Sie genießen das schöne Blumberger Panoramabad: Alissa Bodenseh (von links), Lorena Gromann und Eileen Wiedemann mit Mila Gromann. Foto: Schwarzwälder Bote

Panoramabad bleibt beliebt. Buchungssystem funktioniert. Betrieb spielt sich ein.

Blumberg - Das Panoramabad erfreut sich auch in Corona-Zeiten großer Beliebtheit. Die Badegäste halten sich an die Regeln, angefangen vom Eintritt bis zum Schwimmen. Das zeigt ein Besuch vor Ort.

Panoramabad, Dienstag kurz vor 12 Uhr: Schwimmmeisterin Sandra König, Kassiererin Michaela Gundelach und Claudia Ponzetta vom Kiosk sind gerichtet. Wenige Minuten später kommen die ersten Gäste, der 13-jährige Bastian mit einem Freund. Bastian zückt sein Handy mit dem Eintritts-Code (QR-Code), Michaela Gundelach scannt den Code mit einem Tablet, die Jugendlichen können in das Bad. "Es geht langsam los, wir haben ja noch Schule", erklärt die Kassiererin.

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Maximiliane Arican kommt mit ihrer vierjährigen Tochter, auch sie zückt ihr Handy. "Wir sind froh, dass das Bad wieder offen ist", sagt die Mutter, ihre Tochter habe hier viel Spaß.

Das Blumberger Panoramabad bleibt beliebt, der Betrieb, der dieses Jahr am 2. Juli begann, hat sich eingespielt. Das ist ein erstes Fazit nach den ersten rund drei Wochen der Saison. Michaela Gundelach und ihre Kolleginnen machen gute Erfahrungen: "Die Leute sind verständnisvoll und halten sich an die Hygieneregeln, es klappt ganz gut." Die älteren Badegäste erhielten beim Buchen oft Hilfe ihrer Enkel.

Gut eine Viertelstunde ist vergangen, fast im Minutentakt kommen weitere Gäste. Alissa Bodenseh, Lorena Gromann, Eileen Wiedemann und ihrer Nichte Mila Gromann freuen sich, dass das Bad auf hat, und suchen sich ein schönes Plätzchen im Eingangsbereich beim Planschbecken.

"Die Leute sind verständnisvoll"

Unten bei den Becken schaut Schwimmmeisterin Sandra König nach dem Rechten. Auf einem Tisch stehen zwei Boxen mit Farbbändeln: rot für die Schwimmer, gelb für Nichtschwimmer. Die abgegebenen Bändel werden in Chlorwasser desinfiziert.

Am Kiosk ist es noch ruhig. Auch Claudia Ponzetta ist froh, dass das Bad wieder öffnet, auf der Terrasse hat sie vier der sonst acht Tische. "Wenn Leute da sind, kommen sie fast immer zum Kiosk", sagt sie. Der Renner seien die Nuggets sowie Eis. Personal hat sie nach Bedarf. "Wir habe immer liebe Gäste", sagt sie und lobt auch die Jüngeren: "Die Kinder sind sehr diszipliniert."

Von 12 bis 19 Uhr hat das Panoramabad täglich geöffnet, eine zeitliche Beschränkung gibt es nicht. Bei Schlechtwetter bleibt das Bad geschlossen, zu groß wäre der finanzielle Aufwand, erklärt Hauptamtsleiterin Nicole Schautzgy. Vom 15. bis 17. Juli war dies bisher der Fall. Danach war wieder besseres Wetter, am Sonntag, 19. Juli verzeichnete das Freibad mit 309 Gästen den bisherigen Saisonrekord.

Maximal 500 Gäste dürfen gleichzeitig ins Bad, dank einer neuen App mit Echtzeit-System hätten sie stets den aktuellen Überblick.

Eintrittskarten für das Panoramabad gibt es über das Onlineticketsystem. Badegäste ohne Kreditkarte oder GiroPay können auch eine Eintrittskarte mit Bargeld erwerben: bei der Touristinfo mit folgenden Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr sowie montags, dienstags, donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr.

Wer dort eine Karte erwirbt, bekommt das Ticket entweder auf sein Handy, wer kein Handy hat, erhält ein Blatt mit dem ausgedruckten Eintritts-Code. Gestartet wurde mit maximal 500 Besuchern im Bad und maximal 170 Badegästen. Eintrittspreise: Kinder von drei bis sechs Jahren zahlen einen Euro, Kinder von sechs bis unter 18 Jahren drei Euro und Erwachsene 4,50 Euro.