Erstmals versammelt der Turn- und Sportverein Schuttern 601 Menschen in seinen Reihen. Das verkündete Vorsitzender Matthias Greiner bei der Hauptversammlung. Dabei wurde der Wunsch nach einer besseren Tribüne und einer intakten Dusche laut.
„Mit einer tollen Willensleistung konnte der Abstieg aus der Südbadenliga abgewendet werden“, freute sich Matthias Greiner und blickte Richtung erster Mannschaft, die nahezu vollkommen an der Sitzung teilgenommen hatte. Mit dem Nicht-Abstieg wurde dem langjährigen und verdienten Trainer Axel Schmidt ein würdiger Abschied beschert.
„Eine der erfolgreichsten Phasen der Vereinsgeschichte, wenn nicht sogar die erfolgreichste überhaupt hat Axel Schmidt mit der Ersten geprägt“, betonte Greiner. Nahtlos habe der Trainerübergang funktioniert, weil in Mirco Reith ein „alter Bekannter und erfahrener Trainer“ gewonnen werden konnte.
Greiner sprach von einem großen Umbruch, der gelungen sei. „Sicher wünscht man sich einige Punkte mehr, aber die Entwicklung der Mannschaft und einiger Spieler ist toll und steht im Vordergrund:“
Trauer um Ehrenvorsitzenden Klaus Baumert
Gegenüber der ersten Mannschaft betont der Vorsitzende: „Euch gehört die Zukunft.“ Einen konkreten Appell richtete Greiner an die Zuschauer, die unbedingt zu den Spielen kommen sollten. Unabhängig vom Tabellenplatz. Immer an der Seite der Spieler und des Vereins habe, der im Juli gestorbene Ehrenvorsitzende Klaus Baumert gestanden.
Dass er die große Sanierung des Sportheims am 30. April im Beisein, seiner Freunde und langjährigen Weggefährten feiern konnte, war ebenfalls einer der Höhepunkte in diesem Jahr. „Für uns ist sein allzu früher Tod ein schmerzlicher Verlust“, so Greiner.
Mit der Teilnahme an der Frie-Night unterstützte der TuS auch die Friesenheimer Werbegemeinschaft. Eine Großveranstaltung war das Handballcamp in den Hallen Am Mauerfeld in Lahr, das sich den Kindern der SG Scutro als großer Höhepunkt präsentiert habe.
Klosterlauf hat sich fest etabliert
Dan kbar ist der TuS für die gute Annahme der Schutterner Traditionsveranstaltung Mariä Himmelfahrt. „Neben dem Sportbetrieb ist uns auch die Wahrung solcher Traditionen im Ort sehr wichtig“, so Matthias Greine r.
Eine sportliche Tradition sei mittlerweile der Klosterlauf, den Simon Greiner mit seinem Team bestens organisiert habe. Zu den festen Helfergrößen im TuS zählen seit Jahrzehnten Brigitte Kopf-Priebe und Silvia Wendlinger.
Unverzichtbar seien die beiden Frauen vor und hinter der Theke mit ihrem Team, ohne die in der Halle keine Festveranstaltung oder kein Heimspiel gelingen würde. Sehr positiv sind auch die einzelnen Sportberichte ausgefallen. Dem TuS geht es rundum gut, was sicherlich dem starken Zusammenhalt innerhalb des Vereins zugeschrieben wird.
Vom Ortsvorsteher gibt’s Lob für die Jugendarbeit
Nur einen Wermutstropfen verspürt das langjährige Mitglied Siegfried Greiner mit dem Blick auf die Tribüne und erklärt: „Von da oben sieht nur derjenige etwas, der ganz vorne steht. Der Rest geht leer aus. Wir hätten viel mehr Besucher bei den Heimspielen, wenn es hier endlich eine gute Lösung gäbe.“ Rechner Benjamin Priebe wünscht sich eine vernünftige Dusche, aus der auch warmes Wasser kommt.
Ortsvorsteher Jürgen Silberer lobte „die tolle Arbeit und herausragende Leistung, die für die Jugend erbracht wird.“ Respekt zollte er gegenüber er Sanierung des Clubheims, das dem Ort immerhin eine weitere Gastronomie im Ort beschert habe. Für alles weitere habe er stets ein offenes Ohr. Seine Tür stehe weit offen.
Die Vereinssatzung wurde einstimmig den aktuellen Richtlinien angepasst. Im kommenden Jahr wird der TuS wieder an Mariä Himmelfahrt, 15. August, bewirten sowie zum 8. Klosterlauf am 28. September einladen.
Ehrungen
Ehrennadel in Gold:
Dietbert Szameitat, Erika Walter, Regina Simon, Matthias Mussler, Guido Leberl und Birgit Eble.
Ehrennadel in Silber:
Laura Kleis, Cathrin Fimm, Jonas Eble und Sophie Miet