Der erste Test in Nagold verlief erfolgreich – am Wochenende geht es zu einem Blitzturnier nach Stuttgart. Foto: Kraushaar

Nach dem 2:0-Erfolg im ersten Testspiel beim Verbandsligisten VfL Nagold steht für die TSG Balingen am Wochenende ein Blitzturnier an. Dabei treffen die Eyachstädter auf dem Kunstrasen des SV Eintracht Stuttgart auf die Stuttgarter Kickers und den Bahlinger SC.

Hinten stand die Null, vorne trafen Moritz Kuhn und Rückkehrer Jan Ferdinand. Unter dem Strich zog man bei der TSG Balingen ein positives Fazit zum ersten Testspiel. Einziger Wermutstropfen: Die verletzungsbedingte Auswechslung von Tobias Dierberger.

Fritschi vor Comeback

Auf Nachfrage bezüglich einer Diagnose erklärt Cheftrainer Martin Braun: "Er hat eine Bänderverletzung, wir hoffen aber, dass nichts gerissen ist. Er hat nächste Woche noch eine Untersuchung." Dierberger ist damit auf jeden Fall für das Blitzturnier am Wochenende raus. Ansonsten gestaltet sich die Personallage aber durchaus erfreulich. Laut Braun werde sonst nur Luca Kölsch ausfallen, Tim Wöhrle könnte aufgrund des Kunstrasens erneut pausieren. Dafür scheint es nach Ferdinand in der Vorwoche das nächste Comeback zu geben: Jonas Fritschi könnte erstmals nach seiner Verletzung aus dem Koblenz-Spiel wieder auflaufen. "Ich gehe davon aus, dass er zum Einsatz kommen wird", so Braun.

Zuerst gegen den BSC

Den Leistungsvergleich werden am Samstag um 12.30 Uhr die Stuttgarter Kickers und der Bahlinger SC eröffnen. Die TSG wird um 13.45 Uhr gegen den Namensvetter aus dem Badischen ins Geschehen eingreifen und trifft dann um 15 Uhr noch auf die Stuttgarter Kickers – ihres Zeichens Tabellenführer und Aufstiegsfavorit der Oberliga Baden-Württemberg.

Beide Balinger Kontrahenten haben bisher zwei Testspiele absolviert. Der BSC unterlag der 2. Mannschaft von Bayern München mit 2:3, siegte aber gegen die von Sandro Wagner trainierte Spvgg Unterhaching mit 3:0. Die Kickers siegten mit 1:0 gegen "Bayerns Zweite" und kassierte gegen Astoria Walldorf eine 1:5-Niederlage. Dabei traf der ehemalige TSG-Spieler Cedric Guarino früh ins eigene Netz.

Martin Braun erhofft aus den Spielen gegen "gute und interessante Gegner" einige Erkenntnisse, sagt aber auch: "Es wird sicher eine körperlich gute Einheit, wo es um Tempo und Durchsetzungsfähigkeit gegen Teams auf ähnlichem Niveau geht." Die Belastung werde über die zwei Partien verteilt, alle Spieler die einsatzfähig sind, sollen auch Spielanteile bekommen. 

Braun bisher zufrieden

Mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung ist Braun insgesamt recht zufrieden. "Bisher läuft alles nach Plan. Wir hatten eine gute Trainingsbeteiligung und konnten diese Woche sogar auf dem Rasen trainieren", bilanziert der Cheftrainer. Wie er grundsätzlich zu Spielen auf dem Kunstrasen steht? "Als Spieler hat es mir immer Spaß gemacht, ich hatte da auch nie Probleme. Aber wenn möglich bevorzuge ich schon Spiele auf dem Rasen. Wir werden diese Saison ja vermutlich auch kein Pflichtspiel mehr auf Kunstrasen haben", erklärt Braun.