Ein 40 Jahre alter Lkw-Fahrer hat auf sein Navi gehört, das ihn schließlich auf einen abgelegenen Bauernhof bei Gengenbach führte. (Symbolfoto) Foto: dpa

Lkw-Fahrer landet plötzlich auf einem Bauernhof und weitere Polizeimeldungen aus der Region.

Gengenbach: Ausgerechnet der Fahrer eines 40-Tonners hat sich im Vertrauen auf sein Navi auf einen Bauernhof in der Nähe von Gengenbach (Ortenaukreis) verirrt.

Der Mann war trotz der kurvenreichen Strecke und schmalen Fahrbahn nicht misstrauisch geworden, dass er womöglich auf der falschen Straße unterwegs ist. Nach Polizeiangaben vom Freitag landete er schließlich auf dem Gehöft.

Beim riskanten Wendemanöver beschädigte der Sattelzug Grenzsteine und einen Weidezaun - Schaden: etwa 300 Euro. Der Fahrer rief am Donnerstagabend die Polizei zur Hilfe, die ihn wieder auf den richtigen Weg zur Bundesstraße führte.

Offenburg: 14-Jähriger von Auto erfasst

Offenburg: Ein 14 Jahre alter Schüler ist am Donnerstag in Offenburg (Ortenaukreis) auf dem Gehweg von einem Auto erfasst und dabei verletzt worden.

Wie die Polizei meldet, war ein 63 Jahre alter Mercedes-Fahrer auf der Griesheimer Straße unterwegs. Kurz nach dem Rathaus standen am rechten Fahrbahnrand zwei Fahrzeuge.

Da Gegenverkehr kam, wollte der 63-Jährige abbremsen und die Fahrzeuge durchfahren lassen. Dabei versagte nach Angaben des Mannes die Bremsanlage. Um eine Kollision zu vermeiden, fuhr der Mann auf den Gehweg und wollte den Wagen an einer Mauer zum Stillstand bringen.

In diesem Moment war aus dem vorderen der beiden am Fahrbahnrand stehenden Autos der Schüler ausgestiegen und wollte weglaufen. Der 63-Jährige streifte mit seinem Fahrzeug den stehenden Renault und erfasste dann den Jugendlichen. Der Mercedes prallte anschließend gegen die dortige Mauer und kam zum Stillstand.

Der verletzte Schüler wurde von einem Notarzt vor Ort versorgt und dann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Beim Unfallgeschehen entstand ein Schaden von insgesamt rund 10.000 Euro. Der Mercedes wurde abgeschleppt und für weitere Untersuchungen sichergestellt.

Gutach: Mit frisiertem Mofa auf Drogen unterwegs

Gutach: Ein 15 Jahre alter Mofa-Fahrer ist am Donnerstagnachmittag in Gutach (Ortenaukreis) von einer Polizeistreife gestoppt worden, weil er zu schnell unterwegs war. Dabei stellten die Beamten fest, dass der 15-Jährige unter Drogeneinfluss stand. Dies meldet die Polizei.

Der 15-Jährige fiel den Beamten gegen 13 Uhr auf, als er auf der B33 bei Gutach zu schnell unterwegs war. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass das Mofa technisch verändert worden war, wodurch die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h auf 45 km/h erhöht wurde.

Außerdem ergaben sich Verdachtsmomente auf einen Drogeneinfluss des 15-jährigen Mofa-Fahrers. Ein durchgeführter Test verlief positiv, sodass die Polizisten dem jungen Mann die Weiterfahrt untersagen und die Entnahme einer Blutprobe angeordneten. Das Mofa wurde sichergestellt, entsprechende Anzeigen werden erstattet.

Dettingen: Bei Arbeitsunfall lebensgefährlich verletzt

Dettingen an der Erms: Ein 58-jähriger Mann hat sich am Freitagmorgen bei einem Arbeitsunfall in Dettingen (Kreis Reutlingen) lebensgefährliche Brandverletzungen zugezogen. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Das meldet die Polizei.

Der Arbeiter war kurz vor 9.30 Uhr auf dem Gelände einer Schrottverwertungsfirma in der Vogelsangstraße damit beschäftigt, mit einem Spitzhammer Löcher in ein vermeintlich leeres Ölfass zu schlagen, um es später aufzuschweißen.

In dem Fass hatten sich allerdings Dämpfe einer brennbaren Flüssigkeit, eventuell Benzin, gebildet. Durch einen dieser Schläge explodierte das Fass, sodass die Kleidung des 58-Jährigen zu brennen begann.

