Junge Männer auf Spritztour mit Pinzgauer und weitere Polizeimeldungen aus der Region.
Donaueschingen: Am Donnerstag liehen sich zwei Männer im Alter von 19 Jahren von einem Bekannten ein Militärfahrzeug, einen sogenannten Pinzgauer, aus, um mit diesem auf Feldwegen herumzufahren.
Gegen 23.00 Uhr blieben die beiden im Bereich des Unterhölzer Waldes in einem Sumpfgebiet stecken und sanken ein. Sie versuchten die halbe Nacht mit Hilfe eines Schleppers den Wagen wieder zu bergen, was ihnen jedoch nicht gelang. Als das Zugfahrzeug ebenfalls einsank bekamen die beiden ein schlechtes Gewissen, weshalb sie um morgens um 04.30 Uhr zur Polizei gingen und den Umstand meldeten.
Den Bematen war es nicht möglich die Stelle im Unterhölzer Wald anzufahren. Die Männer werden die Fahrzeuge bei Tageslicht in Eigenregie bergen. Für einen eventuellen entstandenen Flurschaden müssen sie aufkommen.
Hüfingen: Junge an Tankstelle ausgesetzt?
Hüfingen: Am Donnerstagabend wurde ein sechs Jahre alter Junge am Ortsausgang von einer Passantin aufgegriffen. Von ihm konnte sie neben seinem Vornamen erfahren, dass er angeblich von seiner Mutter an einer Tankstelle ausgesetzt wurde.
Nachdem der Junge in Obhut genommen war, wurde die Tankstelle überprüft. Wärend dessen kam die Mutter ebenfalls dorthin gefahren. Sie hatte nach ihrem Sprößling bereits zwei Stunden lang gesucht. Ihren Angaben zufolge war dieser während des Tankens einfach aus dem Auto gestiegen und weggelaufen.
In ihrer Aufregung und bei der Suche nach ihrem Sohn hatte sie einfach vergessen, über Telefon Hilfe zu holen.
VS: Einbruch in Bäckerei
VS-Villingen: In der Nacht zum Donnerstag ist ein bislang unbekannter Dieb in eine Bäckerei in der Rietstraße eingebrochen.
Über ein abgelegenes Fenster verschaffte er sich gewaltsam Zutritt zum Gebäude und durchsuchte die Räume. Offenbar hat er nichts Brauchbares gefunden, denn nach bisherigen Erkenntnissen zog er ohne Beute wieder ab.
Hinweise nimmt die Polizei Villingen, Tel. 07721 601 0, entgegen.
Oberndorf: Betrunkener Müllwagenfahrer
Oberndorf: Am Donnerstagmittag hat ein betrunkener Müllwagenfahrer ein geparktes Auto gestreift.
Er übersah den am Straßenrand abgestellten Mercedes. Die Fahrerin sah wie der Mülllaster rückwärts fuhr und wollte noch schnell ein Stück weiter vor fahren, doch bevor sie ihr Fahrzeug starten konnte, sei der Müllwagen schon gegen ihr Auto gestoßen.
Ein Atemalkoholtest ergab eine Alkoholkonzentration von über 1,5 Promille beim Müllwagenfahrer.
Der Sachschaden an dem Mercedes dürfte sich auf etwa 2.000 Euro belaufen. Der Müllwagenfahrer musste eine Blutprobe abgeben und sein Führerschein wurde einbehalten.
Tuttlingen: Rinder brechen Stalltüre auf
Tuttlingen–Rußberg: Insgesamt 18 Rindern gelang am Donnerstagabend die Flucht von einem Bauernhof.
Sie hatten in ihrem Stall randaliert und ein Tor aufgebrochen. Warum sich die Tiere zuvor so aufregten, konnte nicht geklärt werden. Jedenfalls liefen sie im Bereich des Rußbergs in Richtung Straße, weshalb die Polizei verständigt wurde. Diese veranlasste eine Warnmeldung.
Zwischenzeitlich gelang es den Eigentümern, die Tiere im Gewann Fuchsloch sowie einem angrenzenden Steinbruch einzufangen und wieder in ihrem Heim unterzubringen.
Balingen: Betrunken auf Dach gelandet
Balingen: In der Nacht auf Freitag hat sich ein Autofahrer überschlagen.
Er kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Mann wurde hierbei leicht verletzt. Er stand unter Alkoholeinwirkung, sein Führerschein wurde einbehalten. Er gab an, einem Fuchs ausgewichen zu sein.
Baiersbronn: Einbrecher fahren mit Sattelschlepper vor
Baiersbronn-Klosterreichenbach: Ein dreister Diebstahl konnte in der Nacht auf Donnerstag gerade noch verhindert werden.Ein Zeuge informierte die Polizei, dass auf dem Hof einer Lkw-Reparaturwerkstatt ein Sattelzug abgestellt sei, der dort nicht hingehört.
