Die Gäste der Zimmerer Teufelsbrut erfrischen sich mit kühlen Getränken an der Vulkanbar, die immer wieder bis zum Ausbruch brodelt. Foto: Hahn Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: Narren lassen es brodeln / Gelungene Premiere

Brodelnde Stimmung, glühende Lavamassen und eine ausgelassen feiernde Narrenschar: Die erste Vulkanparty des Narrenvereins Blauer Stein am Samstagabend in Riedöschingen war ein Erfolg.

Blumberg-Riedöschingen. Die Gastgeber um ihren Narrenpräsidenten Stefan Wehrle hatten sich im Vorfeld der Veranstaltungs-Premiere mächtig ins Zeug gelegt, um die Kompromissbachhalle in das passende Ambiente eines Feuer speienden Vulkans zu verwandeln, der an den einstigen Namensgeber des Vereins, den Blauen Stein im Randenwald, erinnerte.

Ein Getränkestand in Form eines Vulkans, der mit erfrischenden Lavashots aufwartete, brodelte regelmäßig bis zum Ausbruch, hinter der Bühne flimmerten Videos von gewaltigen Eruptionen über die Leinwand und die ganze Halle war in leuchtenden Farben glühender Lava dekoriert. Effekte, die eine beeindruckende Lichtshow noch verstärkte.

Für gute Stimmung gesorgt

"DJ Mike – Der DJ aus den Bergen" bewies einen guten Draht zum Publikum und brachte die fastnachtlich kostümierte Menge mit seinen Partykrachern und närrischen Ohrwürmern in die richtige Feierlaune und sorgte somit den ganzen Abend für gute Stimmung.

Beim abwechslungsreichen Bühnenprogramm, durch das Ansager Jonas Rothermund gekonnt und in gewohnt charmanter Weise führte, zogen die Akteure zwischendurch immer wieder alle Blicke und Aufmerksamkeit des Publikums auf sich und ihre beeindruckenden Darbietungen: Die Burggarde aus Tengen hatte wieder einen tollen Tanz einstudiert und auch die Teufelsbrut aus Zimmern legte bei ihrem Show-Tanz eine flotte Sohle aufs Parkett.

Lautstark heizten anschließend die Guggenmusiker von "Burnin’ Tunes 21" aus Gottmadingen den Besuchern ein, bevor die Tänzerinnen von "Movimento" aus Hüfingen über die Bühne wirbelten. Viel Applaus erhielt auch die Tanzgruppe aus Sumpfohren für ihre gelungene Aufführung als Barbies und Ken.

Bis in die frühen Morgenstunden feierte die närrische Schar mit etwa 350 Besuchern ausgelassen und friedlich, gut versorgt von den zahlreichen Helfern an Theke, Bar und dem brodelnden Vulkan.

Die Veranstalter zogen zufrieden eine erste Bilanz und schließen eine zweite Auflage des neuen Veranstaltungsformats nicht aus.