Der Vorstand der Narrenzunft Randenwölfe führt den Verein in das digitale Zeitalter (von links) Michael Sauter, Anke Lengsfeld, Anja Fluk, Michael Fischer, Dirk Steuer, Eric Elsässer, Jörg Wiesendorfer, Markus Zeller, Tamara Leute, Natascha Fleischer. Foto: Suttheimer Foto: Schwarzwälder Bote

Randenwölfe: Neue Häser angeschafft / Fünf Anwärter und zwölf Jugendliche in den Startlöchern

Die Narrenzunft Randenwölfe ist einer der ersten kleineren Blumberg Vereine, der das Internet jetzt ganz intensiv nutzt. Das erläuterte der Vorsitzende Michael Fischer bei der Mitgliederversammlung in der Dorferlebnisscheune Nordhalden.

Blumberg-Nordhalden. Fischer hatte noch einiges mehr an Informationen für die Mitglieder.

Eigener Server: In der Dorferlebnisscheune steht inzwischen ein Server, den die Nordhaldener Vereine nutzen können. Die Wölfe haben jetzt eine eigenen Speicherplatz eingerichtet. Auf diesen erhalten die Mitglieder auf Antrag Zugriff. Zu finden sind dort alle wichtigen Informationen und Unterlagen, Bilder und Videos. Die alten Videos aus den vergangenen 30 Jahren wurden digitalisiert und sind dort für die 177 Mitglieder jederzeit abrufbar. Damit sind die Randenwölfe vorbildhaft für die digital Zukunft eingerichtet.

Höhepunkte: In ihrem gereimten Bericht ließ die Schriftführeren Anke Lengsfeld die vergangene Fastnachtssaison lebendig werden. Höhepunkte war die Fastnachtseröffnung am 10. November 2018, die Zollamtsstürmung und die beiden Programmabende. Der Narrenchef Michael Fischer informierte über die vielfachen Aktivitäten der Vorstandschaft. Die benachbarten Narrenzünfte organisieren neuerdings alle zwei Jahre einen Randenumzug. Der erste fand in Weil statt.

Soziales Engagement: Wichtig ist den Randenwölfen auch soziales Engagement. So waren die Wölfe im vergangenen Sommer wieder beim Komminger Sommerferienprogramm "Hits für Kiddz" beteiligt. In diesem Jahr wollen sie mit den Kindern und Jugendlichen den neuen Freizeitpark in Löffingen aufsuchen. "Es war eine tolle Saison. So macht Fastnacht Spaß" fasste Fischer zusammen. Von den 177 Mitgliedern sind 105 aktiv. Je zwölf Kinder und Jugendliche lassen für die Zukunft hoffen. Fünf Anwärter wollen ins Wolfsrudel aufgenommen werden.

Die Finanzlage: Dirk Steuer verzeichnete in seinem Kassenbericht wegen der Anschaffung der neue Häser ein dickes Minus. Dafür habe der Verein jedoch Rücklagen gebildet, sodass insgesamt von einem grundsoliden Haushalt gesprochen werden könne. Die Besucherzahlen der beiden Programmabende sei gegenüber dem Vorjahr wieder gestiegen.

Die Randenwölfe seien einer der ganz wenigen Narrenvereine, die das Häs den Mitgliedern kostenlos zur Verfügung stellen, ergänzte Fischer. Rebecca Elsässer und Günter Fluk fanden bei der Kassenprüfung eine ordentliche Buchführung vor.

Ausblick: Die diesjährige Fastnachtseröffnung ist am Freitag, 15. November, geplant, gab Michael Fischer bekannt. Neben Putz und Flick wird es zukünftig auch einen Maskenausbesserungs-Tag geben. Aus dem 3-D-Drucker wird es demnächst kleine handbemalte Masken zum Anstecken geben. Ortsvorsteher Dirk Steuer dankte im Namen des Ortschaftsrats dem neuen Vorstand für seine Arbeit. Durch den Dorf eigenen Server könnten viele neue Ideen verwirklicht werden.