Karlsruhe: Ermittlern ist mit Hilfe von Europol ein Schlag gegen eine international agierende Autoschieberbande gelungen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag mitteilten, sollen die Schieber mindestens 70 bis 80 gestohlene Luxusautos im Wert von mehreren Millionen Euro - zerlegt in ihre Einzelteile - mit Containern von Polen aus in den Libanon und in die Vereinigten Arabischen Emirate verschickt haben, damit sie dort weiterverkauft werden.

Fünf Tatverdächtige sind in Untersuchungshaft. Gegen einen weiteren Beschuldigten wurde der Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Den fünf Männern und einer Frau wird gewerbsmäßige Bandenhehlerei in Tateinheit mit der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

Sie stehen im dringenden Verdacht, zumindest seit Ende 2016 überwiegend in Deutschland gestohlene Luxus-Fahrzeuge bei mutmaßlichen Autodieben im polnischen Breslau angekauft und weiterverschoben zu haben. Teilweise sollen sie die Diebstähle zuvor in Auftrag gegeben.

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