Der Motorrad-Lärm am Randenaufstieg sorgt weiterhin für Ärger. (Symbolfoto) Foto: Archiv

Wie können Anwohner am Randenaufstieg entlastet werden? Guido Wolf schreibt an Verkehrsminister Hermann.

Blumberg-Randen - Der Motorradlärm am Randenaufstieg der B 314 von Blumberg-Epfenhofen nach Randen sorgt weiter für Diskussionen. Nachdem der Wahlkreisabgeordnete und Landesjustizminister Guido Wolf (CDU) sich kürzlich selbst ein Bild vor Ort gemacht hat, schrieb er nun einen Brief an Landesverkehrsminister Winfried Hermann. Darin bittet Wolf seinen Kollegen zu prüfen, ob es möglich wäre, im kommenden Jahr zu Beginn der Motorradsaison erneut einen Vor-Ort-Termin der Mobilen Verkehrssicherheitskommission des Landes einzuberufen. Dann sollte geprüft werden, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden könnten, um die Einwohner zu entlasten.

Betroffen von dem Lärm sind von Waldshut kommend die Blumberger Ortsteile Fützen, Epfenhofen und Randen. Außerdem schildert der Abgeordnete Wolf seinem Kollegen Hermann die Entwicklung: Jahrelang habe die Blumberger Bevölkerung und insbesondere die des Ortsteils Randen unter dem zunehmenden Druck einer missbräuchlichen Nutzung des Randenaufstiegs durch Motorradfahrer leiden müssen, "die hier nicht nur durchfahren (was keiner beklagt), sondern diese Strecke als Motorradrennstrecke zweckentfremden", so Wolf.

Wie ihm von den Verantwortlichen vor Ort glaubhaft geschildert wurde, sei der Lärm so intensiv wie vor fünf Jahren, bevor die zweite Überholspur vor der Sonnenhofkurve am Wochenende gesperrt wurde. Unter der Woche werde vermehrt abends gefahren, was wiederum zu einer Verschärfung der Problematik geführt habe.

Die "erneute Zunahme des Ärgers vor Ort" war für Wolf nach eigenen Aussagen Anlass für den Brief.