Zollernalbkreis: Leider war das Weihnachtsfest nicht bei Allen das Fest der Liebe. In über 20 Fällen mussten die Polizeibeamten im Zollernalbkreis zwischen Heiligenabend und zweitem Weihnachtsfeiertag, für die Einhaltung der Nachtruhe sorgen und oftmals Streitigkeiten schlichten.

Alleine 15 Mal wurden die Beamten zu Streitigkeiten im häuslichen Umfeld gerufen. Zwar konnten die Streitereien immer vor Ort geschlichtet werden, doch dürfte in den meisten Fällen noch ein Nachspiel in Form einer Anzeige folgen.

Fast schon Anlass zum Schmunzeln ergab ein "Einsatz" in der Nacht von Montag auf Dienstag in einer Außenstelle des Diasporahauses im Landkreis.  Die Betreuerin hatte mit ihren fünf Schützlingen, alle im Alter zwischen acht und zwölf Jahren, ihre Liebe Not, als sie diese kurz vor Mitternacht ins Bett schicken wollte. Die Kinder waren damit nicht einverstanden und trieben Unfug mit der Verantwortlichen.

Als sich die 32-Jährige nicht mehr zu helfen wusste und aus ihrer Sicht die Situation völlig aus dem Ruder lief, rief sie die Polizei zur Hilfe. Bei den Kindern war der Respekt vor der Polizei offenbar noch ausreichend vorhanden, so dass die Beamten die Situation rasch im Griff hatten und die Rasselbande innerhalb kürzester Zeit im Bett war.