Donaueschingen: Ein als Mönch verkleideter Mann hat am Montagabend den Bahnhofskiosk in der Bahnhofstraße in Donaueschingen überfallen und mehrere hundert Euro erbeutet.

Der Kostümierte betrat kurz vor 19 Uhr den Laden und bedrohte die allein anwesende, 38-jährige Verkäuferin mit einem Messer. Nach Herausgabe des Geldes flüchtete er in Richtung Josefstraße. Eine Passantin beobachtete den Überfall und holte Verstärkung. Bis sie zurückkam, war der Täter jedoch verschwunden.

Der Räuber war vom Alter her etwa Anfang 20, auffallend dünn und etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß. Er sprach akzentfreies Deutsch und hat möglicherweise längeres dunkles Haar. Bekleidet war er mit einem braunen Mönchskostüm mit dicker Kordel und Quasten sowie mit einer schwarzen Gesichtsmaske mit weißen Punkten. Möglicherweise hat sich der Täter nach seiner Tat des Kostüms oder der Gesichtsmaske entledigt.

Zeugen, denen der Mönch vor dem Überfall oder bei seiner Flucht aufgefallen ist oder die Hinweise zu der Verkleidung geben können, werden gebeten, sich mit dem örtlichen Polizeirevier, Telefon 0771/83 783 0, oder der Kriminalpolizei in Villingen, Telefon 07721/601-0, in Verbindung zu setzen.

Bad Dürrheim: Zwei Randalierer wandern in Zelle

Bad Dürrheim: Am frühen Dienstagmorgen musste die Polizei bei einer Fasnetsveranstaltung im Alten Rathaus in Bad Dürrheim zwei 18 und 19 Jahre alte Provokateure in Gewahrsam nehmen.

Die beiden hatten gegen 4.40 Uhr versucht, Ärger vom Zaun zu brechen und provozierten andere, friedlich feiernde Gäste. Als der 19-Jährige anfing, mit leeren Flaschen um sich zu werfen, griffen zwei privat anwesende Polizeibeamte beherzt ein und übergaben die beiden Aggressoren ihren anrückenden Kollegen. Diese nahmen die mit 1,2 und über 1,8 Promille Atemalkoholgehalt deutlich alkoholisierten in Gewahrsam und brachten sie aufs Revier.

Dort durften die jungen Männer in einer Zelle warten, bis ein Angehöriger sie abholte. Jetzt müssen sie nicht nur für die Kosten der Zellenunterbringung und den Transport durch die Polizei aufkommen. Der 18-Jährige wird auch angezeigt und erhält demnächst einen Bußgeldbescheid. Er hatte gegenüber den Beamten die Personalien verweigert. Was den von ihm angestrebten Führerschein betrifft, bleibt fraglich, ob er diesen zum gewünschten Zeitpunkt ausgehändigt bekommt. Denn auch die Führerscheinstelle wird vom Verhalten des 18-Jährigen in Kenntnis gesetzt.

Bad Dürrheim: 13-Jähriger täuscht Messerangriff vor

Bad Dürrheim: Weil sich ein 13-Jähriger am Montag wegen seines übermäßigen Alkoholgenusses verletzte und Angst vor Repressalien hatte, tischte er den Eltern und der Polizei ein Märchen auf.
Der 13-Jährige kam mit seiner Mutter gegen 19.30 Uhr zur Wache und gab an, dass ein Unbekannter ihn angegangen und mit einem Messer verletzt habe. Die Beamten wurden stutzig und ließen den Jungen erst mal in ein Atemalkoholtestgerät blasen. Der Wert: knapp 1,3 Promille.

Bei weiteren Nachfragen brach das selbst gebastelte Kartenhaus des 13-Jährigen zusammen: Er räumte ein, gelogen zu haben. Er hatte zu viel Alkohol getrunken und sich an der Hand verletzt. Wie und wo, war nicht zu klären. Ebenso wenig, woher er den Alkohol hatte.

Aus Angst vor elterlicher Strafe musste der große Unbekannte mit dem Messer herhalten. Eine schlechte Idee mit behördlichem Nachspiel: Das Vortäuschen einer Straftat ist kein Bagatelldelikt, sondern kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe belangt werden, heißt es im Polizeibericht.

So weit wird es bei dem 13-Jährigen jedoch nicht kommen: Da er noch nicht strafmündig ist, wird er wohl mit einem sprichwörtlich gesehenen blauen Auge davon kommen.

Donaueschingen: Einbrüche in Bäckereien

Donaueschingen/Bräunlingen: Vermutlich in der Nacht zum Montag ist in zwei Bäckereifilialen im Städtedreieck von eingebrochen worden. 

Von offensichtlich ein und denselben Tätern waren ein Bäcker im Lebensmittelmarkt Lidl in der Villinger Straße in Donaueschingen sowie eine Filiale im Netto-Markt in der Hüfinger Straße in Bräunlingen heimgesucht worden.

Der oder die Einbrecher hatten jeweils die Eingangstüren aufgewuchtet. In beiden Fällen fiel den Tätern Bargeld in Höhe von einigen hundert Euro in die Hände.

