Nach dem Gottesdienst informieren sich Mitglieder in der Dorferlebnisscheune über die Kirchengemeinde. Foto: Suttheimer Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeindeversammlung: 100 Schüler im alt-katholischen Religionsunterricht / 60 Jahre Johanneskirche

Blumberg-Nordhalden. 2017 sei ein gutes Jahr für die alt-katholische Kirchengemeinde Kommingen gewesen, sagte der Vorsitzende Rainer Happle bei der Versammlung am Sonntag in der Dorferlebnisscheune in Nordhalden.

Nach jahrelangem Kampf wurde die Pfarrstelle mit Stefan Hesse endlich wieder besetzt. Er ist auch für Nordhalden, Uttenhofen und Mundelfingen zuständig.

Mit Karin Steuer und Andrea Geiges wurden zwei neue Mesnerinnen für die St. Johanneskirche in Kommingen gefunden. Der Versammlung war ein Gottesdienst mit Pfarrer Hesse und Antonia Meßmer am Klavier vorangegangen.

Erstmals sei der Geistliche ein vollwertiges Mitglied des Kirchengemeindevorstands, stellte Schriftführer Karl Heer fest.

Er erinnerte an die Pfarrerwahl am 30. April und die Installation am 11. Juni durch Bischof Matthias Ring. An gewöhnlichen Sonntagen besuchen im Schnitt 30 Personen den Gottesdienst in Kommingen, berichtete Pfarrer Hesse. Es finden dort immer wieder Konzerte statt, die teilweise gut angenommen werden.

Zusammen mit seinem Amtsbruder Guido Palazzari erhalten mehr als 100 Schüler in Blumberg und Donaueschingen alt-katholischen Religionsunterricht.

Die Erstkommunion ist am Sonntag, 1. April, wieder in Kommingen. Dort wird auch die Firmung mit Bischof Matthias Ring am 21. Juli sein.

In die Kirche in Kommingen dringe Wasser ein. Pfarrer Hesse wird sein Amt als Jugendseelsorger des Bistums Südbaden abgeben, er arbeitet inzwischen in der liturgischen Kommission mit. Die Johanneskirche in Kommingen wird Ende des Jahres 60 Jahre alt und in einem Festgottesdienst am 30. Dezember gewürdigt, gab Rainer Happle bekannt. Heidrun Suchalla informierte über die Finanzlage und legte den Haushaltsplan für 2018 vor. Anita Heer ist seit 30 Jahren Organistin und erhält über ihren Mann, Schriftführer Karl Heer, einen Gutschein.