Tausende Besucher informieren sich beim ersten „Blaulichttag“ in der Innenstadt über die Arbeit der Rottweiler Blaulichtfamilie. Foto: Siegmeier

Tausende Besucher beim Blaulichttag in der Innenstadt. Einsatzkräfte stellen ihre ehrenamtliche Arbeit bei beeindruckenden Einsatzszenarien vor.

Mit dem „Blaulichttag“ unter dem Motto „Ehrenamt rettet Leben“ haben sich Rotes Kreuz, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Bergwacht und BRH-Rettungshundestaffel am Sonntag in der Innenstadt präsentiert. In der Hochbrücktorstraße, auf dem Friedrichsplatz und in der unteren Hauptstraße zeigten sie ihre Fahrzeuge samt Ausstattung, und auf dem Hauptstraßenkreuz fanden in regelmäßigen Abständen Rettungsszenarien statt, die sehr gut besucht waren. Hier wurde dem Publikum eine ganze Menge an Wissen vermittelt. Spektakulär war auch der Rettungseinsatz von Bergwacht und Feuerwehr am Kapellenturm.

 

Einiges aufgefahren

Bereits zur Eröffnung um 11 Uhr hatten sich tausende Besucher, vor allem viele Familien, eingefunden, um sich über die Arbeit der Ehrenamtlichen zu informieren. Die hatten einiges aufgefahren.

Aber nicht nur die Besucher profitierten von den Übungen und lernten die Organisationen kennen, sondern auch die Blaulichtfamilie selbst, wie Joachim Wollstädt von der Feuerwehr Rottweil aufzeigte. Damit im Einsatzfall die Zusammenarbeit reibungslos über alle Organisationen hinweg verlaufen kann, sei es enorm wichtig, dass man sich kenne und wisse mit wem man es zu tun hat und wer Ansprechpartner ist.

Vor vier Jahren entstanden

Bereits vor vier Jahren sei die Idee für den Blaulichttag entstanden, betonte Manfred Lenz, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins, bei der Eröffnung und freute sich über die hervorragende Resonanz. „Egal, welche Farbe wir tragen, im Einsatz geben wir unser Bestes, um Leben zu retten“, zeigte er auf.

Oberbürgermeister Christian Ruf, der ebenfalls bei der Eröffnung anwesend war, zeigte sich beeindruckt von der Präsentation der Rettungskräfte, aber auch von der hohen Besucherzahl.

Und auch für den Einsatzfall wären die Kräfte optimal vorbereitet gewesen – wie könnte es auch anders sein: „Wir haben eine Bereitschaft und Leute eingeteilt, die wir hier jederzeit abrufen können. Auch für die Fahrzeuge gibt es einen Plan, wie sie im Ernstfall abrücken“, informierte Feuerwehrsprecher Marius Daute. Doch der Ernstfall blieb zum Glück aus.

Der Ernstfall bleibt aus

„Wir sind mit dem Tag sehr zufrieden. Es gibt nicht nur eine überragende Resonanz bei der Bevölkerung, sondern auch beste kameradschaftliche Zusammenarbeit aller beteiligten Hilfsorganisationen bei herrlichem Wetter“, so das Fazit von Feuerwehrsprecher Rüdiger Mack.