Bräunlingen: Fast das komplette Inventar hat ein Mann aus seinem Hotelzimmer in Bräunlingen mitgehen lassen.

Zwischen Dienstag und Mittwoch mietete sich der ca. 30 bis 40 Jahre alter Mann mit südländischem Aussehen für eine Nacht in das Gästehaus eines Bräunlinger Hotels ein.

Die Übernachtunskosten bezahlte er bei seiner Anreise bar. Nachdem er abgereist war, stellten die Hotelinhaber fest, dass sich der Mann reichlich bedient hatte: Aus dem Zimmer entwendete er einen Fernseher, drei Glühbirnen, zwei Badetücher, ein Handtuch, eine Schreibtsichlampe, einen Bettbezug, sowie den Zimmerschlüsel.

Der Mann, der sich mit falschen Personalien eingemietet hatte, sprach akzentftreies Deutsch, hatte schwarze kurze Haare und dunkle Augen. Bekleidet war er mit einer dunkelblauen Jeanshose und einer hüftlangen Lederjacke. Es ist durchaus möglich, dass der Mann nochmals in Erscheinung tritt.

Zeugenhinweise werden an das Polizeirevier Donaueschingen erbeten.

VS: Keine Exzesse zum Fasnetsauftakt

Villingen-Schwenningen: Einen sehr positiven ersten Eindruck hat die Polizei Villingen-Schwenningen vom bisherigen närrischen Treiben in der Doppelstadt.

Alkoholexzesse wurden am Schmotzigen bislang nicht bekannt und das närrische Miteinander in den Straßen ist laut Polizei ein harmonisches und als Außenstehender schön anzuschauendes Bild. Dass noch keine alkoholbedingten Ausfälle zu beklagen sind, mag zum einen daran liegen, dass Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst an bisherigen Brennpunkten wie beispielsweise am Rietgarten ständig vor Ort sind. Und auch der Umstand, dass zwei Märkte in der Innenstadt Villingen geschlossen sind und so die Nachschubwege unterbrochen wurden oder sich verlängert haben, mag hier zur Beruhigung an der Alkoholfront beigetragen haben.

"Wir hoffen und setzen weiterhin auf ein harmonisches Narrentreiben und ein unbeschwertes und problemloses Miteinander in der fünften Jahreszeit", so Roland Wössner, Leiter der Polizeidirektion Villingen-Schwenningen.

Bad Dürrheim: Warnung vor Enkeltrick

Villingen/Bad Dürrheim: Am Mittwoch haben bislang unbekannte Gauner in Villingen und Bad Dürrheim versucht, mit dem sogenannten "Enkeltrick" zwei 78 und 88 Jahre alte Frauen um ihr Bargeld zu erleichtern.

Sie riefen an, gaben sich im einen Fall als "Enkel" und im anderen als "Neffe" aus und wollten sich Geld ausleihen. Während es im einen Fall erst 3000 und dann 30.000 Euro sein sollten, fing der zweite Anrufer gleich bei 70.000 Euro an und ließ sich dann aber im Gespräch auf eine Vorauszahlung von 20.000 Euro ein.

Beide Angerufenen reagierten besonnen, gingen auf die Forderungen nicht ein und verständigten die Polizei. Diese hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen.  

VS: Drei Verletzte bei Unfall

VS-Villingen: Drei Verletzte und Sachschaden in Höhe von ca. 12.500 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch gegen 13 Uhr an der Einmündung "An der Schelmengass" / "Am Bickenberg" in Villingen ereignete.

Ein 64-Jähriger bog mit seinem Auto nach links ab. Hierbei übersah er ein entgegen kommendes Fahrzeug und kollidierte mit diesem.

Beim Zusammenstoß wurden die 78-jährige Fahrerin des bevorrechtigen Wagens, der Unfallverursacher und eine bei ihm mitfahrende Achtjährige leicht verletzt. Sie kamen alle mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Schwenningen. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

VS: Auto fängt Feuer

Schwenningen/Mühlhausen: Am Mittwochabend ist in der Straße "In der Lache" ein Auto vermutlich aufgrund eines technischen Defekts vollständig ausgebrannt.

Ein 38-Jähriger fuhr von Schwenningen in Richtung Mühlhausen. Als es plötzlich im Innenraum verbrannt roch und sich der Geruch verstärkte, hielt er im Firmenhof eines Motorenherstellers an. Hier quoll auf einmal dicker Rauch aus dem Handschuhfach und die Fahrgastzelle ging in Flammen auf.

