Bestandsaufnahme: Prädikat "Familienfreundliche Kommune Plus" überreicht
Die Stadt Blumberg darf sich "Familienfreundliche Kommune Plus" nennen.
Blumberg (blu). Kurt Lacher, Projektkoordinator der "Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg überreichte Bürgermeister Markus Keller und der stellvertretenden Hauptamtsleiterin Daniela Götz die Urkunde. Von 441 möglichen Punkten habe Blumberg 372 erreicht, das seien 67 Prozent und ein sehr guter Wert, so Lacher. Erforderlich waren 50 Prozent.
Es handelte sich um eine Bestandsaufnahme, geprüft wurden elf Handlungsfelder, die die Lebensqualität für Familien ausmachen, sagte Kurt Lacher.
Daniela Götz musste 260 Fragen beantworten, an zwei Tagen kam ein Prüfer vor Ort. Dazu kamen Gespräche mit der IHK und der Caritas als Freier Träger der Familien- und Jugendhilfe. So würdigte Kurt Lacher das außerordentliche soziale Engagement von Stadtpfarrer Karlheinz Brandl. Am besten schnitt Blumberg mit 82,9 Prozent beim Feld "Gesund älter werden" ab, gefolgt von 77,3 Prozent bei der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung und 77,2 Prozent für die Kommunalverwaltung. Luft nach oben besteht bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit 49,4 Prozent und bei der Kommunalen Gesundheitsförderung mit 42,4 Prozent. Blumberg sei die 22. Kommune mit dem 2015 eingeführten Prädikat, es gelte vier Jahre.
