In der Küche eines Studentenwohnheims hat es am Samstagabend einen Brand gegeben. (Symbolfoto) Foto: 7aktuell.de/Eyb (Symbolbild)

Weil er beim Telefonieren einen Topf mit Öl auf dem Herd vergessen hatte, ist in der Küche eines Studentenwohnheims in Möhringen am Samstagabend ein Feuer ausgebrochen. Diese und weitere Meldungen der Polizei aus Stuttgart.

Stuttgart-Möhringen: Zirka 25.000 Euro Sachschaden sind bei einem Brand in der Küche eines Studentenwohnheims in Möhringen entstanden. Alle Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Wie die Polizei berichtet, war der Brand am Samstagabend in einer Gemeinschaftsküche im dritten Stock des Studentenwohnheims am Filderbahnplatz ausgebrochen. Anwohner meldeten gegen 20.45 Uhr starken Rauch, der aus einem Fenster des Gebäudes quoll. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten sechs Bewohner des Stockwerks ihre Zimmer bereits verlassen und standen auf der Straße.

Der Brand konnte von der Feuerwehr schnell gelöscht werden. Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein 24 Jahre alter Student zuvor auf dem Herd in einem Topf Öl erhitzt und sich währenddessen wegen eines Telefonats in sein Zimmer zurückgezogen. Das Öl entzündete sich und die Flammen griffen auf die Dunstabzugshaube und die Küchenmöbel über. Verletzt wurde niemand, andere Räume wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.

S-Süd: Fußgänger angefahren und abgehauen

Stuttgart-Süd: Ein 64-jähriger Fußgänger ist am Freitagabend auf einem Fußgängerüberweg an der Tübinger Straße im Stuttgarter Süden von einem Auto angefahren und leicht verletzt worden.

Wie die Polizei berichtet, lief der 64-Jährige gegen 19.30 Uhr über den Fußgängerüberweg an der Kreuzung Tübinger Straße und Römerstraße. Ein bislang unbekannter Autofahrer bog von der Römerstraße nach links ab, übersah den Mann und erfasste ihn mit seinem Wagen. Zunächst stieg der Mann aus und kümmerte sich um den Gestürzten. Doch dann suchte er unter dem Vorwand die Polizei rufen zu wollen das Weite.

Zeugen und der am Unfall Beteiligte werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 0711/8990-4100 in Verbindung zu setzen.

S-Mitte: 18-Jährigen bedroht und beraubt

Stuttgart-Mitte: Die Polizei hat am Freitagabend in der Klett-Passage in Stuttgart-Mitte drei Männer im Alter von 19, 24 und 26 Jahren vorläufig festgenommen, die kurz zuvor einen 18-Jährigen beraubt haben sollen.

Laut Polizei sprach das Trio den jungen Mann gegen 22 Uhr in der Königstraße an und fragten, ob er Marihuana kaufen wollte. Als er ablehnte, bedrohten sie ihn mit einem Messer und rissen ihm einen Fünfeuroschein aus der Hand. Anschließend flüchteten sie in die Klett-Passage, wo sie von Beamten festgenommen werden konnten. Die drei Männer werden einem Richter vorgeführt.

S-Mitte: Vom Zechkumpan zum Räuber

Stuttgart-Mitte: Ein 41-jähriger Mann ist in der Nacht zum Samstag von einem Zechkumpan in der Innenstadt seiner Barschaft beraubt worden.

Wie die Polizei mitteilt, hatten sich die beiden Männer im Laufe des Abends kennengelernt und gemeinsam mehrere Gaststätten besucht. Nachdem sie gegen 0.20 Uhr ein Lokal an der Friedrichstraße verlassen hatten, sprühte der Unbekannte dem 41-Jährigen plötzlich Reizgas ins Gesicht. Dann zog er ihm seinen Geldbeutel aus der Gesäßtasche und rannte weg.

Der Täter ist etwa 30 Jahre alt und 1,60 bis 1,65 Meter groß. Er hat glatte braune Haare, die an den Seiten kurz geschoren sind. Das Deckhaar ist zu einem Samurai-Zopf gebunden. Der Mann hat ein schmales Gesicht und einen gepflegten Vollbart. Er trug dunkle Oberbekleidung und orangefarbene Schuhe.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 0711/8990-5778 in Verbindung zu setzen.

S-Plieningen: Aquaplaning - BMW-Fahrer verliert Kontrolle auf A8

Stuttgart-Plieningen: Am Freitagabend war ein 22-jähriger BMW-Fahrer auf der Auffahrt auf die A8 in Richtung Karlsruhe an der Anschlussstelle Stuttgart-Plieningen zu schnell unterwegs und geriet auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern.

Wie die Polizei berichtet, wollte der 22-Jährige gegen 18.40 Uhr auf die A8 auffahren. Weil er auf der regennassen Fahrbahn zu schnell unterwegs war, verlor er bereits vor dem Beschleunigungsstreifen die Kontrolle über sein Auto und schleuderte gegen den auf der mittleren Spur fahrenden Audi eines 33-Jährigen. Dieser schleuderte durch die Kollision auf den linken Fahrstreifen und kam dort zum Stehen. Der BMW schleuderte wieder zurück, touchierte die rechte Leitplanke der Autobahn und blieb auf dem Beschleunigungsstreifen stehen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme mussten der linke Fahrstreifen sowie die Beschleunigungsspur gesperrt werden. Der Audifahrer verletzte sich leicht, der BMW-Fahrer vermutlich schwer. Beide wurden in Krankenhäuser gebracht. Der Unfall verursachte mehrere Kilometer Stau. Der Sachschaden beträgt ungefähr 15.000 Euro. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.