Die Donaueschinger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telelefonnummer 0771/837830 um Hinweise auf den oder die Täter und um die Mitteilung von verdächtigen Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang.

VS-Villingen: An Fasnetsmontag fliegen die Fäuste

VS-Villingen: Am Montagabend gegen 19 Uhr wurde der Polizei in der Rietstraße in Villingen eine Schlägerei zwischen zahlreichen Personen gemeldet. Beim Eintreffen der Beamten war von einer Auseinandersetzung jedoch weit und breit nichts zu sehen. 

Wie sich herausstellte, war wohl ein 17-Jähriger mit seinen Freunden in Streit geraten. Fäuste sollen geflogen sein. Die Angegriffen konnten die Ermittler nicht ausfindig machen, den 17-jährigen Streithahn hingegen schon. Dieser hatte mehrere Jugendliche um sich versammelt, die sich allesamt provokant verhielten. Sie wurden mit einem Platzverweis belegt und aus der Innenstadt verwiesen.

Gegen 21 Uhr wollte sich ein 14-jähriges Mädchen einer Jugendschutzkontrolle in der Rietstraße entziehen, der Grund: zu viel Alkohol. Die 14 Jährige hatte einen Atemalkoholgehalt von mehr als 1,1 Promille und war ziemlich uneinsichtig. Die Beamten verständigten die Mutter und übergaben sie an ihre Schwester. Woher die Jugendliche den Alkohol hatte, ließ sich nicht klären.
Gegen 22.45 Uhr schlug ein 25-Jähriger einem 42-jährigen in einer Gaststätte in der Färberstraße eine Bierflasche über den Kopf. Der Ältere musste sich mit einer Kopflatzwunde in ärztliche Behandlung begeben, gegen den Angreifer wird jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Am Dienstagmorgen gegen 4.20 Uhr zogen Beamte in der Färberstraße eine absolut fahruntüchtige Autofahrerin aus dem Verkehr. Die Frau roch nach Alkohol und musste, da der von ihr geblasene Atemalkoholwert über 1,3 Promille betrug, mit zur Blutprobe und ihren Führerschein abgeben. Dieser liegt jetzt bei den Ermittlungsakten für die Staatsanwaltschaft. Der Vorwurf: Trunkenheit im Straßenverkehr.

VS-Villingen: Straftäter verschanzt sich in Wohnung

VS-Villingen: Am späten Montagabend konnte die Polizei im Habsburgerring in Villingen einen mit Haftbefehl gesuchten, als gewalttätig bekannten Straftäter festnehmen. Ein Gericht hatte den 34-Jährigen wegen eines Eigentumsdeliktes zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, der er sich zu entziehen versucht hatte. 

Nachdem die Ermittler konkrete Hinweise erhalten hatten, dass sich der Flüchtige in der Wohnung seiner Freundin aufhielt, umstellten sie kurz vor Mitternacht das Gebäude und forderten den Mann auf, die Wohnungstür zu öffnen. Da er dem nicht nachkam, holten die Beamten einen Schlüsseldienst zu Hilfe, der die Wohnungstüre öffnete.

Mit einem Diensthund an der Spitze überwanden die Polizisten die von dem 34-Jährigen von innen errichteten Barrikaden und drangen in die Wohnung ein. Der Gesuchte hatte sich versteckt, wurde in der Wohnung jedoch aufgespürt und ließ sich ohne Widerstand festnehmen. Einziger schaler Nachgeschmack des sonst erfolgreichen Einsatzes: Der Mann vom Schlüsseldienst hatte sich nach der Türöffnung trotz polizeilicher Anweisung in die falsche Richtung gedreht und kam dem angeleinten Diensthund zu nahe. Das Tier schnappte nach ihm und verletzte ihn leicht.

Ohne Blessuren hingegen verlief der Einsatz gegen Angehörige des 34-Jährigen. Diese hatten von der Festnahme Wind bekommen und versuchten, an den Beamten vorbei in die Wohnung zu gelangen. Die Polizisten konnten dies unter körperlichem Einsatz verhindern und dafür sorgen, dass zum einen die Situation in der Wohnung nicht eskalierte und zum anderen der Festgenommene nun die gegen ihn verhängte Strafe verbüßen muss. 

Pforzheim: Betrunkene rammt Taxi

Eisingen/Pforzheim: Mit ihrer dreijährigen Tochter auf dem Rücksitz hat eine betrunkene Autofahrerin am Montagabend bei Eisingen (Enzkreis) einen Unfall mit fünf Verletzten verursacht. 

Die 36 Jahre alte Frau wollte von einem Parkplatz in den Verkehr einfädeln und übersah dabei ein Taxi. Mutter und Tochter, eine 41 Jahre alte Beifahrerin sowie der Taxifahrer und sein weiblicher Fahrgast verletzten sich durch den Aufprall, teilte die Polizei Pforzheim mit.

Nach dem Unfall mit einem Sachschaden von rund 10.000 Euro nahm die Polizei der Betrunkenen erst Blut für einen Alkoholtest und anschließend den Führerschein ab. 

