Ofterdingen: Wegen des Verdachts des Sammlungsbetrugs ermittelt der Polizeiposten Mössingen gegen noch unbekannte 14- bis 17-jährige Jugendliche, die am Mittwochabend in Ofterdingen unterwegs waren und Spenden für eine kirchliche Einrichtung gesammelt haben.

Bislang wurden der Polizei zwei Fälle bekannt. So haben in der Aspergstraße ein Mädchen und ein Junge gegen 20 Uhr bei einer Frau geklingelt und angegeben, eine Sammlung im Auftrag der Kirche durchzuführen, damit dort Malerarbeiten an der Außenfassade bewerkstelligt werden können.

Etwa zur gleichen Zeit wurden drei Jugendliche, zwei Jungen und ein Mädchen in etwa gleichem Alter, bei einer Frau im Holzplatz vorstellig und sammelten mit derselben Begründung.

Die Jugendlichen erhielten in einem Fall 20 Euro und im anderen fünf Euro.

Die Ermittlungen beim zuständigen Pfarrer ergaben, dass am Gotteshaus keine Renovierungsarbeiten geplant sind und auch niemand beauftragt wurde, eine Sammlung durchzuführen. Die Polizei geht deshalb davon aus, dass die Jugendlichen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen für sich selbst Geld sammelten.

Wer Hinweise zu den Jugendlichen geben kann, oder wegen einer Spendenabgabe aufgesucht wurde, wird gebeten, sich beim Polizeiposten Mössingen, Telefon 07473/9521-0, zu melden.

Balingen: Ledersessel auf B 463

Balingen-Dürrwangen: Eine besondere Ladung hat ein bisher Unbekannter am Freitagvormittag auf der Bundesstraße 463 auf Höhe "Ziegelhütte" verloren.

Mehrere Verkehrsteilnehmer teilten mit, dass sich ein "riesiger Karton" auf der Fahrbahn befinde. Bei der Überprüfung durch die Polizei war dieser bereits hinter der Leitplanke abgelegt. In dem Karton befand sich ein neuer Lederrelaxsessel, der offenbar bereits von anderen Verkehrsteilnehmern von der Straße wegtransportiert worden war. 

Die "Fundsache" wurde Mitarbeitern der Straßenmeisterei übergeben, die ebenfalls in gleicher Sache unterwegs war.

Balingen: Betrunkener Mountainbiker

Balingen-Frommern: In der Nacht auf Freitag ist einer Polizeistreife ein ein 45-jähriger Mann mit seinem unbeleuchteten Mountainbike entgegengefahren. Er fuhr in Schlangenlinien.

Nach kurzer Hinterherfahrt konnte er angehalten werden. Der Mann stieg von seinem Fahrrad ab und schob es anschließend weiter. Hierbei kam er fast zu Fall. Die Ursache für die auffällige Verhaltensweise konnte schnell festgestellt werden, denn ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert, der auf einen Blutalkoholwert von über zwei Promille hindeutete.

Der betrunkene Fahrradfahrer wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Aufgrund seines bedenklichen Zustands blieb er im polizeilichen Gewahrsam und verbrachte die Nacht in einer Zelle des Polizeireviers.

Titisee: Schlägerei in Gaststätte

Titisee: In der Nacht auf Donnerstag kam es in einer Gaststätte in Titisee-Neustadt zwischen zwei männlichen Personen zu einer Schlägerei.

Zunächst wurde ein 29-Jähriger von einem 28-Jährigen verbal provoziert. Nachdem sich der Geschädigte auf die Provokationen nicht einließ und die Gaststätte verlassen wollte, schlug der 28-Jährige ihm unvermittelt mit der Faust ins Gesicht.

Das Opfer erlitt hierbei eine Platzwunde am linken Auge. Außerdem wurde seine Brille beschädigt. Der Sachschaden beträgt ca. 150 Euro.

VS: Schlägerei vor Bibliothek

VS-Schwenningen:  Am Donnerstag haben sich ein 45- und ein 63-Jähriger vor der Stadtbibliothek In der Muslen in Schwenningen einen handfesten Schlagabtausch geliefert.

Der 63-Jährige griff gegen 12 Uhr den 45-Jährigen im Rahmen einer Auseinandersetzung an, schlug auf ihn ein und bedrohte ihn. Der Angegriffene wurde trotz Gegenwehr durch die Schläge im Gesicht leicht verletzt.

Jetzt ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung.

Niederschach: Achtjährige bei Unfall verletzt

Niederschach: Bei einem Verkehrsunfall sind am Donnerstagnachmittag in Niedereschach zwei Erwachsene und eine Achtjährige leicht verletzt worden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 13.000 Euro.

Ein 72-Jähriger fuhr gegen 16.30 Uhr mit seinem Wagen von einer Grundstücksausfahrt auf die Königsfelder Straße ein und übersah ein von links kommendes Fahrzeug. Beim Zusammenstoß erlitten sowohl der Unfallverursacher als auch der Fahrer im bevorrechtigten Pkw und ein dort mitfahrendes Kind leichtere Verletzungen. Sie wurden vom Rettungsdienst ins Klinikum Schwenningen gebracht.

Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Schramberg: Bankbetrüger aufgeflogen

Schramberg: Ein 42-jähriger Mann hat der Schramberger Polizei einen verdächtigen Vorfall mitgeteilt: Eine ihm unbekannte Person wollte offensichtlich Geld von seinem Konto abbuchen.

Der Unbekannte habe bei seiner Bank mittels Mobiltelefon angerufen und sich als der Kontoinhaber ausgegeben. Als solcher forderte er eine Angestellte auf, 6000 Euro von seinem Konto auf das Konto einer Frankfurter Bank zu überweisen. Doch dazu war die Sparkassenangestellte nicht bereit. 

