Drei Schüler wurden angegriffen. Foto: dpa

Polizei sucht nach jungen Gewalttätern und weitere Polizeimeldungen aus der Region.

Kehl: Am Mittwochabend sind drei Schüler von zwei jungen Männern angegriffen worden.

Auf Höhe der Tulla-Realschule traten die Unbekannten auf die Jugendlichen ein. Diese konnten wegrennen, so dass es zu keinen schlimmeren Verletzungen kam.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

1. Ca. 14 Jahre alt, 1,70 m groß, große, helle kurze Haare, bekleidet mit schwarzem Jogginganzug mit drei goldenen Streifen,

2. ca. 13-14 Jahre alt, 1,65 m groß, dunkle kurze Haare, Zahnlücke.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kehl unter Tel. 07851-8930 zu melden. 

Bad Liebenzell: Betrunken gegen Smart gekracht

Bad Liebenzell: Vermutlich zu schnell unterwegs war ein 44-jährger Mitsubishi-Fahrer am Mittwochabend zwischen Unterhaugstett und Bad Liebenzell. In einer Kurve geriet er auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Smart zusammen.

Der Unfallverursacher, der 43-Jährige Smart-Fahrer und dessen 48-jähriger Beifahrer wurden dabei leicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten Alkoholgeruch fest.

Der 44-Jährige musste zur Blutprobe. Sein Führerschein wurde einbehalten. Der Sachschaden wird auf rund 6.000 Euro geschätzt.

Kreis Calw: Trickdiebin beißt Polizisten

Bad Wildbad/Calw/Nagold: Erneut sind am Mittwoch drei Senioren Opfer dreister Trickdiebinnen geworden, die seit einiger Zeit im Landkreis ihr Unwesen treiben.

In Bad Wildbad führte dies zu Notrufen bei der Polizei. Eine ältere Dame wurde vor der Volksbank von zwei osteuropäisch aussehenden Damen auf eine Spende für Taubstumme angesprochen. Nach einem anschließenden Kuss auf die Wange bemerkte die Frau fehlende Geldscheine.

Diesen Vorfall beobachtete ein Polizist, der privat in zivil unterwegs war. Er verfolgte eine der Diebinnen und hielt sie fest. Die Frau schrie, biss und trat ihn als er sich als Polizeibeamter zu erkennen gab. Inzwischen wurden bereits Anwohner auf die schreiende Frau aufmerksam, und verständigten die Polizei. Währenddessen tauchten zwei osteuropäisch aussehende Männer und eine Frau auf und bedrängten den Polizisten in zivil, so dass dieser die Festgehaltene loslassen musste. Die Diebesbande ergriff daraufhin gemeinsam die Flucht.

Die bestohlene ältere Dame wartete das Eintreffen der Polizei auch nicht mehr ab und wird gebeten, sich beim Polizeiposten Bad Wildbad, Telefon 07081 93900, zu melden.

Haiterbach: Am Steuer eingenickt

Haiterbach: Ein 48-jähriger Mercedes-Fahrer ist in der Nacht auf Donnerstag vermutlich kurz eingenickt. Er geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen geparkten Renault.

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 13.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Bad Wildbad: Vandalen im Kurpark

Bad Wildbad: In der Nacht auf Mittwoch waren im Kurpark Randalierer zu Gange.

Sie rissen Hinweistafeln aus den Verankerungen, warfen Stühle in die Enz und stießen Sitzbänke um. Der Sachschaden beträgt mehrere hundert Euro. Zeugenhinweise werden an den Polizeiposten Bad Wildbad, Telefon 07081 93900, erbeten.

Waldachtal: Mit 2,4 Promille Unfall verursacht

Waldachtal-Lützenhardt: Ein betrunkener Autofahrer hat am Mittwoch einen Unfall verursacht, bei dem fünf Beteiligte leichte Verletzungen erlitten und ein Gesamtschaden von etwa 30.000 Euro entstand.

Der 47-jährige Fahrer eines Kastenwagens missachtete in einer Engstelle die Vorfahrt eines entgegenkommenden Kleinbusses. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Hierbei wurden der 52-jährige Fahrer und vier Mitfahrer im Alter zwischen 10 und 18 Jahren leicht verletzt. Vor dem Zusammenstoß streifte der Kastenwagen einen am Fahrbahnrand geparkten Lkw.

Ein Alkoholtest ergab 2,4 Promille. Sein Führerschein wurde einbehalten.

Am Kleinbus entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro, am Kastenwagen von rund 10.000 Euro. Alle Insassen des Kleinbusses wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Rottweil: Geld in EC-Automat vergessen

Rottweil: Am Freitag war eine Frau am Geldautomat in einer Bank in der Innenstadt und hob von ihrem Konto 100 Euro ab. Als der Vorgang abgeschlossen war, nahm sie ihre Karte und verließ die Bank, ohne die Scheine mitzunehmen.

Daneben war ein 57-jähriger Mann am Kontoauszugsdrucker. Diesem fiel auf, dass das Geld noch im Ausgabeautomat steckte, entnahm die Scheine und ging.

Über die Videoaufnahme des Automatenraums konnte die Tat jetzt aufgeklärt werden. Gegen den 57-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.

