Eine Prostituierte, die bei der Polizei angab, erstickt worden zu sein, hat sich alles nur ausgedacht. Foto: dpa/Symbolbild

Eine Prostituierte soll letzte Woche von einem Freier in einem Bordell in Stuttgart-Mitte fast erstickt worden sein. Jetzt kam raus: Alles gelogen! Die Beamten kamen ihr auf die Schliche, da sie sich bei ihrer Vernehmung in Widersprüche verwickelte - diese und weitere Meldungen der Polizei aus Stuttgart.

Stuttgart-Mitte: Eine Prostituierte, die vor einigen Tagen behauptet hatte, von einem Freier in Stuttgart-Mitte fast erstickt worden zu sein, hat sich diese Geschichte nur ausgedacht. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Die 25 Jahre alte Frau hatte zunächst behauptet, in einem Bordell in der Weberstraße Opfer eines versuchten Tötungsdelikts geworden zu sein. Ein Freier habe ihr ein Kissen auf das Gesicht gedrückt, bis sie bewusstlos geworden sei, hatte die junge Frau behauptet.

Bei den Vernehmungen verwickelte sie sich jedoch zusehends in Widersprüche. Letztendlich gab die 25-Jährige zu, die Tat vorgetäuscht zu haben. Die Ermittlungen dauern an.

S-Münster: Mit Kinderpornos gedealt?

Stuttgart-Münster: Weil er offenbar Kinderpornografie besitzt und damit gedealt hat, ist am Dienstagmorgen die Wohnung eines 29-Jährigen in Stuttgart-Münster durchsucht worden.

Wie die Polizei berichtet, steht der Mann im Verdacht, kinderpornografische Dateien mit einem Tatverdächtigen aus Sachsen getauscht zu haben. Aus diesem Grund durchsuchten Beamten seine Wohnung und beschlagnahmten einen PC und eine externe Festplatte sowie weitere Speichermedien.

Die Ermittlungen dauern an.

S-Cannstatt: Verdächtigen nach Messerstecherei geschnappt

Stuttgart-Bad Cannstatt: Nach einer Messerattacke auf einen 42-Jährigen Anfang Februar in einer Gaststätte in Bad Cannstatt sitzt ein Tatverdächtiger in Haft. Dem 23 Jahre alten Mann wird versuchte Tötung vorgeworfen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Am 1. Februar soll er den 42-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt haben. Die Polizei hatte zunächst drei Männer im Visier. Nach der der Durchsuchung ihrer Wohnung in Burgstetten (Rems-Murr-Kreis) nahmen die Beamten zunächst einen 35-Jährigen fest.

Wenig später stellte sich aber der 23-Jährige und räumte die Tat ein. Er sitzt in Untersuchungshaft.

S-Mitte: Mutmaßlichen Kiosk-Einbrecher festgenommen

Stuttgart-Mitte: Polizeibeamte haben am frühen Mittwochmorgen in der Tübinger Straße in Stuttgart-Mitte einen 46 Jahre alten Mann festgenommen, der versucht haben soll, einen Kiosk aufzubrechen.

Wie die Beamten melden, alarmierten Zeugen gegen 0.20 Uhr die Polizei, nachdem sie gesehen hatten, wie der 46-jährige Verdächtige in der Unterführung Marien-/Königstraße an dem Kiosk hantierte. Er soll versucht haben, eine Fensterscheibe aufzuhebeln.

Die Beamten nahmen den Mann kurz darauf fest. Sie fanden bei ihm Einbruchswerkzeug und stellten an dem Kiosk Einbruchsspuren fest. Der einschlägig polizeibekannte 46-Jährige wird nun einem Haftrichter vorgeführt.

S-Mitte: Mutmaßlichen S-Bahn-Küsser identifiziert

Stuttgart-Mitte: Die Polizei hat am Dienstag in Stuttgart-Mitte einen 70 Jahre alten Mann identifiziert, der am 21. März in einer S-Bahn eine 18-Jährige gegen ihren Willen auf den Mund geküsst haben soll.

Wie die Bundespolizei berichtet, war die junge Frau in der S-Bahn zwischen Stuttgart-Vaihingen und Stuttgart-Mitte unterwegs als der Verdächtige prompt auf sie zukam und sie auf den Mund küsste. Die 18-Jährige erstattete daraufhin Anzeige.

Aufgrund der Personenbeschreibung und Videoaufzeichnungen identifizierte eine Streife am S-Bahnhaltepunkt Schwabstraße den 70-Jährigen aus Stuttgart, der als Täter in Frage kommt. Er ist bisher noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen dauern an.

S-Untertürkheim: Verdächtiger legte elfmal Feuer

Stuttgart-Untertürkheim: Die Polizei hat am Dienstag einen 20 Jahre alten mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Er steht im Verdacht, zwischen Januar und März 2015 insgesamt elfmal in Stuttgart-Untertürkheim ein Feuer gelegt zu haben. Das teilt die Polizei mit.

Umfangreiche Ermittlungen führten die Beamten zu dem 20-jährigen Stuttgarter. Der junge Mann soll am Freitag vier Altpapierbehälter in Brand gesetzt haben. In zwei dieser Fälle bestand die Gefahr, dass das Feuer auf ein Wohngebäude übergreift. Auch in weiteren sieben Fällen soll der Tatverdächtige Feuer gelegt haben. Bei den Bränden entstand ein Gesamtsachschaden von rund 30.000 Euro.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung stellten die Ermittler Beweismaterial sicher und nahmen den Stuttgarter fest. Er wurde am Dienstag einem Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.