Schulen
Für den ersten Bauabschnitt des Schulcampus sind sechs Millionen Euro eingeplant. Für die Digitalisierung stehen für die Grundschulen Riedböhringen, Riedöschingen und Fützen jeweils 1500 Euro für WLAN-Ausstattung bereit. Die Realschule soll 18 Smartboards erhalten, die Werkrealschule 16. Stadtrat Jettkandt fragte angesichts der unterschiedlichen Schulgröße nach, wie es sein könne, dass die dreizügige Realschule nur 18 Smartboards erhalte und erfuhr, dass die einzügige Werkrealschule 16 Unterrichtsräume angemeldet habe. Und die Smartboards können dann im künftigen Schulcampus an der Eichbergschule genutzt werden.
Grundschule Fützen
Für 2022 stehen 25 000 Euro Planungskosten bereit. Stadtrat Selig merkte an, dort sei doch alles durchgeplant. Ortsvorsteher Georg Schloms erwiderte, die Originalplanung habe auch einen Vollwärmeschutz beinhaltet, heute könne man solche Gebäude auch günstiger sanieren. Auf die Frage von Stadtrat Selig, ob damit die Sanierung für die Mehrzweckhalle abgeschlossen sei oder ob noch weitere Maßnahmen anstünden, antwortete Georg Schloms: In den nächsten zehn bis 15 Jahren sei nichts mehr zu erwarten.
Sportzentrum
Für einen Kunstrasen statt des Hartplatzes stehen nach dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats 190 000 Euro für 2021 sowie eine Verpflichtungsermächtigung von 643 000 Euro.
Jugendhaus
Stadträtin Ursula Pfeiffer (SPD) erfuhr, dass die 5000 Euro für den Glasfaseranschluss des Jugendhauses vom Haushalt 2020 leider schon verbaut seien, obwohl das Jugendhaus bekanntlich abgerissen werden soll.
Straßenerhaltung
Stadtrat Christof Rösch (CDU) vermisste im Straßenbereich Mittel zur Substanzerhaltung. Er könne sich zwei Planungsraten für Blumberg vorstellen, etwa für die Königsberger Straße und die Buchbergstraße. Wobei klar sei, dass man dann auch die Kanäle unter der Straße betrachten müsse, aber die Verwaltung sei damit nicht so stark gefordert wie bei einem neuen Vorhaben. Stadtbaumeister Uwe Veit sagte, "dann müssen wir ein anderes Projekt schieben", und schlug die Schlesierstraße vor. Bürgermeister Markus Keller meinte, der Grunderwerb für neue Bauplätze in Kreuzwiesen (Richtung Sauweg) gestalte sich schwierig, weil es Verkäufer gebe, die meinten, in Blumberg Preise wie im Ballungsraum Stuttgart verlangen zu können. Er schlug vor, die 110 000 Euro für "Kreuzwiesen" zu streichen und dafür 40 000 Euro als Planungsrate für Straßen aufzunehmen, was so geschah.
Eisbahn
Stadtrat Jettkandt hakte wegen 17 000 Euro für eine Eventhütte nach. Bürgermeister Keller sagte, das sei ein Projekt zwischen der Verwaltung und der Wirtschaft, konkret den Holzbaufirmen Müller und Fluck. "Wir glauben daran, dass die Eisbahn nach Corona wieder stattfinden wird." Alexandra Bouillon vom Stadtmarketing fügte hinzu, sie hätten Optimierungsbedarf gesehen. Für die dieses Jahr erstmals aufgebaute Almhütte hätten sie für vier Wochen 3000 Euro bezahlt.
Open Air Kino
Stadtrat Matthias Fischer erkundigte sich nach dem Ansatz von 20 000 Euro für Veranstaltungen im Panoramabad wie zum Beispiel das Open-Air-Kino. Die Antwort des Bürgermeisters: "Wir glauben an eine Attraktivierung."
Stadtrat Dieter Selig (CDU) bedauerte, dass dringend nötige Küchensanierung in der Stadthalle (200 000 Euro) um ein Jahr geschoben werde. Kompromissbachhalle: Stadträtin Conny Hahn erfuhr auf ihre Nachfrage, weshalb die Planungsrate von 100 000 Euro für die Mehrzweckhalle Riedöschingen jetzt erst für 2023 vorgesehen sei, dass das Stadtbauamt derzeit nicht die nötigen Kapazitäten habe, um neben dem Schulcampus noch ein weiteres großes Projekt stemmen zu können. Buchberghalle: Für die Mehrzweckhalle Fützen stellte die CDU die 60 000 Euro für eine neue Heizung und 80 000 Euro für die Sanierung der Sanitäranlagen für 2021 in Frage. Bürgermeister Keller sagte, sie wollten ein Gesamtkonzept, zu dem auch die Eingangstüre gehöre, wofür 10 000 Euro angesetzt sind. Ortsvorsteher Schloms erklärte, die Heizung des 1973 erstellten Baus sei noch original. Aber es sei ja eine Ölheizung, und die werde nicht mehr gefördert. Deshalb wollten sie nun eine Pelletheizung und das benötige einen längeren Vorlauf. Nachdem Stadtrat Selig anmerkte, auch für eine Gasheizung gebe es Zuschüsse, zeigte sich Schloms dafür offen. Die Ansätze bleiben. Gemeinschaftshaus Nordhalden: Für die Sanierung der Stützmauer und für Parkplätze stehen 230 000 Euro zur Verfügung. Ortsvorsteher Dirk Steuer stellte klar, das Geld sei nur für die Mauer, nicht für Parkplätze gedacht. Der Ortschaftsrat wünsche aber, dass die Parkplatzmisere gleich mit behoben werden. Stadtrat Rösch (CDU) könnte sich vorstellen, auf die Mauer zu verzichten und den Hang abzuböschen. Man könne einen Planer beauftragen, dies alternativ zu untersuchen, oder einen Ortstermin zu machen oder den Hang mit zwei Reihen Quadersteinen zu befestigen. Bürgermeister Keller schlug vor, zuerst einen Planer zu suchen und dann sich alles vor Ort anzuschauen.
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