Pforzheim - Zwei Hunde, die im März in Pforzheim gestorben sind, haben zuvor giftiges Schneckenkorn gefressen. Laut einem nun vorliegenden Untersuchungsergebnis hat sie das das Leben gekostet.

Demnach war nach der toxikologischen Analyse des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Karlsruhe eine Metaldehydvergiftung ursächlich für den Tod der Tiere. Metaldehyd ist häufiger Bestandteil von Schneckenkorn oder von Dünger mit Schneckenkornanteil. Die Vierbeiner hatten diesen Stoff offensichtlich in großen Mengen zu sich genommen.

Wo sie diese Substanz gefressen haben, ist nicht mehr zu klären. Die Ermittlungen haben keinen Hinweis auf eine vorsätzliche Vergiftung der Hunde ergeben. Einmal mehr hat sich der Verdacht auf eine etwaige absichtliche Vergiftung von Hunden nicht bestätigt. Vielmehr gehen die Ermittler des Arbeitsbereichs Gewerbe/Umwelt des Polizeipräsidiums Karlsruhe, Außenstelle Pforzheim von einem tragischen Unglücksfall aus.

Aus diesem Grund wird allen Hundebesitzern dringend empfohlen, darauf zu achten, dass ihre Tiere im Garten oder auf dem freien Feld kein fremdes Futter aufnehmen.