Bei einem Unfall zwischen einem Radfahrer und einer Fußgängerin in Stuttgart-West haben sich beide Beteiligten schwere Kopfverletzungen zugezogen. Foto: dpa

Ein 22-jähriger Radfahrer ist am Freitagabend in Stuttgart-West in eine 25 Jahre alte Frau gerast. Bei der Kollision zogen sich beide schwere Kopfverletzungen zu - diese und weitere Meldungen der Polizei.

Stuttgart-West: Bei einem Verkehrsunfall, der sich am späten Freitagabend an der Kreuzung der Rotebühl- mit der Silberburgstraße in Stuttgart-West ereignet hat, sind ein Radfahrer und ein Fußgänger schwer verletzt worden. Dies meldet die Polizei.

Gegen 23.35 Uhr fuhr der 22-jährige Radfahrer auf der Rotebühlstraße abwärts und bog an der Kreuzung Silberburgstraße bei grüner Ampel nach rechts ab. Auf der unmittelbar danach folgenden Fußgängerfurt erfasste der Radler, der mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war, eine 25-jährige Fußgängerin, für die die Ampel ebenfalls grün zeigte.

Bei der Kollision zogen sich beide schwere Kopfverletzungen zu und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Am Fahrrad entstand Sachschaden in Höhe von zirka 100 Euro.

Stuttgart-Mitte: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Stuttgart-Mitte: Ein Schwerverletzter und zirka 8000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagabend in der Olgastraße in Stuttgart-Mitte ereignet hat.

Wie die Polizei berichtet, wollte ein 19 Jahre alter Opel-Fahrer gegen 21.45 Uhr aus einer Hofeinfahrt auf die Olgastraße einfahren und übersah dabei einen 37-jährigen Motorradfahrer, der auf seiner Suzuki unterwegs war.

Der Motorradfahrer bremste auf der abschüssigen Straße und stürzte hierbei. Sein Motorrad rutschte über die Fahrbahn gegen zwei parkende Fahrzeuge und kollidierte letztlich mit dem Opel des 19-Jährigen.

Bei dem Unfall zog sich der 37-Jährige schwere Verletzungen zu. Zur Versorgung des Bikers war ein Rettungswagen und der Notarzt im Einsatz. Anschließend wurde der Motorradfahrer in ein Krankenhaus eingeliefert.

Stuttgart-Ost: Verkehrsgefährdung - Polizei sucht Zeugen

Stuttgart-Ost/-Bad Cannstatt: Ein 45 Jahre alter betrunkener Passat-Fahrer ist am frühen Samstagmorgen in Schlangenlinien gefahren und hat dabei andere Autofahrer gefährdet.

Wie die Polizei meldet, kam der 45-Jährige aus Richtung Kappelbergtunnel, wo er gegen 2.30 Uhr auf den Bundesstraßen 14 und 10 grundlos und ohne zu blinken die Fahrstreifen wechselte. Dies beobachtete ein anderer Autofahrer, der die Verfolgung aufnahm und die Polizei verständigte.

An der Einmündung vor dem Schwanenplatztunnel in Stuttgart-Ost hielt der 45-Jährige rechts neben einem Renault Twingo vor einer roten Ampel an. Als die Ampel auf grün schaltete, beschleunigte der Passat-Fahrer stark und zog nach links, sodass der Twingo-Fahrer ausweichen und stark abbremsen musste, um nicht mit dem Passat zusammenzustoßen.

Kurz danach konnten Polizeibeamte den 45-Jährigen in seinem Auto in der Lembergstraße stellen und nahmen den Fahrer fest.

Die Polizei sucht nun Verkehrsteilnehmer, die ebenfalls gefährdet oder behindert wurden, insbesondere den Fahrer des Renault Twingo. Sie sollen sich unter der Rufnummer 0711/8990-3500 mit den Beamten in Verbindung zu setzen.

Stuttgart: Hunderte Schwarzfahrer bei Kontrollen erwischt

Stuttgart: Nahezu 6200 Fahrgäste sind in der Nacht zum Samstag vom Kontrollpersonal der SSB und Beamten der Polizeireviere Gutenbergstraße und Kärntner Straße überprüft worden.

Wie die Polizei mitteilt, wurden die Fahrgäste der Stadtbahnen aller einfahrenden Linien an den Haltestellen "Neckartor", "Stadtbibliothek" und "Charlottenplatz" gegen 20.30 Uhr auf gültige Fahrausweise überprüft. Etwas mehr als 400 Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrausweis beanstandet.

Da die Schwarzfahrer sofort aus den Stadtbahnzügen gebeten wurden und die weitere Kontrolle der Personen auf den Bahnsteigen erfolgte, kam es zu keinen nennenswerten Behinderungen im Stadtbahnverkehr.

Nach Mitternacht wurden die Kontrollen zur Nachtbushaltestelle Charlottenplatz verlegt. Dort wurden 175 Fahrgäste in den Nachtbussen der SSB kontrolliert. Auch hier konnten 16 Fahrgäste keinen gültigen Fahrausweis vorweisen. Während der Fahrgastkontrollen musste die Polizei mehrfach einschreiten, da das Prüfpersonal von zum Teil angetrunkenen Fahrgästen attackiert wurde. In zwei Fällen kam es zu einem Widerstand gegen die einschreitenden Polizeibeamten.