Auch argentinische Fußballer bekamen oft einen Klaps auf den Po, natürlich nicht vor den Kameralinsen. Ob das ein Grund für ihr Ausscheiden aus der WM war? Foto: dpa Foto: dpa

Jedem Fußballer, der beim Austausch den Platz verlässt, klatschen Männer auf den Hintern. Ein Blog über Klapse auf die Hintern von Fußballern bei der WM

Wer einer Frau auf den Popo klatscht, bekommt meist eine Ohrfeige. Diese schmerzhafte Erfahrung mussten schon viele Männer machen. Zu Recht, denn dadurch reduzieren sie das Hinterteil des weiblichen Geschlechts zum jederzeit verfügbaren Objekt.

Auch Männer geben sich ab und zu einen Klaps auf den Popo: Am häufigsten anzutreffen war dieses Verhalten bisher in einschlägigen Bars. Doch auch wer hier den falschen Hintern klatschte, konnte es mit handfesten Argumenten zu tun bekommen.

Völlig harmlos dagegen geht es bei der Fußball-WM zu. Legen wir das Augenmerk zunächst auf die Protagonisten. Außer Frage steht: Fußballer müssen trainiert sein. Ihre Beine und Bäuche sind so stramm, dass sich weibliche Fans freuen dürften, wenn die Nahaufnahme eines Spielerkörpers zu sehen ist: Muskeln, Sehnen, kein Gramm Fett zu viel.

Am knackigsten aber sind die Popos der Ballkünstler. Das wissen auch die Trainer, Co-Trainer, Assistenten, Spielmacher und anderen wichtigen Männer der Mannschaft, die am Spielfeldrand die Partie verfolgen. Und trotzdem: So recht glauben scheinen sie es nicht zu können oder vielleicht besitzen Popos von Fußballern ja auch eine magische Anziehungskraft. Fakt ist jedenfalls: Jedem Fußballer, der beim Austausch den Platz verlässt, klatscht immer mindestens ein Mann, meistens aber mehrere auf den Hintern.

Auch bei uns in der Firma wird Mittags Fußball gespielt, allerdings en Miniature, an einem Tischkicker. Noch ist die Unsitte der WM-Fußballer nicht rübergeschwappt zu uns. Keiner meiner Kollegen kam bisher auf die Idee, nach einem erfolgreichen Match dem Mitspieler auf den Po zu klatschen.

Jetzt hoffe ich nur, dass die WM keinen bleibenden Eindruck hinterlässt und Klapse auf den Hintern von Fußballern die absolute Ausnahme bleiben.