Zimmern: 21-Jähriger schlägt Taxifahrer

Zimmern: In der Nacht auf Sonntag hat ein 21-Jähriger einen Taxifahrer angegriffen.

Der Fahrer wartete auf Kunden. Von hinten näherte sich eine männliche Person, schlug zunächst gegen das Auto und dann dem Taxifahrer gegen den Kopf. Dieser saß mit geöffnetem Fenster auf dem Fahrersitz und wurde durch den Täter völlig überrascht. Danach verließ der Mann unerkannt den Tatort.

Die Ermittlungen der Polizei führten jetzt zu einem 21-jährigen Mann, der die Tat auch einräumte.

Deißlingen: Sportwagenfahrer stört Nachtruhe

Deißlingen: Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht zum Donnerstag durch den Fahrer eines gelben Sportwagens in der Nachtruhe gestört wurden.

Offensichtlich ließ dieser mehrfach den Motor aufheulen, während er durch die Straßen im Wohngebiet, südöstlich der Bundesstraße unterwegs war. Als die Polizeibeamten eintrafen, stand das Auto bereits wieder in der Garage.

Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 / 4770 entgegen.


Vöhringen: Hund ausgesetzt

Vöhringen: Vor etwa zwei Wochen wurde bei einem Einkaufsmarkt ein junger Hund aufgefunden, der dort mit der Leine angebunden war und offensichtlich vom Besitzer ausgesetzt wurde.

Das Tier wurde zur Pflege der Tierschutzorganisation in Boll übergeben.

Dortige Nachforschungen und die Ermittlungen der Polizei führten dann zum Züchter, der den Hund vier Tage vor dem Auffinden verschenkt hatte. Die neue Hundebesitzerin, wohnhaft in Ravensburg, kam mit dem Hund offensichtlich nicht zurecht und hat ihn kurzer Hand am Einkaufsmarkt in Vöhringen angebunden und ausgesetzt. Gegen die Frau werden nun die polizeilichen Ermittlungen wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz geführt.

VS: Motorradfahrer verletzt

VS-Schwenningen:  Ein verletzter Motorradfahrer und Sachschaden in Höhe von über 10.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls vom Dienstag auf dem Brandenburger Ring.

Eine 54-jährige Autofahrerin war stadteinwärts unterwegs und fuhr auf Höhe des Deutenberg-Schulzentrums rechts in eine Bushaltestelle. Sie setzte zu einem Wendemanöver an und übersah hierbei den von hinten heranfahrenden Motorradfahrer. Dieser versuchte noch zu Bremsen und stürzte.

Durch die Kollision entstand an beiden Fahrzeugen Totalschaden. Der  Motorradfahrer wurde leicht verletzt. 

VS: Räder von Neuwagen gestohlen

VS-Schwenningen: In der Nacht auf Mittwoch haben bislang Unbekannte an einem auf dem Areal eines Autohauses stehenden Verkaufswagen alle vier Räder abmontiert und gestohlen.

Der Wert der Alu-Kompletträder liegt im unteren vierstelligen Bereich. Der Standort des Fahrzeugs vom Typ Seat Ibiza war gut ausgeleuchtet und vom Spittelbronner Weg aus auch gut einsehbar, weswegen es möglicherweise Zeugen gibt, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind. Hinweise nimmt die Polizei Schwenningen, Tel. 07720 8500 0, entgegen.

VS: Mit dem Enkeltrick abgezockt

VS-Villingen: Zurzeit treiben im Stadtgebiet Betrüger ihr Unwesen, die mit dem so genannten „Enkeltrick“ versuchen an das Bargeld gutgläubiger Mitbürger zu kommen.

Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen die Betrüger vorwiegend bei älteren Mitmenschen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht. Durch eine geschickte Gesprächsführung manipulieren sie die anfangs skeptischen Angerufenen und wenn sich diese zur Geldbereitstellung bereiterklären, wird ein Bote angekündigt, der sich mit einem zuvor vereinbarten Kennwort ausweist und das Geld abholt.

Mit genau dieser Masche erbeuteten die Betrüger in Villingen mehrere tausend Euro. Eine 73-jährige Frau erhielt von einer litauischen Festnetznummer aus einen Anruf, angeblich vom Freund der Enkelin, der vorgab, einen Unfall mit einem Mädchen gehabt zu haben. Um eine Anzeige abzuwenden benötige er dringend 10.000 Euro. Es folgten mehrere Telefonate, wobei während des letzten Anrufs auch schon der angekündigte Geldabholer klingelte, um die vermeintliche Auslösesumme in Empfang zu nehmen. Glücklicherweise konnte die hilfsbereite Dame nur einen Teil der geforderten Summe aufbringen, sonst wäre der Schaden noch höher gewesen.

In einem zweiten Fall gingen die Täter leer aus. Hier war es der angebliche Sohn der dieselbe Geschichte auftischte und die gleiche Forderung stellte.  Hier scheiterte die unmittelbar bevorstehende Geldübergabe. Der Angerufenen gelang, es noch vor Eintreffen des Abholers ihren richtigen Sohn zu erreichen.