Ein bisschen aufgeregt präsentieren sich die Erst- und Zweitklässler der Blumberger Weiherdammschule mit den Teams der Rettungshundestaffel des DRK Donaueschingen mit Ute Maier (links) und Daniel Jäger. Foto: Restayn Foto: Schwarzwälder Bote

Weiherdammschule: DRK-Truppe fährt auf dem Hof vor

Blumberg. Über Hunde weiß die Klasse 1/2 der Weiherdammschule Blumberg schon so einiges, haben die Kinder doch einmal pro Woche ihren Schulhund Nana im Klassenzimmer.

Welche Aufgaben Hunde außerdem noch haben können, durften die Schüler diese Woche hautnah erleben: Zwei Mensch-Hund-Teams der Rettungshundestaffel des DRK Donaueschingen kamen zu Besuch.

Die Aufregung war groß, als der stellvertretende Leiter der Staffel Daniel Jäger mit seinen beiden Flächensuchhunden Lucky und Iron sowie Ute Majer mit ihrer Cockerspanielhündin Trixi im Einsatzfahrzeug auf den Schulhof fuhren.

Nachdem die Kinder eingehend über das Arbeitsfeld dieser besonderen Hunde informiert wurden, durften die Kinder ihre eigenen Riechfähigkeiten anhand verschiedener Duftproben beweisen. Aber ganz so gut wie Hunde, so stellten sie fest, können Menschen nicht riechen. Voller Staunen erlebten die Kinder, wie Daniel Jägers Hunde Menschen aufspüren und sie ihm durch lautes Bellen anzeigen können. Hierfür durften sich die Kinder nacheinander auf dem gesamten Schulgelände sowie im Schulhaus verstecken. Doch das beste Versteck half nichts, die fleißigen Vierbeiner konnten alle Kinder schnell und sicher auffinden und zeigten dies durch ganz schön lautes Bellen an. Hier mussten die Schüler auch schon ein bisschen mutig sein!

Dass das laute Bellen wichtig ist, um auf einen Fund aufmerksam zu machen, wurde den Kindern dabei klar vermittelt. Zur Arbeit eines Flächensuchhundes gehört das Auffinden Vermisster auf weiten Flächen oder im Wald. Eindrucksvoll zeigte Ute Majer den Unterschied zwischen Flächensuchhund und Personensuchhund. Beim Mantrailing folgt der Hund der Spur eines bestimmten Menschen. Dabei arbeitet der Hund an der Leine, um so mit dem Hundeführer ständig in Kommunikation sein zu können. Zielsicher konnte die kleine Cockerspanielhündin anhand der Jacke das entsprechende Kind finden. Als die Schülerinnen und Schüler am Ende sogar noch im Rettungswagen sitzen durften, war die Begeisterung kaum noch zu bremsen. Im nächsten Schuljahr soll das Team wiederkommen.