Mit einer erfundenen Geschichte hat ein 45-Jähriger in Bad Cannstatt die Polizei beschäftigt. Foto: SIR/Symbolbild

Mitte Oktober meldet sich ein 45-Jähriger bei der Polizei und behauptet, in Bad Cannstatt brutal von Unbekannten überfallen worden zu sein. Später ist klar: Der Mann hat sich alles nur ausgedacht - diese und weitere Meldungen der Polizei aus Stuttgart.

Stuttgart-Bad Cannstatt: Die Polizei hat einen 45-Jährigen überführt, der einen Raubüberfall freu erfunden haben soll.

 

Wie die Beamten mitteilen, hatte der Mann behauptet, Mitte Oktober von drei Unbekannten mit dunklem Teint in der Nähe der Neckarine - eines schiffsähnlichen Kinderspielplatzes in Bad Cannstatt - angegriffen und seines Geldbeutels beraubt worden zu sein. In dem Geldbeutel hätten sich mehr als 1000 Euro befunden.

Der Mann war nach dem vermeintlichen Überfall mit schweren Schnittverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Wie sich später herausstellte, hatte er sich die Verletzungen selbst beigebracht. Bei seiner Vernehmung gab der Mann zu, dass er den Überfall erfunden habe. Sein Motiv dürfte im privaten und finanziellen Bereich zu suchen sein.

Der 45-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen des Vortäuschens einer Straftat rechnen.

Ein 14-Jähriger aus Wernau erzählte der Polizei ebenfalls eine Räuberpistole.

S-Mitte: Mitarbeiter schnappt mutmaßlichen Ladendieb

Stuttgart-Mitte: Ein 19-jähriger mutmaßlicher Ladendieb ist Dienstagnachmittag in Stuttgart-Mitte festgenommen worden.

Wie die Polizei meldet, beobachtete ein Mitarbeiter eines Bekleidungsgeschäfts in der Königstraße den jungen Mann gegen 15.10 Uhr dabei, wie er aus einer Umkleidekabine kam und etwas unter seiner Jacke versteckte. Der 19-Jährige soll eine gestohlene Jacke getragen haben und darunter eine zweite nicht bezahlte Jacke versteckt haben.

Der Mitarbeiter hielt den Verdächtigen fest und übergab ihn den alarmierten Polizeibeamten. Der junge Mann wird am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt.

S-Süd: Zeugen zu Auffahrunfall gesucht

Stuttgart-Süd: Die Polizei sucht Zeugen zu einem Auffahrunfall, der sich am Dienstagabend in Stuttgart-Süd ereignet hat.

Wie die Beamten berichten, waren ein 25 Jahre alter Mercedes-Fahrer und ein 43-jähriger Peugeot-Fahrer gegen 18.40 Uhr hintereinander auf der Weißenburgstraße in Richtung Österreichischer Platz unterwegs. An der dortigen Ampel kam es zum Zusammenstoß.

Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Da die Fahrer widersprüchliche Angaben zum Unfallhergang machten, werden Zeugen gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/8990-3300 zu melden.

S-Untertürkheim: 18.000 Euro Schaden nach Vorfahrtsverletzung

Stuttgart-Untertürkheim: Leichte Verletzungen hat sich eine 68-jährige VW-Fahrerin am Mittwochnachmittag bei einem Zusammenstoß an der Einmündung Stubaier-/Augsburger Straße in Stuttgart-Untertürkheim zugezogen.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr die Frau gegen 14.30 Uhr mit ihrem VW auf der Stubaier Straße und bog nach rechts in die Augsburger Straße ein. Dabei übersah sie offenbar einen vorfahrtsberechtigen 54-jährigen Fiat-Fahrer, der die Augsburger Straße in Richtung Bad Cannstatt befuhr, und stieß mit ihm zusammen.

Rettungskräfte versorgten die 68-Jährige vor Ort. Beide Wagen mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von zirka 18.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und den Bergungsmaßnahmen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.