Offenburg: Auf Polizeiauto gepinkelt

Offenburg: Nichts Gescheites im Sinn hatte ein 27-Jähriger, der am Dienstagmorgen die Polizei beschäftigte.

Gegen 5.30 Uhr war der Mann aufgefallen, da er mitten auf der Kreuzung Freiburger Straße/Hauptstraße versuchte, Autos anzuhalten. Der Angetrunkene, der angab, per Anhalter nach Hause kommen zu wollen, wurde von einer Polizeistreife angewiesen, ein Taxi zu nehmen.

Gegen 6 Uhr fiel er dann erneut auf. Ein Passant hatte gemeldet, dass er vor dem Polizeirevier auf die Motorhaube eines Streifenwagens gepinkelt hatte.

Nun war das Maß voll, er musste zur Verhinderung weiterer Störungen zwei Stunden im Polizeigewahrsam bleiben, bis er in die Obhut seiner Mutter gegeben werden konnte. Ihn erwarten nun Kosten für den Zellenaufenthalt sowie ein Bußgeld wegen Urinierens in der Öffentlichkeit.

Deißlingen: Unfall durch Sekundenschlaf

Deißlingen: Am Montagvormittag ist ein 29-jähriger Autofahrer auf der Autofahrer 81 während der Fahrt eingenickt. Er fuhr ungebremst auf einen vor ihm fahrenden Ford Transit auf.

Durch den Zusammenstoß kam der 29-Jährige ins Schleudern und prallte mit seinem Fahrzeugheck in die Mittelschutzplanke. Von dort wurde er abgewiesen und blieb schließlich entgegen der Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen stehen.

Die vorausfahrende 22-jährige Transit-Fahrerin wurde durch den Aufprall leicht verletzt, ihr Wagen blieb fahrbereit. Das Auto des Unfallverursachers musste abgeschleppt werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von jeweils ca. 3000 Euro. Ebenso hoch wird der Schaden an der Mittelschutzplanke geschätzt.

Der übermüdete Unfallverursacher gelangt nun zur Anzeige wegen Straßenverkersgefährdung sowie fahrlässiger Körperverletzung.

Hardt: Betrunkene weint hilflos

Hardt: Ein verletztes Mädchen ist der Polizei über Notruf in der Nacht zu Montag gemeldet worden. Tatsächlich war es eine angetrunkene Frau mittleren Alters, die Probleme auf dem Heimweg hatte.

Die Frau gab an, dass sie gestürzt sei, doch mehr wollte sie hierzu nicht sagen. Um die Alkoholisierte, die weinend auf einer Treppe saß, kümmerte sich nicht nur das Ehepaar, das die Frau gefunden hatte, sondern auch Ersthelfer des DRK und der Rettungsdienst.

Nachdem der Rettungsdienst keine offensichtlichen Verletzungen bei der Frau feststellen konnte, wurde sie aus deren Obhut wieder entlassen. Da es sehr kalt und die Frau für diese Witterungsbedingungen absolut unzureichend gekleidet war, wurde sie im Anschluss von den Ehepaar, das sie gefunden hatte, nach Hause gebracht.

Schramberg: Hexen geben 15-Jähriger Alkohol

Schramberg: Sichtlich orientierungslos war eine 15-Jährige, die während des Umzugs am Montagnachmittag in Schramberg offensichtlich zu stark dem Alkohol zugesprochen hatte.

Um die Jugendliche kümmerten sich Mitarbeiter des DRK, die vor dem Rathaus postiert waren. Angetroffen wurde das Mädchen gegen 16.30 Uhr. Ein Atemalkoholtest signalisierte einen Wert von deutlich mehr als zwei Promille. Auf die Frage, wer ihr den Alkohol ausgeschenkt habe, gab sie an, dass sie bei und in allen Hexenwagen, die an ihr vorbeikamen, Alkohol getrunken habe.

Die 15-Jährige wurde von ihrem Vater abgeholt. Bleibt die Frage, ob Narren immer nur Hochprozentiges ausschenken und ob sie verbotenerweise branntweinhaltige Getränke dann auch an Minderjährige abgeben müssen? 

Schramberg: Ehemann flippt aus

Schramberg: Zum Streit zwischen zwei Männern kam es in der Nacht auf Dienstag kurz vor 2 Uhr in einem Schramberger Lokal.

Der Grund war wohl, dass sich ein 32-Jähriger aus einer Kreisgemeinde mit einer Frau unterhielt. Dem 39-jährigen Ehemann der Frau gefiel das offenbar nicht und so kam es, dass ein Landsmann des 39-Jährigen mit dem 32-Jährigen in Streit geriet. Aus der verbalen Auseinandersetzung entwickelte sich ein Gerangel. Ehe dieses ausartete, ging die Security dazwischen und rief die Polizei.

Die beiden alkoholisierten Streithähne maßen der Sache - zumal es ohne Verletzungen abgegangen war - keine große Bedeutung bei, versöhnten und trennten sich.