Vier Diebe hatten es auf Rauchfleisch abgesehen. Foto: dpa

Beute im Wert von 10.000 Euro und weitere Polizeimeldungen aus dem Verbreitungsgebiet.

Schramberg/Karlsruhe – Vier Männer aus dem Raum Karlsruhe sind am Sonntagnachmittag gewaltsam in eine Schwarzwälder Schinkenräucherei in Lauterbach eingedrungen. Sie erbeuteten rund eineinhalb Tonnen Rauchfleisch und verschwanden, bevor der von einem Anwohner alarmierte Firmeninhaber am Tatort eintraf. Der Wert der Beute liegt bei rund 10.000 Euro.

Dennoch gelang es der Polizei noch in der Tatnacht zwei Tatverdächtige in Karlsruhe festzunehmen und einen Großteil des Diebesgutes sicherzustellen. Bei der Wohnungsdurchsuchung leugnete der eine Mann die Tat. Doch da seine Kleidung intensiv nach Rauchfleisch roch, erfolgte die vorläufige Festnahme des 55-Jährigen.

Der zweite Verdächtige, ein 41-Jähriger, wurde in der Wohnung eines 25-jährigen Mittäters gefunden. Er wurde vorläufig festgenommen.

Beim Verlassen des Gebäudes stieg den Ordnungshütern im Treppenhaus der immer intensiver werdende Rauchfleischgeruch in die Nasen. Im Keller fanden sie mehr als eine Tonne der in Lauterbach gestohlenen Lebensmittel.

Gegen die drei Tatverdächtigen wurde Haftbefehl erlassen. Allerdings gelang es bislang lediglich zwei der Tatverdächtigen festzunehmen. Sowohl der 25-Jährige als auch der vierte Komplize, konkrete Erkenntnisse, um wen es sich dabei handelt liegen vor, befinden sich derzeit noch auf der Flucht.

Was mit dem Diebesgut geschieht, konnte seitens der Polizei nocht nicht mitgeteilt werden. Als Lebensmittel darf die Ware, mit der wohl nicht immer sachgerecht umgegangen wurde, nicht mehr in Umlauf gebracht werden.

Rottweil: Polizei schaltet Herd aus

Rottweil: Polizei und Feuerwehr haben einer vergesslichen 56-Jährigen aus der Patsche geholfen und möglicherweise einen Brand verhindert. 

Die Frau hatte am Montag ihre Wohnung in Rottweil verlassen und sich auf dem Weg nach Oberndorf gemacht -leider war ihre Herdplatte noch an. Kurzerhand rief sie bei der Polizei an und bat die Beamten, dies doch für sie zu tun, da sie so schnell nicht nach Rottweil zurückkommen könne. Gesagt, getan - die Feuerwehr Rottweil öffnete die Wohnungstür, die Polizeibeamten schalteten den Herd aus und nahmen das Kochgut von der Platte.

Zu diesem Zeitpunkt herrschte noch keine Brandgefahr, teilte die Polizei am Dienstag mit. Für den Feuerwehreinsatz wird die Frau aber sicher noch eine Rechnung erhalten.

Sulz: Lkw bleibt in Kurve stecken

Sulz: Keinen Schaden, aber doch Aufsehen erregte ein Verkehrsereignis am Montagnachmittag gegen 14 Uhr in Hopfau. Der Fahrer eines tschechischen Lastzuges befuhr eine scharfe Rechtskurve aus Richtung Sulz kommend in Richtung Ortsmitte in zu engem Bogen. Als es ihm deshalb nicht um die Kurve herumreichte, rangierte er zurück und fuhr dabei den Anhänger an der Hausecke eines Gebäudes derart fest, dass er nicht mehr weiterfahren konnte, ohne das Gebäude  zu beschädigen.

Um den Anhänger wieder von der Hausecke wegzubekommen, musste der Abschleppdienst  mit schwerem Gerät anrücken. Diesem gelang es, den Anhänger mittels Seilwinde so weit seitlich von der Hausecke wegzuziehen, dass dieser wieder weggefahren werden konnte, ohne dass das Haus beschädigt wurde.

Sulz: Geröll liegt auf der Fahrbahn

Sulz: Am Dienstagmorgen gegen 4.30 Uhr teilte eine Kurierdienstfahrerin der Polizei mit,  dass auf der Bundesstraße 14 zwischen Steinbruch und Sulz Geröll liegen würde. Eine sofortige Überprüfung durch die Polizei bestätigte dies. Der Felsbrocken konnte von der Polizei zur Seite gerollt werden, bevor jemand zu Schaden kam.