Polizei und Freiwillige Feuerwehr rückten an, konnten jedoch nicht mehr allzu viel retten. Verletzt wurde zwar niemand, am Wagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Spaichingen: Goldverkäufer schlagen auf 30-Jährigen ein

Spaichingen: Am Mittwochabend gegen 20 Uhr teilte ein 30-jähriger Mann dem Polizeirevier in Tuttlingen mit, dass er von zwei männlichen Personen auf dem Gehweg im Stadtpark angesprochen worden war. Die beiden Männer boten ihm Gold zum Kauf an.

Obwohl er kein Interesse an einem Kauf zeigte, wurde er weiterhin von den beiden bedrängt. Unvermittelt schlug ihn dann einer der Männer von hinten mit der Faust auf den Rücken und flüchtete anschließend.

Aufgrund der starken Schmerzen wurde der 30-Jährige mit dem inzwischen angeforderten Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in das Krankenhaus Spaichingen eingeliefert. Bei der Fahndung konnte die Polizei zwei weitere Zeugen ausmachen, jedoch nicht die beiden Tatverdächtigen.

Die beiden etwa 20 bis 25 Jahre alten Männer sollen Personen ausländischer Herkunft sein. Zur Tatzeit trug einer der Tatverdächtigen eine blaue, der andere eine schwarze Jacke. Personen, die nähere Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, diese dem Polizeirevier Spaichingen unter Telefon 07424/9318-0, mitzuteilen.

Rottweil: Blutiger Streit unter Autofahrern

Rottweil: Am Dienstagnachmittag kam es in der Körnerstraße zwischen zwei Autofahrern zu einer Meinungsverschiedenheit, welche bei einem der beiden eine blutende Lippe hinterließ.

Grund der Streitigkeit war wohl, dass ein 47-jähriger Autofahrer sein Fahrzeug mitten auf der Straße anhielt, da er einen Bekannten auf dem Gehweg entdeckt hatte. Einem nachfolgenden  82-jährigen Autofahrer missfiel dies, so dass er hupte.

Nach wilder Gestikuliererei und einem verbalen Schlagabtausch wollte der ältere Herr aus dem Wagen aussteigen, was der 42-Jährige am Straßenrand zu verhindern versuchte, indem er angeblich die Tür zuschlug. Hierbei soll die Tür gegen die Lippe des älteren Mannes geprallt sein und ihn verletzt haben.

Vom Beschuldigten wird der Fall allerdings so dargestellt, dass der 82-Jährige die Tür derart impulsiv aufstieß, dass diese wieder zurückschnellte und er sich hierbei selbst verletzte. Diese Schilderung wurde von dem 47-jährigen Autofahrer und Bekannten des Beschuldigten bestätigt. Das Polizeirevier Rottweil bittet weitere Zeugen, sich unter Telefon 0741/4770 zu melden. Nach Abschluß der Ermittlungen wird Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Rottweil vorgelegt.

Schramberg: Lkw-Fahrer rutschen ins Tal

Schramberg: Eis und Schnee haben die Region auch weiterhin fest im Griff. Dies mussten vor allem in der Nacht zum Donnerstag zahlreiche Lastwagenfahrer realisieren.

Dabei waren in Schramberg nicht die Talstadt und die Oberndorfer Straße das Problem, sondern der Bereich der Höhengemeinden und die Nordumgehung von Sulgen. Die Straßen waren vor allem nach Mitternacht teilweise so glatt, dass Lastzüge, die auf eisglatter Fahrbahn zum Stillstand gekommen waren, durch Unterlegkeile fixiert werden mussten, da sie sonst unkontrolliert talwärts gerutscht wären.

Andere Brummi-Fahrer legten trotz Terminfrachten längere Zwangspausen auf Parkplätzen ein, bis der Winterdienst durch und die Straßen wieder befahrbar waren.

Schramberg: Polizei folgt den Schlangenlinien

Schramberg: Die Fahrspuren, die ein 56-jähriger Autofahrer in der Nacht zu Donnerstag im frischen Schnee hinterließ, signalisierten mustergültig den Verdacht einer Trunkenheitsfahrt - und die Überprüfung durch die Polizei bestätigte dies dann auch.

Die "schulmäßigen, alkoholbedingten Schlangenlinien" fielen einer Polizeistreife im frischen Schnee gegen 1 Uhr auf der Sulgauer Straße in Sulgen auf. Da in diesem Bereich keine weiteren Fahrzeuge unterwegs waren, konnten die Ordnungshüter der Spur problemlos bis nach Hardt und darüber hinaus folgen.

