Etwa elf Prozent der im Ortenaukreis kontrollierten Fahrzeuge waren vergangene Woche zu schnell unterwegs. Foto: Weißbrod

Rund 1170 Mal hat es bei der Kontrollaktion „Geschwindigkeit“ vergangene Woche im Kreis geblitzt. Zehn Verkehrssünder erhalten wohl ein Fahrverbot.

Mehr als acht Prozent der im Ortenaukreis kontrollierten Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs. Das teilt das Landratsamt mit, das sich an der vom 5. bis 11. August dauernden Aktion beteiligt hatte.

 

Insgesamt stellten die Blitzer bei 14 471 Messungen 1171 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fest. Fünf Fahrzeuge innerhalb und fünf außerhalb der Ortschaften überschritten die erlaubte Geschwindigkeit dabei nicht nur geringfügig, sondern um mehr als 20 Stundenkilometer.

Die höchsten Überschreitungen der erlaubten Geschwindigkeit wurden auf der B 500 auf Gemarkung Sasbach mit 129 Stundenkilometer bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 auf der B 33 auf der Gemarkung Steinach mit 149 Stundenkilometer bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 100 gemessen.

Insgesamt 18 Messstellen im ganzen Kreis installiert

Insgesamt zehn Verkehrssünder müssen mit einem Fahrverbot rechnen. „Zu schnelles Fahren ist eine der häufigsten Ursachen von schweren Verkehrsunfällen“, sagt Stefanie Dörfler, Leiterin des Amts für Straßenverkehr und ÖPNV im Landratsamt.

„Der Ortenaukreis wird deshalb auch zukünftig regelmäßig im ganzen Kreisgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Gerade mit solchen landesweit abgestimmten Messaktionen hoffen wir, Autofahrer zu sensibilisieren und dazu zu bringen, Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten.“

Während der Aktionswoche waren rund 18 Messstellen im gesamten Kreisgebiet aufgebaut. Gemessen wurde diesmal in den Kommunen Appenweier, Biberach, Ettenheim, Friesenheim, Haslach, Mahlberg, Neuried, Ortenberg, Sasbach, Schutterwald, Steinach, Willstätt, Wolfach und Zell. Außerorts befanden sich die Messeschwerpunkte an den Bundesstraßen 33, 500 und an der Landesstraße 118.