Oberndorf: Schlechter Scherz mit Biomülltonnen

Oberndorf: Durch einen Autofahrer wurde am Dienstagmorgen kurz nach 3 Uhr mitgeteilt, dass drei Jugendliche Biomülltonnen Richtung Gaststätte "Wasserfall" umwerfen würden. Die Polizei fand vier umgeworfene Biomülltonnen. Die vom Anrufer bezeichneten "jungen Seicher" hatten sich zwischenzeitlich in Luft aufgelöst.

Nach Beseitigung der Biomülltonnen und weiterer Fahndung durch die Polizei wurde festgestellt, dass auch im Bereich der Oberstadt Biotonnen auf der Straße standen. Diese zehn Mülltonnen wurden von der Polizei zwischen Kreisverkehr "Schützen" und neuer Brücke auf den Gehweg zurückgestellt.

Die Verursacher haben sich bei diesem Scherz offensichtlich nicht ausgemalt, was hierbei in der Nachtzeit alles hätte passieren können, wenn ein solches Hindernis nicht rechtzeitig erkannt wird. Sollten sie ermittelt werden, droht ihnen laut Polizeibericht der Entzug des Führerscheins.

Lauterbach: Dunstabzugshaube geht in Flammen auf

Lauterbach: Zu einem Einsatz in der Hauptstraße in Lauterbach sind am Dienstagnachmittag Feuerwehr und Polizei gerufen worden. Dort hatte eine 43-jährige Frau kurz nach 15 Uhr bei ihrer Rückkehr vom Einkaufen schon von der Straße aus bemerkt, dass Rauch aus ihrem Küchenfenster quoll.

Nach den bisherigen Feststellungen war in der Küche die Dunstabzugshaube in Brand geraten und konnte von der Feuerwehr gerade noch rechtzeitig gelöscht werden, bevor sich der Brand weiter ausbreiten konnte.

Die Polizei geht derzeit davon aus, dass ein technischer Defekt als Brandursache am wahrscheinlichsten ist. Die Angaben der Frau, dass sie Herd und Dunstabzugshaube nach der Nutzung am Vormittag und vor dem Verlassen des Hauses ordnungsgemäß abgeschaltet hatte, hatten sich durch die Ermittlungen bestätigt.

Rottweil: Diebstahl aus Klassenzimmer

Rottweil: Ein bislang unbekannter Täter öffnete am Montagvormittag in einem Klassenraum in der Gewerbeschule die zurückgelassenen und hinterlegten Schultaschen. Aus den dort auffindbaren Geldbörsen wurde Bargeld entwendet. 

Bislang gibt es keinen Hinweis auf den oder die Täter. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 / 4770 entgegen.

Schramberg: Rentnerin fällt nicht auf Betrüger herein

Schramberg: Innerhalb kurzer Zeit haben Betrüger zweimal versucht, eine Rentnerin mit einer angeblichen Gewinnbenachrichtigung abzuzocken. Gelang dies beim ersten Fall Mitte Februar noch teilweise - die Frau verlor 400 Euro -, war die Seniorin gewarnt, als die Täter einen Monat später einen erneuten Versuch wagten. Doch der Reihe nach.

Mitte Februar hatte sich bei der Rentnerin ein Anrufer gemeldet, der ihr die freudige Botschaft eines Gewinns über 64.000 Euro überbrachte. In Kürze solle ihr ein Geldbote das Geld bringen, sie müsse nur noch vorher acht Paysafecards im Wert von insgesamt 800 Euro kaufen, so der Anrufer.

Obwohl sie etwas misstrauisch war, nannte die Frau bei einem weiteren Anruf einer angeblichen Angestellten einer Transportfirma die Codes von vier der acht Karten. Als die Frau kurze Zeit später die Polizei um Rat fragte und die Auskunft erhielt, offenbar Betrügern auf den Leim gegangen zu sein, war es schon zu spät: Die Täter hatten den Wert der Karten im Internet bereits für ihre Zwecke genutzt und über ein Sportwettenterminal im Ausland eingelöst.

