Pünktlich zum kalendarischen Sommerbeginn sind auf dem Freudenstädter Rosenweg die ersten Rosen erblüht.
Freudenstadt - Zwar zeigt sich in diesem Jahr – bedingt durch den langen Winter – die Vegetation etwas verzögert. Die ersten der mehr als 2200 Wildrosen, Duftrosen und historischen Rosen, die der Freundeskreis Schwarzwald der Deutschen Rosengesellschaft auf dem Kienberg gepflanzt hat und seit der Einweihung im Jahr 2006 ehrenamtlich pflegt, sind jedoch bereits erblüht.
Und täglich kommen viele weitere dazu, freut sich Ulrich Schanbacher, Vorsitzender der Freudenstädter Rosenfreunde: "Die Rosenblüte setzt ein, und der Rosenweg entfaltet sich in seiner ganzen Schönheit."
Wer dann über den Hausberg Freudenstadts schlendert, stößt in dem am Friedrichsturm gelegenen Duftrosenpark auf viele betörend duftende Rosen mit klingenden Namen wie "Gartenprinzessin Marie José", "Madame Anisette" oder "Großherzogin Luise". Die vielen Rosen erfreuen nicht nur Spaziergänger, die Blüten werden auch von Bienen, Hummeln und anderen Insekten umschwirrt. Wer weiter geht, kann von der romantischen Pergola des Rosenwegs aus zahlreiche Kletter- und Wildrosen bewundern.
QR-Codes informierenüber Arten
Und wenn sich jemand zuhause nochmals in Bild und Text über diese Blumenpracht informieren möchte, hat er dazu anhand der in diesem Jahr angebrachten QR-Codes Gelegenheit, wurden doch erstmals 24 der schönsten Rosen vom Verein mit QR-Codes versehen.
Neben den vielen Rosen säumen auch zahlreiche Kunstwerke des internationalen Skulpturenparks den Rundweg und laden zum Betrachten ein.
Kein Fest, aber einGottesdienst
Pandemiebedingt haben sich die Freudenstädter Rosenfreunde entschlossen, ihr regelmäßig am letzten Junisonntag veranstaltetes Rosenfest auch in diesem Jahr abzusagen, laden aber zum ökumenischen Rosengottesdienst auf den Kienberg ein. Der Gottesdienst findet am Sonntag, 27. Juni , auf der Liegewiese beim Friedrichsturm statt, Beginn ist um 11 Uhr.
