich machte dies der Riedöschinger Verein "with horses 4 Jesus". Die jüngeren Marktbesucher durften in der Minikutsche eine Runde drehen.

Bürgermeister Markus Keller und Ehefrau Ruth zeigten sich ebenfalls begeistert vom bunten Treiben. Die Resonanz sei prima. Friedrich Steuer aus Kommingen war der gleichen Ansicht. "Schade, dass der Markt nur bis 17 Uhr geöffnet hat", meinte er. Wie zu erfahren war, hatte das organisatorische Gründe. 2015 wird es wohl bis in die Dunkelheit hinein gehen.

Die historischen Angebote von Sissis Erben kamen allgemein gut an. Zu sehen waren neben Schmuck auch historische Kleidung, mit der stolze Damen und Herren vergangener Epochen über den Markt schlenderten. Im Foyer der Stadthalle zeigte Nicole Zimmermann, wie Armbänder geknüpft werden. Gegenüber waren Bilder von bekannten Oldimern ausgestellt. Ergänzt wurde die kleine Ausstellung von der Sauschwänzlebahn im Modell von Epfenhofen, welche die Weiherdammschule zur Verfügung stellte. Draußen roch es nach frischer Bratwurst und Glühwein. Der Markt weise einen guten Mix auf, sagte Stadtrat Christof Rösch. Ehefrau Gabriele hielt den gemütlichen Flair für besonders gelungen. Hubert Schwarz fand es eine gute Entscheidung, statt der Weihnachtsmeile eine geschlossenen Markt anzubieten. "Die historischen Gewänder haben einfach Stil", bemerkte Bertram Sutter aus Riedöschingen. Ehefrau Simone ergänzte, das Essensangebot sei reichlich.