In diesem ersten Fall waren die Täter damit aber noch nicht zufrieden, sondern versuchten am selben Tag, sich auch noch die Codes der anderen vier Karten zu ergaunern. Dazu spiegelte ein Anrufer vor, ein Kripobeamter zu sein und gerade die Wohnung der Täter zu observieren. Die Frau müsse nun die vier noch fehlenden Codes nennen, damit die Polizei den Nachweis der Straftat führen und die Täter festnehmen könne. Als Gipfel der Behauptungen stellte er der Frau darüber hinaus noch eine Belohnung in Höhe von 12.000 Euro für ihre Mithilfe in Aussicht.

Glücklicherweise ging die Frau nicht auf den Vorschlag ein, so blieb ihr ein Verlust von weiteren 400 Euro erspart.

Noch während Ermittlungen der Polizei liefen, wurde die Frau jetzt erneut Zielscheibe von Betrügern. Jetzt sollte sie plötzlich Gewinnerin von fast 140.000 Euro geworden sein, wobei sich kurz nach Gewinnmitteilung ein angebliches Steuerbüro bei ihr meldete. Hier erhielt sie die Auskunft, der Gewinn könne nur ausbezahlt werden, wenn sie die anfallenden Steuern im Voraus entrichten würde - auch hier mit Paysafecards. Nach den schlechten Erfahrungen wandte sich die Frau jetzt aber sofort an die Polizei und zeigte den Sachverhalt an, so dass ihr kein Schaden entstand ist.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor dieser Betrugsmasche. Misstrauen ist immer angesagt, wenn Gewinnbenachrichtigungen eingehen und man gar nicht an einem Preisausschreiben teilgenommen hat.

Prinzipiell sind aber Paysafecards, die vorwiegend in Tankstellen erhältlich sind, eine sichere Möglichkeit, im Internet Einkäufe zu bezahlen. Dies gilt allerdings nur dann, wenn der Pincode und die Seriennummer nicht an Unbefugte weitergegeben werden.

Zimmern: 18-Jährige kommt von Straße ab

Zimmern: Auf dem Gemeindeverbindungsweg zwischen Zimmern und Villingendorf ist am Montagnachmittag eine 18-jährige Fahranfängerin von der Straße abgekommen.

Als ihr ein Fahrzeug auf der schmalen Straße entgegenkam, lenkte sie ruckartig nach rechts in den Grünstreifen und danach wieder ruckartig zurück. Dadurch schaukelte sich das Auto auf, geriet ins Schleudern und kam von der Straße ab.

Balingen: Unfallzeugen nach Fahrerflucht gesucht

Balingen: Am Montagnachmittag gegen 13.20 Uhr ereignete sich auf dem Parkplatz des Gartencenters Mauk in Balingen ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrerin eines weißen Peugeot 207 mit TÜ-Kennzeichen beim Ausparken einen grauen Mazda streifte. Sie stieg aus ihrem Fahrzeug aus, sah sich den Schaden an ihrem Fahrzeug an und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle.

Ein älteres Ehepaar hatte den Verkehrsunfall beobachtet, sich das Kennzeichen des Verursacherfahrzeuges notiert und kurze Zeit später an die Geschädigte übergeben, ohne jedoch die eigenen Namen zu nennen.

Zwischenzeitlich hat die Polizei entsprechende Überprüfungen durchgeführt, benötigt jedoch noch Detailwissen zu dem Unfallhergang. Deshalb wird das ältere Ehepaar dringend gebeten, sich mit dem Polizeirevier Balingen, Telefon 07433/264-616, in Verbindung zu setzen.

VS: Autohauseinbrecher geschnappt

Villingen-Schwenningen:  Zu zwei Einbrüchen in Autohäuser und diversen anderen Straftaten konnte die Polizei jetzt einen 33-jährigen Tatverdächtigen ermitteln.

Die Auswertung der gefundenen DNA-Spuren führten die Ermittler jetzt zu dem Täter.

In der Nacht zum 13. November brach er in Villingen in ein Autohaus ein. Dort entwendete er einen Kleinwagen im Wert von ca. 25.000 Euro und montierte von einem anderen Fahrzeug die amtlichen Kennzeichen ab und nahm sie mit. Die Kennzeichen schraubte er an den gestohlenen Wagen, mit dem er einen Tag später einen Unfall verursachte. Er kam vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Straße ab und landete an einer Straßenlaterne aus Beton. Der Schaden: Über 11.000 Euro. Der 33-Jährige lies das Auto stehen und flüchtete unerkannt zu Fuß. 

