Zollernalbkreis/Schwarzwald-Baar-Kreis/Kreis Rottweil/Kreis Tuttlingen: Kriminelle versuchen derzeit verstärkt, durch verschiedene telefonische Betrugsmaschen an Geld zu kommen. Die Serie an Anrufen hält an.

Weitere Geschädigte haben sich bei der Polizei gemeldet, nachdem sich in den vergangenen zwei Tagen im Raum Villingen-Schwenningen vermehrt Betrüger am Telefon als "Polizeibeamte" ausgaben. Es kam zu keinen Vermögensschäden, da alle Betroffenen aufgelegt hatten. Auch im Zollernalbkreis spricht die Polizei von einer "Welle" an Anrufen.

Die Polizei warnt davor, sich auf diese Telefonate einzulassen. Die Kriminellen geben sich als Polizeibeamte, andere Amtspersonen, Bankangestellte oder Mitarbeiter von Microsoft aus. Dabei erkundigen sie sich nach Geld und Wertsachen, welche zu Hause oder bei der Bank angeblich nicht mehr sicher seien. Die Unbekannten drängen, diese zur Verwahrung an die Polizei zu übergeben. Die echte Polizei würde sie niemals nach Geld oder Wertsachen fragen und diese auch nicht in Verwahrung nehmen.

In den Landkreisen Rottweil und Tuttlingen wurden elf Fälle der Polizei bekannt, bei denen die zumeist lebensälteren Anschlussinhaber verunsichert wurden. Ziel war es, die Opfer zur Aushändigung von Geld zu bewegen. Im Falle der "Microsoftbetrugsmasche" gaben die Betrüger an, dass auf dem Computer eine Schadsoftware ("Trojaner") sei, die beseitigt werden müsse. Dazu verlangten sie einen Fernzugriff auf den Computer. In allen bekannten Fällen wurden die betrügerischen Absichten durchschaut und das Gespräch beendet.

Hinweise zu diesen und anderen Betrugsphänomenen und wie man sich davor schützen kann, gibt es im Internet auf den Seiten der kriminalpolizeilichen Prävention.

Hüfingen: Angler ohne Erlaubnis angezeigt

Hüfingen: Einem 64-Jährigen ist am Donnerstag die Angel an einem Fischteich in Hüfingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) durch die Polizei abgenommen worden.

Gegen 16.30 Uhr wollte der Mann bei einer Sportanlage angeln, hatte jedoch bei der Überprüfung keine Angelerlaubnis vorzuweisen. Auch wenn der Mann noch keinen Fisch an Land gezogen hatte, muss er mit einer Anzeige wegen Fischwilderei rechnen.

Donaueschingen: Kleintransporter verursacht Unfall auf B 31

Donaueschingen: Ein 24-Jähriger ist am Mittwoch auf der B 31 Höhe Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) mit seinem Kleintransporter auf einen Sattelzug aufgefahren.

Gegen 14 Uhr bemerkte der Renault-Fahrer zu spät, dass der vor ihm fahrende Laster an einer Baustellenampel auf Höhe der Abfahrt Donaueschingen-Mitte anhielt. Der 24-Jährige krachte mit dem Kleintransporter in den Auflieger des Sattelzugs.

Der Fahrer blieb unverletzt. Der Renault war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro.

Donaueschingen: Auto angefahren und abgehauen

Donaueschingen: Ein Unbekannter hat am Donnerstag in der Donaueschinger Mühlgasse (Schwarzwald-Baar-Kreis) ein geparktes Auto beschädigt und ist daraufhin geflohen.

Im Zeitraum von 11 Uhr bis 11.20 Uhr wurde der geparkte Seat Ibiza im Bereich der Fahrertüre beschädigt. Ohne sich um den deutlich erkennbaren Schaden in Höhe von rund 2500 Euro zu kümmern, fuhr der Unfallverursacher davon. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0771 83783-0 zu melden.

Horb am Neckar: Einbrecher hat es auf Pakete abgesehen

Horb am Neckar: Am Donnerstag ist ein Einbrecher in einen Zustellstützpunkt eines Logistikunternehmens in Horb (Kreis Freudenstadt) eingedrungen.

Der Unbekannte verschaffte sich wohl zwischen 5.00 und 5.15 Uhr gewaltsam Zutritt in das Gebäude in der Pappelstraße. Dort öffnete er mehrere Pakete und durchwühlte sie, bevor er wieder flüchtete.

Ob letztlich etwas gestohlen wurde, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Einbrecher könnte bei seiner Tat gestört worden sein.

Nach derzeitigem Kenntnisstand handelte es sich um einen etwa 1,70 bis 1,80 Meter großen Mann, der mit einer schwarzen Kapuzenjacke und einer dunklen Hose bekleidet war.

Das Polizeirevier Horb bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 07451 960 zu melden.