Bad Wildbad: Die Geistesgegenwart zweier Autofahrer hat am Mittwochnachmittag einen Frontalzusammenstoß auf der B 296 zwischen Calmbach (Kreis Calw) und Oberreichenbach verhindert.

Nach den Feststellungen des Polizeipostens Bad Wildbad hatte ein 19-jähriger Autofahrer gegen 16.30 Uhr trotz Gegenverkehrs zum Überholen einer langsam bergaufwärts fahrenden Kolonne angesetzt. Erst als der junge Mann zwei hinter einem Sattelzug fahrende Autos überholt hatte und sich auf Höhe des Schwerfahrzeugs befand, erkannte er offenbar, wie brenzlig die Situation war - doch es war zu spät zum Reagieren.

Nur weil der entgegenkommende Autofahrer stark abbremste und der Lkw-Fahrer seinen Sattelzug gleichzeitig nach rechts zog, konnte der 19-Jährige nach rechts einscheren. Allerdings streifte er dabei das vordere Eck der Zugmaschine und verursachte einen Schaden von etwa 2500 Euro.

Zur Bearbeitung des Falles suchen die unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelnden Polizisten noch die beiden überholten Autofahrer. Hinweise werden unter der Telefonnummer 07081/93900 rund um die Uhr entgegengenommen.

Bad Herrenalb: Einbrüche in Geschäfte auf Kurpromenade

Bad Herrenalb: Bislang Unbekannte sind zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen in zwei Geschäfte an der Kurpromenade in Bad Herrenalb (Kreis Calw) eingebrochen.

Der oder die Täter benutzten in beiden Fällen einen Glasschneider zur Tatausführung. Der Versuch, unter Zuhilfenahme des Schneidewerkzeugs in ein Optikergeschäft einzudringen, wurde abgebrochen. Beim zweiten Versuch gelang es, eine größeres Scheibenteil aus dem Schaufenster eines Modefachgeschäfts fachmännisch herauszuschneiden und so an das Diebesgut zu gelangen. Art und Höhe des Schadens sind derzeit noch nicht bekannt.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten in Bad Herrenalb unter der Telefonnummer 07083/2426 in Verbindung zu setzen.

Horb: 16-jährige Rollerfahrerin wird schwer verletzt

Horb: Bei einem Unfall auf der Kreisstraße zwischen Horb und Altheim (Kreis Freudenstadt) ist am Mittwochabend eine 16-jähriger Rollerfahrerin schwer verletzt worden.

Die 16-Jährige war kurz nach 19 Uhr in Richtung Horb-Altheim unterwegs, als ein 73-jähriger Autofahrer aus der untergeordneten Industriestraße nach links in die Kreisstraße einbiegen wollte. Dabei übersah er die vorfahrtsberechtigte Rollerfahrerin, weshalb es im Einmündungsbereich zur Kollision kam.

Die 16-Jährige stürzte auf die Fahrbahn und wurde schwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde die Verunglückte mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Freudenstadt gebracht.

Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1700 Euro. Am Roller entstand Totalschaden. Der Verursacher wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Horb: Motorrad kollidiert mit Auto

Horb: Bei einem Unfall auf der Kreisstraße 4718 in Horb (Kreis Freudenstadt) ist am Donnerstagmorgen ein Motorradfahrer verletzt worden.

Der Zweiradfahrer wollte kurz nach 7 Uhr aus einem asphaltierten Verbindungsweg auf die Hochdorfer Straße einfahren und missachtete dabei die Vorfahrt eines herannahenden Autofahrers. Beim anschließenden Zusammenstoß erlitt der Motorradfahrer leichte Verletzungen, weshalb er mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 3000 Euro.

Starzach: 80-jährige Frau auf Geisterfahrt

Starzach: Nur dem Glück und der schnellen Reaktion eines Polizisten ist es zu verdanken, dass es am Mittwochnachmittag bei Starzach (Kreis Tübingen) nicht zu einem schweren Unfall kam.

Ein Streifenwagen des Polizeireviers Rottenburg war gegen 14.45 Uhr auf derK 6941 von Börstingen in Richtung Bierlingen unterwegs. Auf der sehr kurvenreichen Strecke kam den Polizisten im Bereich einer S-Kurve plötzlich ein Suzuki entgegen, der von einer 80-jährigen Starzacherin gelenkt wurde und der fast mit der gesamten Fahrzeugbreite auf der Gegenfahrbahn fuhr.

Nur durch eine Notbremsung und ein Ausweichen nach rechts auf den Grünstreifen konnte der Polizeibeamte einen Frontalzusammenstoß verhindern. Die Beamten wendeten daraufhin ihr Fahrzeug, um die Suzuki-Fahrerin anzuhalten.

Bei der Hinterherfahrt stellten die Polizisten fest, dass der SUV der Frau in so starken Schlangenlinien fuhr, dass er mehrfach mit der vollen Fahrzeugbreite auf die Gegenfahrbahn kam. Teilweise so weit, dass er mit den linken Rädern am linken Bordstein entlangschrammte. Die Versuche, den Suzuki mittels Blaulicht, Martinshorn und Leuchtschrift anzuhalten, ignorierte die Fahrerin völlig. Sogar, als bei einer günstigen Gelegenheit einer der Beamten aus dem Fahrzeug sprang und gegen die Scheibe des Fahrzeugs klopfte, fuhr die Frau unbeirrt weiter.