Den zweiten Einbruch verübte er Ende Dezember. Dieses Mal hatte er sich ein Autohaus in der Lantwattenstraße ausgesucht. Auch dort klaute er einen Kleinwagen. Der Wert des Fahrzeugs: 12.000 Euro. Noch am selben Tag beging er mit diesem einen Tankbetrug. Er tankte und fuhr ohne zu bezahlen davon. Gefunden wurde der gestohlene Pkw in der Gottlieb-Daimler-Straße. Dort hatte ihn der Dieb nach einem Unfall mit einem Schaden in Höhe von ca. 4.000 Euro einfach stehen lassen.

Freudenstadt: Yamaha gestohlen

Freudenstadt: Unbekannte haben aus einer unverschlossenen Garage eine weiß/ rot/ schwarze 1000er Yamaha Thunderace im Wert von ca. 3.000 Euro gestohlen.

Das Motorrad war fahrbereit und der Schlüssel steckte im Zündschloss.

Sachdienliche Hinweise auf diesen Diebstahl nimmt das Polizeirevier Freudenstadt, Telefon 07441/5360 entgegen. 

Baiersbronn: Mit abgefahrenen Reifen auf Schneematsch

Baiersbronn/Ruhestein: Mit abgefahrenen Reifen auf glatter Straße hat ein 48-jähriger Lkw-Fahrer auf der B 500 zwischen Alexanderschanze und Ruhestein einen Verkehrsunfall verursacht und ist anschließend weiter gefahren.

Der spanische Fahrer geriet am Montagvormittag auf der mit Schnee und Schneematsch bedeckten B 500 ins Schleudern und blockierte die Straße. Dadurch musste ein entgegenkommender Audi teilweise auf den Grünstreifen über den Bordstein ausweichen. Das Auto wurde dadurch beschädigt. Die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden.

Der 48-Jährige will den Unfall nicht bemerkt haben. Er wurde vom Audi-Fahrer gestellt.

Der Spanier musste nach Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung bezahlen. Er wird angezeigt wegen Unfallflucht.

Pforzheim: Daimler-Fahrer 96 km/h zu schnell

Pforzheim: Am Samstagabend hat die Autobahnpolizei eine Geschwindigkeitsüberwachung auf der A8 durchgeführt.

Es wurde die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h kontrolliert. Ein 22-jähriger Daimler-Fahrer wurde mit 196 km/h gemessen.

Nach Abschluss der Kontrolle wendete der Fahrer verbotenerweise über die durchgezogene Linie und fuhr mit aufheulenden Motorengeräuschen wieder auf die A8 in Richtung Stuttgart. Gegen den 22-Jährigen werden Anzeigen vorgelegt.  

Pforzheim: Brandstifter gesucht

Pforzheim: In der Nacht auf Mittwoch hat ein Unbekannter eine Mülltonne angezündet.

Ein Passant hatte die Polizei verständigt. Neben der Mülltonne wurde durch das Feuer auch ein Verkehrszeichenhalter beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 100 Euro.

Die Feuerwehr Pforzheim musste ausrücken und das Feuer löschen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei bittet Zeugen, sich bei beim Polizeirevier Pforzheim-Nord unter der Telefonnummer 07231/186-5600 zu melden. 

Offenburg: Dieb greift in Kasse

Offenburg: Ein Dieb ist am Samstagnachmittag dank der Zivilcourage von Zeugen und der überfallenen Verkäuferin festgenommen worden.

Der 36-Jährige hatte beim Bezahlen in einem Discounter in die Kasse gegriffen und mehrere hundert Euro an sich genommen. Die Verkäuferin setzte sich jedoch zur Wehr und schrie um Hilfe. Ein Zeuge sowie ein zufällig anwesender Polizist kamen ihr zu Hilfe. 

Als der Dieb zu flüchten versuchte, stellte eine Kundin ihren Einkaufswagen in den Weg. Der Mann setzte daraufhin Pfefferspray ein und besprühte sowohl die Verkäuferin als auch die Kundin. Der Zeuge sowie der Polizist konnten den 36-Jährigen schließlich überwältigen, zu Boden bringen und die Handschließen anlegen.

Der Tatverdächtige wurde bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Nach der Vernehmung wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.