Die wohl erste und einzige veröffentlichte Zeugnis-Anmerkung einer Lehrerin, mit Rechtschreibfehler.

Schreckliche, oft vorprogrammierte Dramen spielen sich jedes Jahr bei der Zeugnisausgabe und der anschließenden Beichte bei den Eltern ab: Oft entsprechen die Noten weder den Erwartungen von Schülern noch von ihren Erziehungsberechtigten.

Bei zu guten Bewertungen legen die Eltern durch Überbewertung und Prämien häufig den Grundstein für späteres Anspruchsdenken und Konflikte. Massiver sind die Auseinandersetzungen um miserables schulisches Abschneiden. Da zeigen sich beide Seiten, Schüler und Eltern oft äußerst kreativ, was das Geheimhalten oder Herausfinden der Tatsachen angeht.

Die meisten Leser müssten sich in diesem Punkt an ihre Schulzeit erinnern. Falls nicht, dann hilft eventuell die Anmerkung, die eine Lehrerin aus dem Kreis Rottweil einem Schüler der siebten Klasse ins Zeugnis schrieb. Was sofort auffällt, und hier handelt es sich um das Original, der fette Rechtschreibfehler. Die Lehrerin schreibt aufvallen, statt auffallen. Setzen, sechs.

Sport:
Der vierzehnjährige Thomas (Name von der Redaktion geändert) nahm regelmäßig und überwiegend motiviert am Unterricht teil. Sehr oft viel es ihm schwer sein überschäumendes Temperament zu zügeln und sich in die Gruppe einzuordnen. In den Spielen pflügte er teilweise in Rambo Manier durch die Halle, so dass dei Mädchen Angst hatten mitzuspielen. Dieses Verhalten darf sich noch ändern.