Vertreten die Stadt Blumberg und die Museumsbahnen Blumberg GmbH&Co.KG auf der CMT-Touristikmesse in Stuttgart (von links): Alexandra Scherer vom kommunalen Marketing, Bahn-Marketingfachfrau Mirjam Emminger, Bürgermeister Markus Keller und Nadine Götz von der Tourist-Info Blumberg. Foto: Stadtverwaltung

Bürgermeister Markus Keller wertet Messeauftritt von Blumberg und der Museumsbahn in Stuttgart als gelungen.

Blumberg/Stuttgart - Als Erfolg wertet bereits nach dem ersten Wochenende Bürgermeister Markus Keller den gemeinsamen Messeauftritt der Stadt Blumberg und der Museumsbahnen Blumberg GmbH&Co.KG an der Stuttgarter Touristikmesse CMT. Der Stand werde gut frequentiert.

Der Messeauftritt sei für die Eichbergstadt letztlich elementar, erläuterte Markus Keller auf Anfrage unserer Zeitung. Aus dem anfänglich ein auf ein Meter großen Auftritt im ersten Jahr seien mittlerweile 20 Quadratmeter geworden. Natürlich koste dies eine Menge Standgebühren, die allerdings nicht mehr aus dem kommunalen Haushalt sondern seit diesem Jahr von der Museumsbahnen Blumberg GmbH&Co.KG bezahlt würden. Diese Ausgaben lohnten sich touristisch gesehen jedoch mittelfristig auf jeden Fall, zumal die Sau-schwänzlebahn einer der Baden-Württembergischen kulturellen Leuchttürme sei. Auch rufe der Stand bei politischen Entscheidungsträgern die Südbaar ins Gedächtnis. Mit Blick auf künftige Zuschussanträge dürfe so etwas nicht vergessen werden. Auch sollte seitens der Bahn präsentiert werden, wieviel investiert wurde und die Zuschüsse der Vergangenheit gut angelegtes Geld waren.

Kernthema des gestrigen Tourismustags sei die Nachhaltigkeit touristischen Handelns gewesen, fasste Markus Keller seinen morgendlichen Besuch zusammen. Er habe viel Prominenz gesichtet und Gespräche geführt. Eines der brennendsten Themen sei die Sauschwänzlebahn gewesen. Das winterliche Fahrverbot aufgrund des Vorkommens einer Mopsfledermauspopulation im Weiler Kehretunnel habe bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, so der Bürgermeister. Der Bahn habe die gerichtliche Auseinandersetzung mit der Unteren Naturschutzbhörde nicht geschadet. Im Gegenteil, es sei ein deutlich gesteigertes Interesse von Menschen feststellbar, die aufgrund der Medienberichterstattung wieder auf die historische Strecke aufmerksam geworden seien.

Humor beweise man seitens der Bahngeschäftsführung allemal, zeigt sich Markus Keller sicher. Den Messestand ziere natürlich auch eine Mopsfledermaus aus Plüsch – mit Nikolausmütze, um die inhaltliche Verbindung zu den behördlich verbotenen Nikolausfahrten herzustellen, so der Blumberger Bürgermeister.

Blumberg und die Museumsbahn werden die komplette CMT-Woche präsentiert. Am Messestand werden Stadt und Bahn vertreten durch Nadine Götz, Mirjam Emminger und Gabriele Kemmerling. Bei ihnen gibt es neben fachlicher Beratung auch jede Menge Prospektmaterial, das wohl im Lauf der Woche erneuert werden muss, schätzt der Bürgermeister das Kundeninteresse gleichbleibend hoch ein wie in den ersten Tagen. Alexandra Scherer von der kommunalen Stabstelle Wirtschaftsförderung weilte gestern mit Markus Keller ebenfalls auf der Messe.