Ein Kollege eilte sofort zu Hilfe und konnte die Flammen mit einem Fass mit Regenwasser löschen. Anschließend riss er ihm die Kleider vom Leib. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde der Schwerstverletzte in die Klinik geflogen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Balingen-Ostdorf: Reifendiebe machen reiche Beute

Balingen-Ostdorf: Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zum Donnerstag mehrere komplette Autoradsätze vom Hof eines Autohauses in der „Neuen Balinger Straße“ in Balingen-Ostdorf (Zollernalbkreis) gestohlen. Das Diebesgut hat einen Wert von mehreren tausend Euro im fünfstelligen Bereich. Dies meldet die Polizei.

Nach ersten Ermittlungen fuhren die Täter vermutlich mit einem Kastenwagen oder Kleinlaster von der Oberen Mühlestraße kommend über einen Acker und gelangten so an der Rückseite des Autohauses auf das Gelände. Dort brachen sie insgesamt sieben Container auf, in denen komplette Radsätze für den anstehenden Saisonradwechsel gelagert wurden.

Mit dem Fahrzeug transportierten die Täter die entwendeten Radsätze - vorwiegend neuwertige Reifen auf Aluminiumfelgen - vom Hof des Autohauses ab. Die Polizei Balingen hat Ermittlungen wegen schweren Diebstahls eingeleitet.

Balingen: Drei Autos zerkratzt - 6000 Euro Schaden

Balingen: Gleich drei geparkte Autos zerkratzt und so Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 6000 Euro angerichtet hat ein bislang unbekannter Täter in der Nacht zum Donnerstag in der Talstraße in Balingen (Zollernalbkreis), in unmittelbarer Nähe zur Einmündung Neuneckstraße.

Wie die Polizei meldet, machte sich der Unbekannte mit einem spitzen Gegenstand am Lack eines grauen Renault Modus zu schaffen. Zudem zerkratzte der Täter einen Opel Corsa sowie den Fahrzeuglack eines VW Touran.

Bereits vor einigen Wochen, in der Nacht vom 5. auf den 6. Februar, wurden in der Talstraße mehrere Autos zerkratzt. Die Polizei bittet unter der Telefonnummer 07433/264-0 um Hinweise.

Oberndorf: Betrüger bieten Wohnmobil zum Kauf an

Oberndorf: Eine fiese Betrugsmasche hat dank eines aufmerksamen Interessenten aus dem Raum Oberndorf (Kreis Rottweil) nicht funktioniert: In einer Kleinanzeige in Zeitungen wird aktuell ein Knaus-Wohnmobil zu einem äußerst günstigen Preis von 4000 Euro angeboten. Das Gefährt soll in Balingen stehen.

Wer die angegebene Telefonnummer wählt, landet bei einem Anrufbeantworter. Anschließend kommt es laut Polizei zu E-Mail-Kontakt mit einem älteren Ehepaar, das angeblich in Dänemark lebt. Dieses teilt mit, dass auch das Wohnmobil dort stehe. Man würde das Gefährt gern nach Deutschland bringen, allerdings sei das Risiko zu groß, dass der Verkauf danach doch platzt.

Deshalb sollen beide Parteien eine Barüberweisung von 4000 Euro auf die Western Union Bank durchführen. Später will sich das Paar angeblich auf die Fahrt nach Deutschland machen, danach könnte man gemeinsam die Western Union Bank in Stuttgart aufsuchen und den Verkauf abschließen.

Der Interessent ließ sich nicht täuschen: Er meldete den Betrugsversuch im Revier Oberndorf. Die Polizei warnt, dass man Geldtransfers über die Western Union Bank grundsätzlich kritisch beurteilen sollte. Ist die genaue Identität des Empfängers unbekannt, sollte davon Abstand genommen werden.

Rottweil: 15-Jährigen geschlagen - junger Mann stellt sich

Rottweil: Ein junger Mann, der am Dienstag, 10. März, in Rottweil einen 15-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll, hat sich nun der Polizei gestellt.

Wie die Beamten berichten, hatte der Täter am Stadtgraben in Rottweil dem 15-Jährigen die Faust ins Gesicht geschlagen. Der Teenager wurde dabei verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei veranlasste daraufhin einen Zeugenaufruf.

Nun hat sich der Gesuchte gestellt und bereut seine Tat. Die Polizei konnte im Zuge weiterer Ermittlungen eine zurückliegende Straftat des Mannes aufklären.

Pforzheim: E-Bike-Fahrer stürzt - schwer verletzt

Pforzheim: Ein 61 Jahre alter E-Bike-Fahrer hat sich am Donnerstagabend bei einem Sturz in der Kieselbronner Straße in Pforzheim (Enzkreis) schwer verletzt.

Wie die Polizei berichtet, kam der Mann gegen 21.10 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache auf der abfälligen Kieselbronner Straße zu Fall. Er wurde von Zeugen mittig auf der Straße liegend aufgefunden.

Der kaum ansprechbare Mann trug keinen Fahrradhelm und zog sich schwere Kopfverletzungen zu, weshalb er in ein Krankenhaus gebracht werden musste.