Haftstrafen von bis zu acht Jahren verhängt und weitere Polizeimeldungen aus der Region.

Zollernalbkreis: Hohe Haftstrafen sind gegen zwei Mitglieder einer Rauschgiftbande und zwei Drogenkuriere vom Landgericht Hechingen verhängt worden.

Die Polizei führte gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Hechingen ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen fünf Beschuldigte, im Alter zwischen 29 und 43 Jahren. Vier der Personen konnten im Juli 2011 beim Einfuhrschmuggel und Handel mit Rauschgift, in einer Menge von mindestens neun Kilogramm, festgenommen werden. Der fünfte Tatverdächtige befindet sich noch immer an einem unbekannten Aufenthaltsort, vermutlich im Ausland. Gegen den 37-jährigen Mann wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen.

Die vier weiteren Beschuldigten, die zwischenzeitlich Geständnisse abgelegt hatten, wurden am Montag zu Haftstrafen zwischen zehn Monaten und knapp acht Jahren verurteilt. Das Urteil wurde umgehend rechtskräftig. 

Meßstetten: Kind sperrt Mutter aus

Meßstetten: Am Donnerstagmittag hat ein dreijähriges Kind einen größeren Einsatz von Hilfskräften der Feuerwehr und des DRK verursacht.

In einem Mehrfamilienhaus wollte die Mutter in den Keller gehen, um etwas zu holen. In dieser Zeit schloss die Tochter die Wohnungstüre ab und die Frau stand  bei ihrer Rückkehr vor verschlossener Tür. Das Kind war nicht mehr in der Lage, aufzuschließen.

Die Nachbarin versuchte über den angrenzenden Balkon in die Wohnung einzusteigen. Hierbei erlitt sie jedoch einen Schwächeanfall und wurde von hinzu gerufenen Rettungskräften betreut. Die Feuerwehr konnte dann über den Balkon in die Wohnung gelangen und die Tür öffnen. Die Nachbarin hatte sich bei ihrem Hilfseinsatz wohl etwas überanstrengt, erholte sich jedoch rasch. Auch dem dreijährigen Mädchen und seiner Mutter geht es gut.

Hechingen: Katze löst Kettenreaktion aus

Hechingen-Schlatt: Am Donnerstagmorgen um kurz nach 7 Uhr hat eine Katze bei Schlatt die B 32 überquert. Ein herannahender Autofahrer versuchte zwar noch abzubremsen, erfasste jedoch die Katze mit seinem Pkw und tötete sie.

Zwei nachfolgende Autofahrerinnen bremsten daraufhin ihre Fahrzeuge bis zum Stillstand ab. Einem weiteren Autofahrer gelang es trotz Vollbremsung nicht mehr, rechtzeitig anzuhalten und er fuhr auf den stehenden Pkw auf. Hierbei wurde dessen Fahrerin leicht verletzt.

An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 11.000 Euro. 

Rottweil: Einbrecher von Alarmanlage abgeschreckt

Rottweil: Bislang unbekannte Täter wollten am Dienstagabend in eine Firma einbrechen. Den Tätern war es gelungen, ein Rolltor zu öffnen, um so in die Räume zu gelangen. Allerdings löste kurze Zeit später die Alarmanlage aus, weshalb die Einbrecher die Flucht ergriffen. 

Nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei wurde nichts gestohlen. Der von den Tätern angerichtete Sachschaden wird mit rund 1.000 Euro beziffert. Die Polizei in Rottweil hofft auf Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Tel. 0741/4770.

Nagold: Abhang hintergestürzt

Nagold: Ein 24-jähriger Peugeot-Fahrer ist am Mittwochabend einen rund 20 Meter hohen Abhang hinunter gestürzt. 

Er war auf der B 28 von Nagold Richtung Altensteig unterwegs als er ins Schleudern geriet, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und von der Straße abkam.

Der Fahrer verletzte sich leicht. Der Schaden wird mit mehreren Tausend Euro beziffert.

Pforzheim: Gelbe Säcke brennen

Pforzheim: Gelbe Säcke sind am frühen Donnerstagmorgen in Brand geraten. 

