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Mit großer Freude fiebert das Team der Blumberger Sauschwänzlebahn dem Samstag

Mit großer Freude fiebert das Team der Blumberger Sauschwänzlebahn dem Samstag entgegen. Um 14.10 Uhr startet die Dampflokomotive BB 262 in die 42. Saison.

Die 42. Saison der Blumberger Sauschwänzlebahn wird am Samstag, 27. April, eröffnet. Ab 12 Uhr spielt beim Bahnhof Blumberg-Zollhaus der Musikverein Epfenhofen. Bei einem Sektempfang der Bahnbetriebe Blumberg können die Besucher auf die neue Saison anstoßen, Informationen erhalten sie von Geschäftsführer Christian Brinkmann und Dieter Selig, dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der Bahnbetriebe. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.sauschwaenzlebahn.de.

Blumberg (blu). Eisenbahnfreunde aus der ganzen Welt lieben und schätzen die Blumberger Museumsbahn, die von Blumberg-Zollhaus durch eine Bilderbuchlandschaft dampft, und die 25 Kilometer bis zum Endbahnhof Stühlingen-Weizen zu einem Erlebnis aus nostalgischer Technik inmitten unberührter Natur werden lässt.

Auf zwei Neuerungen sind Christian Brinkmann, Geschäftsführer der zuständigen Bahnbetriebe Blumberg, und sein Team besonders gespannt: Rechtzeitig zum Saisonstart haben die Bahnbetriebe im Bahnhofsbereich einen Spielplatz erstellen lassen. Zum anderen liegt das Catering entlang der gesamten Strecke nun ganz in der Hand der Bahnbetriebe.

Der Spielplatz war ein schon lange gehegtes Anliegen, schildert Brinkmann. "Wir sind immer wieder von Familien gefragt worden, ob wir auch etwas für Kinder hätten", erklärt er.

Geräte bereits im Einsatz

Groß ist deshalb die Freude, dass das Vorhaben nun verwirklicht ist, weil es die Aufenthaltsqualität im Bahnhofsbereich erhöht. Die Spielgeräte werden bereits rege genutzt, wie fast täglich zu beobachten ist, sie stehen auch den Kindern aus Zollhaus offen.

Zuversichtlich zeigt Brinkmann sich auch bei der zweiten Neuerung, dem Catering, das nun komplett in Händen der Bahnbetriebe liege.

Mit Claudia Ponzetta, die schon den Kiosk im Panoramabad betreibt, "haben wir eine gute Partnerin". Beim Ausblick auf die kommende Saison kommt Geschäftsführer Brinkmann auch auf das Klima zu sprechen, das für den Betrieb der Museumsbahn eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

Klima spielt eine Rolle

"Wir können nur hoffen, dass der Sommer nicht zu trocken wird", betont der Eisenbahnfachmann und erklärt, weshalb: "Bei Waldbrandstufe 5 dürfen wir nicht mehr mit Dampf fahren." Voriges Jahr, so berichtet er, seien sie noch relativ glimpflich davon gekommen. Wobei große Hitze für den Museumsbetrieb noch einen weiteren Nachteil hat.

Bei Temperaturen um 30 Grad verspüren viele potenziellen Besucher weniger Lust, mit einer Eisenbahn zu fahren, da locken Angebote wie ein Freibad oder Badeseen ungleich mehr.