Einige Oldtimer-Segelflieger, darunter sehr zur Freude der Veranstalter auch junge Menschen, mit dem Segler aus dem Jahr 1951. Foto: Baltzer Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Raritäten aus ganz Deutschland landen in Blumberg / Auf Wiedersehen in 2020

Blumberg. Seit Pfingsten ist das Fluggelände bei Blumberg wieder zum El Dorado der Oldtimer-Segelflieger aus vielen Bundesländer Deutschlands und aus der benachbarten Schweiz geworden. Ein Ereignis, das sich nunmehr zum 30. Mal jährt. Im Jahr 1989 traf sich die Segelflieger-Gemeinschaft aus nah und fern, um mit ihren ehrwürdigen Seglern der vergangenen Jahrzehnte, möglichst weite Strecken zu fliegen.

Diese Veranstaltung wurde sehr gut angenommen. So entschlossen sich die damals Verantwortlichen des Luftsportvereins Blumberg (LSV), ein derartiges Treffen jährlich durchzuführen. Diese Treffen fanden dann jährlich über Pfingsten und in der nachfolgenden Woche statt. Diesmal konnte der Oldtimer-Treff sein 30-jähriges Bestehen feiern.

Der neue LSV-Vorsitzende Guido Dünki und eine große Helferschar haben auch dieses Treffen hervorragend vorbereitet. Mehr als 40 Teilnehmer meldeten sich an, um gemeinsam ihre Segeltouren durchzuführen, ihre ehrwürdigen Oldtimer-Segler vorzustellen und gemeinsam zu feiern. Die Logistik lag wie bereits in den Vorjahren in den Händen von Peter Gilly. Er wurde vor allem in der Küche von seiner Frau Dagmar unterstützt.

Unentwegt schleppten Karl Gehrke, Alexander Geißer und Martin Eichin die Oldtimer in die Lüfte. Aber die Dienste der Seilwinde waren gefragt. Hierbei waren Guido Dünki und sein Stellvertreter Hubert Schilling im Einsatz. Insgesamt 20 Oldtimer standen auf dem Flugfeld und in der Halle. Darunter befanden sich Segelflugzeuge, die bereits 70 und 80 Jahre auf dem Buckel hatten. Sämtliche Oldtimer-Segler befanden sich in einem einwandfreien Zustand. Die Pflege der Eigentümer an ihren Sportgeräten war nicht zu übersehen. In der Flugleitung gab es einen ständigen Wechsel. Für die Teilnehmer stand ein Matratzenlager zur Verfügung. Wohnmobile und Hotelunterkünfte wurden von den Teilnehmern, vor allem aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und weiteren Bundesländern, wie auch aus der Schweiz genutzt. Täglich fand in den Morgenstunden eine Einweisung der Flieger, bevor die Segler unter den Himmel geschleppt wurden. Bis am Freitagabend waren keine Unfälle zu vermelden. Am Wochenende werden sich alle Segelflieger treffen, um zu feiern und ihrer Leidenschaft zu frönen. Am Sonntag heißt es wieder: Auf Wiedersehen im nächsten Jahr.