Der Neubau einer Sozialraumimmobilie, in der auch Pflegeplätze vorgesehen sind, ist in Schonach ein Thema in diesem Jahr. Foto: © Kzenon – adobe.stock.com

Bürgermeister Jörg Frey schaut zum Jahreswechsel auf die anstehenden Aufgaben in diesem Jahr.

Schonach - "Es liegen ganz wichtige Entscheidungen vor uns", so Frey. Es gehe zum einen um den Neubau einer Sozialraumimmobilie mit Tagespflegeplätzen, barrierefreien Wohnungen, acht Pflegeplätzen, einer Arztpraxis und vielem mehr. Diese soll an der Stätte der jetzigen Strohhutfabrik Sauter entstehen und durch Investoren verwirklicht werden."

Zum Zweiten gehe es um die Zukunft des Skilifts Winterberg und damit auch um die Zukunft des Wintersports in Schonach. "Zudem wollen auch wir als Gemeinde zum Klimawandel beitragen und planen entsprechende Photovoltaikanlagen auf vorhandenen kommunalen Dächern, wie zum Beispiel der Schule, umzusetzen", so Frey. "Wir benötigen dort eine große Menge Strom und können diesen dadurch umweltfreundlich produzieren und direkt in der Schule und der Sporthalle verwenden."

Weitere Kindergartenplätze werden notwendig

Außerdem listet er auf: "Weitere Kindergartenplätze werden notwendig sein, die vorhandenen Mobilfunklöcher müssen geschlossen werden, unsere Quellfassungen am Rohrhardsberg brauchen eine Erneuerung, und im Zuge der Sozialraumimmobilie möchten wir die ärztliche Versorgung unserer Gemeinde auf Dauer lösen."

Zudem stehe "das ganz große Thema" der Sanierung des Haus des Gastes im Raum, das nach über 50 Jahren einer grundlegenden Verbesserung bedürfe und deshalb große Mittel in Anspruch nehmen werde. Das sei nur mit entsprechend hohen Zuschüssen von Bund und Land zu meistern.

"Lassen Sie uns gemeinsam Gas geben"

Frey hofft, "dass unsere Politik die langen Versprechungen verwirklicht und die Verfahren vereinfacht und beschleunigt, die Bürokratie abbaut und nicht durch zusätzliche Hürden erschwert. Wir alle haben es verlernt, einfacher und effektiver zu denken und zu handeln. Darauf sollten wir uns wieder besinnen. Wenn jeder der Überzeugung ist, dass ›Machen‹ besser ist als ›Verhindern‹, dann glaube ich, sind wir auf dem richtigen Weg. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam ›Gas geben‹, statt ständig die Bremse zu suchen."