eurieder Firmen stellten das farbige Glaskreuz her und übernahmen die Ausstattung des Andachtsplatzes im Täuferwald. Foto: Jacob

An den Feiertagen im November, darunter der morgige Ewigkeitssonntag, wird ganz besonders Verstorbenen gedacht. Zu diesem Anlass hat unsere Redaktion beim Neurieder Förster nachgefragt, wie sich die Bestattungsform im Täuferwald entwickelt.

Der Täuferwald ist schon lange ein spiritueller Ort. Er ist benannt nach der Gemeinschaft der Täufer, die vor mehr als 250 Jahren verfolgt wurden, im Ottenweier Hof Zuflucht fanden und im Wald ihre Gottesdienste abhielten. Dort, wo sich heute mitten im Wald der Andachtsplatz mit dem markanten Glaskreuz befindet, bei dem die Angehörigen sich bei einer Beisetzung versammeln, war einst ein Teich, der dieser evangelischen Religionsgemeinschaft als natürliches Taufbecken diente. Aus dieser Zeit stammen auch zwei Sandsteintische, die am Waldeingang stehen.