Erst als die Beamten ihren den vor dem Suzuki querstellten, gelang es ihnen, die Fahrt zu stoppen. Wie sich herausstellte, war die Fahrerin zwar stocknüchtern, jedoch vermutlich aufgrund ihres Alters so apathisch und körperlich eingeschränkt, dass sie zum Autofahren völlig ungeeignet war.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Tübingen wurde ihr Führerschein noch an Ort und Stelle einbehalten. Die Polizei sucht nun weitere Fahrer, die durch die Fahrweise des Suzuki gefährdet wurden und bittet diese, sich beim Polizeirevier Rottenburg unter der Telefonnummer 07472/9801-0 zu melden.

Balingen: Unfall an Baustelle auf B 463

Balingen-Weilstetten: Bei einem Unfall auf der B 463 bei Weilstetten (Zollernalbkreis) ist am Donnerstagmorgen eine Beifahrerin verletzt worden.

Gegen 9.30 Uhr war eine 27-jährige Autofahrerin auf der Bundesstraße von Albstadt in Richtung Balingen unterwegs. Auf Höhe von Weilstetten wurde der Verkehr wegen Bauarbeiten durch Ampeln geregelt. Die 27-Jährige musste ihr Fahrzeug bei Rot vor der Ampel anhalten.

Ein nachfolgender Sattelzugfahrer bemerkte dies zu spät und fuhr mit seinem Fahrzeug auf den haltenden Pkw auf. Eine Mitfahrerin im Auto wurde leicht verletzt.

Der Verkehr aus Albstadt musste währen der Unfallaufnahme und der Räumung der Unfallstelle über Frommern umgeleitet werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro.

Gegen den Unfallverursacher wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr eingeleitet.

Donaueschingen: Autofahrer fährt Schüler an und flüchtet

Donaueschingen: Ein bislang unbekannter Autofahrer hat am Mittwochmorgen in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) einen 13-jährigen Schüler angefahren und hat sich danach aus dem Staub gemacht.

Der Schüler war eigenen Angaben zufolge gegen 7.30 Uhr in der Hermann-Fischer-Allee, Höhe Siedlersteg, unterwegs, als er beim Überqueren der Fahrbahn von einem Pkw angefahren wurde. Der 13-Jährige stürzte auf die Motorhaube und wurde leicht verletzt.

Nach der Kollision setzte der Autofahrer seine Fahrt fort. Bei dem flüchtigen Fahrzeug handelt es sich um einen Kleinwagen. Möglicherweise ist das Fahrzeug an der Frontseite beziehungsweise im Bereich der Motorhaube leicht beschädigt. Hinweise nimmt die Polizei Donaueschingen unter der Telefonnummer 0771/83783-0 entgegen.

Rottweil: Betrunkener beleidigt Polizisten

Rottweil: Ein betrunkener Autofahrer hat am Mittwochabend in Rottweil Polizisten beleidigt.

Der 47-Jährige fuhr gegen 18.45 Uhr in die Waldtorstraße, um in ein dortiges Lokal zu gehen. Die Beamten des Polizeireviers Rottweil stellten fest, dass er erheblich alkoholisiert war.

Während einer ärztlich vorgenommenen Blutentnahme beleidigte der Mann die Polizisten. Die Beleidigungen wurden ebenso wie die Trunkenheitsfahrt zur Anzeige gebracht. Ebenso musste der 47-jährige Autofahrer seinen Führerschein abgeben.

Rottweil: 26-Jähriger wehrt sich gegen Festnahme

Rottweil: Äußerst aggressiv und renitent hat sich am Mittwochabend ein 26-jähriger Mann bei seiner Festnahme in Rottweil verhalten.

Der Mann war laut Zeugen gegen 23.45 Uhr dabei aufgefallen, wie er mit quietschenden Reifen von der Oberndorfer Straße in die Flöttlinstraße abbog, schließlich wendete und ein kurzes Stück entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung weiterfuhr. Eine Streife des Reviers konnte ihn kurze Zeit später, auf der Verbindungstreppe zwischen Schlachthaus- und Steinhauser Straße anhalten und kontrollieren.

Der Mann war lediglich mit Socken bekleidet unterwegs und stand deutlich unter Alkoholeinwirkung. Als die Beamten ihm erklärten, dass er dringend verdächtigt wird, betrunken am Straßenverkehr teilgenommen zu haben und deshalb eine Blutentnahme bei ihm durchgeführt werden müsse, rastete der 26-Jährige aus: Er schlug wild um sich und sperrte sich vehement gegen seine Festnahme.

Den Streifenbeamten gelang es nur mit äußerster Kraftanstrengung, den Beschuldigten zu überwältigen. Um die ärztliche Blutentnahme durchführen zu können, wurde der 26-Jährige ins Krankenhaus gebracht. Alle vier eingesetzten Beamten erlitten durch die Schläge und Tritte des Mannes leichte Verletzungen. Der 26-Jährige wird wegen des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt sowie wegen Widerstands gegen Polizeivollzugsbeamte angezeigt.