Die Sauschwänzlebahn startete am Wochenende mit Programm in die neue Saison
Zollhaus - Bei herrlichem Frühlingswetter startete die Museumsbahn Wutachtal am Samstag mit zwei Zügen in die neue Saison.
Pro Fahrt 6000 Liter Wasser
Im Durchschnitt fahre eine Dampflok jährlich rund 10 000 Kilometer auf der Strecke, sagte Keller. Pro Fahrt verbrauche sie 6000 Liter Wasser, das sei der Tagesbedarf von 60 Elefanten, und verbrenne während der Fahrt 1,7 Tonnen Kohle.
Der oberste Betriebsleiter Hermann Walter erklärte, dass Tunnelinspektionen und Gleisbau die Verantwortlichen der Sauschwänzlebahn auch weiterhin beschäftigen. In Herbst und Winter wurde die Fahrzeugflotte flott gemacht und auf ihre Betriebstauglichkeit untersucht. Walter zeigte sich stolz darauf, dass die Wutachtalbahn von Zuschauern von SWR 3 zur zweitschönsten Museumsbahn der Welt hinter dem Glacierexpress gekürt wurde. Bis 2020 seien noch rund 104 Bauprojekte an der Strecke geplant.
Aus den Händen des Bürgermeisters erhielten Petra Mihalovic und Florian Kienzler ihre Urkunden über die bestandene Heizerprüfung. Dietrich Reimer wurde als gute Seele des Museums in Zollhaus besonders ausgezeichnet. Der Vorsitzende der IG WTB, Anton Leutenegger, dankten den Kollegen für dem Einsatz bei der Saisoneröffnung. Er übergab der Stadt einen frisch besorgten und renovierten Flachwagen, der im Personengüterzug bereits eingereiht war.
Am Bahnhof Zollhaus unterhielte die Band »ALSABA« aus Blumberg die Gäste. Am Reiterstellwerk waren zwei Buden mit leckerer Suppe und Andenken aufgebaut. Am Bahnhof Fützen bewirteten die Landfrauen Fützen die Gäste des Fotozuges, denen sich Siegfried Kauder spontan angeschlossen hatte, in bewährt bester Weise. In Fützen wurde der Sonderzug vom Planzug überholt, ein auf der Strecke seltenes Spektakel, was dann auch viele Dampflokfans fotografisch festhielten. Auf der Rückfahrt sorgte der lang ersehnte Regen für Abkühlung.