Die Angestellte überprüfte zunächst einmal die angegebenen Personalien und die Kontodaten, sie ließ sich Geburtsdatum und ein paar weitere allgemeine Daten benennen. Der Anrufer war gut vorbereitet und konnte alle anfangs gestellten Fragen prompt und richtig beantworten. Doch die Angestellte gab sich auch damit noch nicht zufrieden und ging ins Detail. Nun musste der hochdeutsch, mit Akzent sprechende Anrufer passen. Er realisierte, dass hier nicht leichtfertig mit ein paar Personaldaten eine unbefugte Überweisung getätigt werden kann und legte kommentarlos auf.

Woher der Unbekannte allerdings die Personalien einschließlich der Bankdaten des 42-Jährigen hatte, ist noch unklar.

Schramberg: Frau gibt Führerschein ab

Schramberg: Eine Frau in den Fünfzigern kam am Mittwoch zur Polizei in Schramberg und wollte wissen, was sie denn machen könne, damit sie nicht mehr mit dem Auto fahren muss.

Diese doch selten bei der Polizei gestellte Frage begründete die Frau mit der Feststellung, dass sie seit 15 Jahren nicht mehr mit einem Auto gefahren sei, sie sich mit der modernen Fahrzeugtechnik überhaupt nicht auskenne - und mit den Verkehrsregeln habe sie im einen oder anderen Bereich auch ihre liebe Müh’ und Not.

Der Beamte stellte zunächst einmal fest, dass sie ja nicht fahren müsse, wenn sie nicht will. Doch das war der Frau zu wenig. Ein Sperrvermerk durch die Polizei im Führerschein, so ihr Gedanke, wäre vielleicht nicht schlecht. Damit konnte ihr der Beamte jedoch nicht dienen. Stattdessen schlug er ihr vor, den Führerschein in diesem Fall doch einfach abzugeben. So käme sie auch in Zukunft nicht mehr in Versuchung, mit einem Auto zu fahren.

Die Dame überlegte kurz, fand Gefallen an dem Gedanken, stimmte zu, zückte ihren "grauen Lappen", händigte ihn dem Beamten aus und unterzeichnete eine Verzichtserklärung. Anschließend bedankte sie sich und ging.

Empfingen: 65.000 Euro Schaden auf A 81

Empfingen: Am Donnerstagmorgen kam es auf der Autobahn 81  zwischen den Anschlussstellen Empfingen und Horb zu einem Auffahrunfall, bei dem hoher Sachschaden entstand.

Ein 47-jähriger Autofahrer hatte auf der Überholspur zu spät erkannt, dass zwei Fahrzeuge vor ihm aufgrund einer Tagesbaustelle ihre Geschwindigkeit stark verringert hatten. Der Aufprall auf den vor ihm fahrenden Wagen war so stark, dass dieser wiederrum auf einen vorausfahrenden Pkw aufgeschoben wurde.

Verletzt wurde niemand, der Gesamtschaden an den drei beteiligten Fahrzeugen wird auf ca. 65.000 Euro geschätzt. Zwei Autos mussten abgeschleppt werden, zeitweise bildete sich ein Rückstau von bis zu  drei Kilometern. Der Unfallverursacher wurde gebührenpflichtig verwarnt. 

Loßburg: Sattelzug prallt gegen VW

Loßburg: Zwischen Loßburg und Glatten ist am Mittwochmittag im Bereich des Gefälles innerhalb einer unübersichtlichen Kurve eine Sattelzugmaschine auf die Gegenfahrbahn geraten. 

Eine 25-jährige Golf-Fahrerin ging zunächst davon aus an dem Lkw vorbei zu gelangen. Innerhalb der Kurve kam es schließlich doch zur Kollision. Der Golf streifte die Zwillingsbereifung des Aufliegers.

Durch den Unfall wurde die 25-Jährige verletzt und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Am Golf entstand ein Sachschaden von ca. 3000 Euro. Am Sattelzug entstand kein Sachschaden.

Freudenstadt: Betrunken und ohne Führerschein

Freudenstadt: Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 28 zwischen Freudenstadt und Aach (Katzenholz) in der Nacht auf Freitag ist ein 27-jähriger Lkw-Fahrer betrunken und ohne Führerschein angetroffen worden.

In einer leichten Linkskurve kam er vermutlich wegen seiner alkoholischen Beeinflussung nach links von der Straße ab. Er fuhr dort ca. 50 Meter auf einem Grünstreifen und prallte anschließend gegen eine Böschung.

Der Lkw-Fahrer war zum Unfallzeitpunkt nicht angegurtet und wurde durch den Unfall verletzt. Der gesamte Sachschaden wird auf 6500 Euro geschätzt.

Der 27-jährige Unfallverursacher gab der Polizei gegenüber an, dass er aufgrund der Eisglätte von der Fahrbahn abgekommen sei. Nach den Feststellungen der Polizei war die Straße jedoch überwiegend trocken.

Der Lkw-Fahrer ist nicht im Besitz eines Führerscheins. Er wird angezeigt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Straßenverkehrsgefährdung. 

Horb: Kleinkind auf dem Schoß

Horb-Talheim: Ein 36-jähriger Vater ist am Donnerstagabend in der Kellerstraße von der Polizei kontrolliert worden. Er hatte während der Fahrt seine kleine Tochter auf seinem Schoß.

Anschließend kam die Mutter und nahm das Mädchen im Kindersitz mit nach Hause. Der 36-Jährige wird angezeigt, weil er als Autofahrer ein Kind ohne jegliche Sicherung befördert hat.