Irgendwann schloss die Streife dann zum Verursacherfahrzeug auf, das mit sehr gemächlicher Geschwindigkeit unterwegs war. Nach kurzer Hinterherfahrt stoppte der 56-jährige Fahrer an einer Bushaltestelle, offensichtlich um den "Verfolger" vorbeizulassen. Dieser aber signalisierte mit Blaulicht und Signalschrift, um wen es sich wirklich handelte.

Der 56-Jährige realisierte dies und setzte die Fahrt flugs fort, um zu flüchten. Erfolglos! Das Fahrzeug wurde gestoppt und der Fahrer stieg schwankend aus. Erwartungsgemäß verlief ein Atemalkoholtest positiv, eine Blutprobe war fällig, die Weiterfahrt wurde untersagt und der Führerschein in Verwahrung genommen. Eine Strafanzeige folgt nach.

Schramberg: 47-Jährige wird beim Diebstahl ertappt

Schramberg: Eine 47-jährige Frau ist am Mittwoch in einem Warenhaus in Schramberg beim Diebstahl erwischt worden.

Die Frau hatte zunächst zwei Tafeln Schokolade hinter dem Hosenbund verschwinden lassen, wenig später landete eine 500-Gramm-Packung Kaffee in der Handtasche, zu der sich kurz darauf noch zwei Packungen Tabak gesellten.

Nachdem wohl kein weiterer Stauraum mehr vorhanden war, ging die Kundin mit einer Packung Zigarettenhülsen zur Kasse und bezahlte diese, um anschließend das Warenhaus zu verlassen. Doch der anwesende Kaufhausdetektiv hatte aufgepasst, die Frau beobachtet und nach dem Passieren der Kasse gestoppt.

Die unbezahlte Ware ging zurück, eine Vertragsstrafe wurde erhoben, ein Hausverbot erteilt und letztlich auch noch eine Strafanzeige erstattet.

Haigerloch: Auf Schneematsch überholt

Haigerloch: Zu hohe Geschwindigkeit bei winterlichen Verhältnissen haben am Donnerstagmorgen zu einem Verkehrsunfall auf der B 463 bei Haigerloch geführt.

Trotz der mit Schneematsch bedeckten Straße überholte auf dem dreispurigen Teilstück Richtung Empfingen ein Autofahrer. Infolge der Glätte und der zu hohen Geschwindigkeit brach sein Pkw aus, berührte den überholten Wagen und kam nach links von de Straße ab.

An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 7000 Euro. Während der Aufräumarbeiten musste die Bundesstraße kurzzeitig gesperrt werden.

Horb: Klowagen brennt aus

Horb: Mehrere tausend Euro Sachschaden hat am Mittwochabendabend ein Brand verursacht, der in einem Container im Haugenstein in Horb ausgebrochen ist. Verletzt wurde niemand.

Der Container, in dem sich sanitäre Einrichtungen befanden, brannte vollständig aus. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf einen daneben stehenden Klowagen verhindert werden.

Die Brandermittler der Kriminalpolizei Freudenstadt haben die Ermittlungen wegen Brandstiftung übernommen. Sie nehmen unter der Rufnummer 07441/5360 Hinweise entgegen.

Haiterbach: Heizöl entzündet sich

Haiterbach: Die Feuerwehr musste am Mittwochabend in den Oberen Buchweg in Haiterbach ausrücken.

Dort war aus einem Ölöfen Heizöl ausgetreten, was sich entzündete und zu starker Rauchentwicklung führte. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt.

Lahr: Brand im Obdachlosenheim

Lahr: Zu gleich zwei Bränden kam es am frühen Donnerstagmorgen in der Geroldsecker Vorstadt.

Zuerst meldete ein Anrufer einen brennenden Müllsack im Obergeschoß der Obdachlosenunterkunft. Dieses Feuer konnte durch Bewohner selbst gelöscht werden. Rund 30 Minuten später wurde erneut ein Brand in dem Heim gemeldet. Es soll sich um brennende Zweiräder vor dem Anwesen handeln. Die Feuerwehr rückte mit 15 Mann an und konnte die Flammen schnell löschen. Es handelte sich wieder um brennende Abfallsäcke.

Der Verursacher konnte noch nicht ermittelt werden. Ob und wie hoch der Sachschaden ist, kann noch nicht gesagt werden.