Als die Beamten gegen 02.30 Uhr am Tatort eintrafen war niemand mehr vor Ort. Die Diebe verließen zuvor das Firmengelände und konnten trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen noch nicht gefasst werden.
Nach den bisherigen Ermittlungen drangen die Diebe gewaltsam in das Firmengebäude ein, um dort im großen Stil Lkw-Reifen zu stehlen, die sie von abgestellten Zugfahrzeugen abmontierten.
Sie hatten bereits 40 Lkw-Kompletträder auf diese Weise abmontiert und zum Abtransport im Außenbereich der Firma bereit gelegt, als sie gegen 2.30 Uhr bei ihrer Arbeit gestört wurden. Die Diebe haben in der Nähe des Firmengeländes einen Sattelschlepper abgestellt, um das Diebesgut mit diesem zu transportieren.
Die Polizei konnte zwar das Diebesgut sichern, dennoch entstand am Gebäude und den abgestellten Fahrzeugen ein erheblicher Sachschaden.
Der Sattelschlepper mit rumänischer Zulassung wurde durch die Kriminalpolizei sichergestellt und verwahrt.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass die Täter bereits am Vortag in gleicher Art und Weise in Bühl/Baden aktiv war. Die Unbekannten stahlen dort insgesamt 66 Lkw-Kompletträder und verursachten einen Schaden von ca. 100.000 Euro. Die gestohlenen Räder konnten in dem sichergestellten Lkw aufgefunden und dem Diebstahl in Bühl zugeordnet werden.
Die Kriminalpolizei Freudenstadt bittet um Zeugenhinweise.
Calw: Tankbohrer verhaftet
Kreis Freudenstadt/Kreis Calw: Die Polizei hat nach gezielten Fahndungsmaßnahmen im Industriegebiet Wittlensweiler drei tatverdächtige Männer im Alter von 20, 27 und 29 Jahren vorläufig festgenommen.
Die drei aus dem Kreis Calw stammenden Männer sind dringend verdächtig, mehrere Benzindiebstähle durch das Anbohren der Tanks begangen zu haben. Bei der Durchsuchung ihres weißen Audis haben die Polizisten entsprechende Utensilien wie Bohrmaschine, Kanister und Trichter gefunden. Des Weiteren wurden 35 Gramm Marihuana entdeckt. Der Fahrer hat keinen Führerschein und räumte den Konsum von Cannabis ein.
Nach bisherigen Ermittlungen steht das Trio im Verdacht in den letzten zehn Tagen im Kreis Freudenstadt in den Gemeinden Freudenstadt, Baiersbronn und Pfalzgrafenweiler Benzindiebstähle begangen zu haben. Im Kreis Calw sollen sie mehrere Benzindiebstähle in den Gemeinden Calmbach, Bad Wildbad und Wildberg verübt haben.
Die Beschuldigten räumten die Taten ein.
Die jungen Männer stehen weiterhin im Verdacht mehrere Autos gestohlen zu haben. Unter anderem sollen sie Cabrios aufgeschlitzt haben.
Sie wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Freudenstadt dauern an.
Keltern: Auto brennt auf Hebebühne
Keltern–Ellmendingen: Zu einem Brand wurden am Freitagmorgen Polizei und Feuerwehr im Industriegebiet gerufen. Gegen 08.50 Uhr stellte der Inhaber einer Karosseriebaufirma beim Betreten der Werkstatträume fest, dass ein Auto auf der Hebebühne in Flammen stand. Ein Mitarbeiter hatte zuvor Schweißarbeiten am Fahrzeugboden durchgeführt und die Werkstatt dann verlassen.
Der Firmeninhaber versuchte sofort den Brand mit einem Feuerlöscher zu bändigen. Dies war ihm jedoch nicht mehr möglich, worauf er die Feuerwehr alarmierte.
In der Werkstatt entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro. Die genaue Höhe steht noch nicht fest.
Kehl: Hunde vergiftet
Elgersweier/Kehl-Kork: Ende September wurden am Großen Deich zwei Hunde durch ausgelegte Köder vergiftet. Einer musste durch einen Tierarzt von seinen Leiden erlöst werden, der andere entging nur knapp dem Tod.
Jetzt erst wurde ein weiterer Zwischenfall mit offensichtlich bewusst ausgelegten Giftködern in Kehl-Kork bekannt: Zwischen dem 20. und 23. September fraß ein Schäferhund den zuvor durch Unbekannte präparierten Giftköder. Nur kurze Zeit später verendete das Tier. Der Besitzer veranlasste eine Untersuchung. Es wurde festgestellt, dass es sich bei der tödlichen Mixtur im Köder um Rattengift handelte.
Die Polizei bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich bei der Polizei zu melden, Telefon 0781/21-5200.