Um 00.16 Uhr wurde den Rettungsdiensten gemeldet, dass ca. zehn gelbe Säcke, die auf dem Gehweg lagerten, in Brand geraten waren und rund zwei Meter hohe Flamen entstanden. Im Eingangsbereich des Anwesens wurden Briefkästen und Fensterscheiben beschädigt. Der entstandene Schaden beträgt rund 5.000 Euro. Anwohner sowie Feuerwehr hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Die Polizei geht von einer fahrlässigen Brandstiftung aus, eventuell durch Wegwerfen einer Zigarette entstanden.

Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. Nr. 07231/1865100 beim Polizeirevier Pforzheim-Süd zu melden.

VS-Schwenningen: 23-Jähriger fährt mit 2,2 Promille

VS-Schwenningen: Am Donnerstag hat die Polizei an einer Kontrollstelle auf der Bundesstraße 523 einen mit mehr als 2,2 Promille alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 23-Jährige wurde gegen 2 Uhr angehalten. Da er nach Alkohol roch, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. 

Nicht schlecht staunten die Beamten, als die Anzeige des Gerätes bei über 2,2 Promille stehen blieb. Der absolut fahruntüchtige Fahrer musste mit zur Blutprobe und sein Führerschein wurde einbehalten. Letzterer liegt jetzt bei den Akten und wird mit der Anzeige an die Staatsanwaltschaft Konstanz geschickt.  

VS-Schwenningen: Enkeltrick-Betrüger schlagen wieder zu

VS-Schwenningen: Nachdem die Polizei die letzten Tage vor Telefonbetrügern gewarnt hatte, tauchen jetzt vor allem im Stadtgebiet Schwenningen Gauner auf, die mit dem sogenannten "Enkeltrick" versuchen, sich das Bargeld älterer Menschen zu erschwindeln.

Bislang sind sechs Fälle aktenkundig, wo betagte Menschen von angeblichen Bekannten, Verwandten oder vermeintlichen Amtsträgern angerufen und um Geldzahlungen gebeten wurden. Alleine am Dienstag wurden fünf Personen angerufen, die jedoch allesamt Verdacht schöpften.

In einem sechsten, weiter zurück liegenden Fall flossen jedoch bereits mehrere tausend Euro in die Hände der gewissenlosen Betrüger - und die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein.

Der Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für die Betroffenen weitreichende finanzielle Folgen haben kann. Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen die Betrüger vorwiegend bei älteren Mitmenschen an, geben sich als Verwandte, Enkel, gute Bekannte oder in abgewandelter Form als auch Amtsträger, in vorliegendem Fall als Staatsanwalt aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass, eine Notlage oder ein behördlicher Vorgang vorgetäuscht.

Durch eine geschickte Gesprächsführung manipulieren sie die anfangs skeptischen Angerufenen und wenn sich diese zur Geldbereitstellung bereit erklären, wird ein Bote angekündigt, der sich mit einem zuvor vereinbarten Kennwort ausweist und das Geld abholt. Oder die Gutgläubigen werden, wie im Fall des angeblichen Staatsanwaltes angewiesen, Gelder bar einzuzahlen und auf ein Konto in Zypern oder der Türkei zu überweisen.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht kennen. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

Halten Sie nach einem Anruf, der finanzielle Forderungen beinhaltet, mit Ihren Familienangehörigen Rücksprache. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei unter Notruf 110, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.

Weitere Tipps unter www.polizei-beratung.de.

Titisee-Neustadt: Auto übersieht Motorrad

Titisee-Neustadt: Am Donnerstag ist ein Motorradfahrer frontal mit einem Motorrad zusammengestoßen.

Ein 51-jähriger Motorradfahrer war von Neustadt kommend in Richtung B 500 unterwegs. Aus der Einfahrt einer Gaststätte wollte ein 77-jähriger Autofahrer auf die Kreisstraße einbiegen und übersah den von links kommenden Zweiradfahrer.

Bei dem Zusammenstoß wurde der 51-Jährige verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
 

Offenburg: Aus Spaß Notruf gewählt

Offenburg: Am Mittwochabend wurde die Notrufzentrale der Ortenauer Polizei mehrfach angewählt, aber es meldete sich niemand am anderen Ende der Leitung. 

Erst als eine Polizeistreife die Anschrift des Handybesitzers überprüfte, konnte die Sache aufgeklärt werden. Der 13-jährige Sprössling einer Familie in der Nordstadt lag schon im Bett und rief aus Spaß mehrmals die Notrufnummer der Polizei an.

Die Beamten entfernten das Handy und übergaben es zur Verwahrung in die Hände der Eltern.