Frickenhausen: Ein Waldarbeiter ist am Mittwochvormittag in Frickenhausen (Kreis Esslingen) von einem umstürzenden Baum getroffen und schwer verletzt worden.

Wie die Polizei berichtet, war der 26-jährige Denkendorfer - ein ausgebildeter Forstwirt - gegen 9.30 Uhr dabei, eine Eiche fachgerecht zu fällen. Während er den Stamm zerlegte, kippte von ihm unbemerkt eine weitere, hangaufwärts stehende und rund 29 Meter hohe Eiche um und begrub den Mann unter sich. Der junge Mann wurde nach notärztlicher Erstversorgung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Zur Sicherung und Bergung des Verletzten war die Feuerwehr mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort. Spezialisten stellten anschließend bei ihren Untersuchungen vor Ort fest, dass morsches Wurzelwerk für das Unglück verantwortlich war.

Weinstadt: Nach Überschlag stundenlang im Auto gefangen

Weinstadt: Ein 84-Jähriger hat sich am Dienstagabend in Weinstadt (Rems-Murr-Kreis) mit seinem Wagen überschlagen und ist erst nach Stunden aus dem Auto gerettet worden.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr der Mann gegen 17 Uhr über einen Feldweg zu seinem abgelegenen Gartengrundstück bei Weinstadt-Gundelsbach. Dabei kam er über den Rand des Feldwegs hinaus und rutschte mit seinem Wagen die abschüssige Wiese hinunter. Der Smart überschlug sich und kam an einem Baum zum Stehen.

Zufällig vorbeikommende Passanten fanden den 84-Jährigen erst Stunden später. Er hatte sich nicht selbständig befreien können. Der Mann, der sich lediglich Prellungen zugezogen hatte, wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Schaden kann noch nicht beziffert werden.

Backnang: Mädchen am Busbahnhof sexuell belästigt

Backnang: Ein 39 Jahre alter Mann steht im Verdacht, am Dienstagabend in Backnang (Rems-Murr-Kreis) zwei junge Mädchen sexuell bedrängt zu haben.

Wie die Polizei meldet, setzte sich der stark betrunkene Verdächtige gegen 21.10 Uhr am Busbahnhof in der Bahnhofstraße neben die beiden 14 und 18 Jahre alten Mädchen. Er soll sie begrapschte und bedrängt haben. Eine Polizeistreife kontrollierte den Mann, kurz bevor er in eine S-Bahn einsteigen konnte.

Die Ermittlungen dauern an.

Waiblingen: Toter Fuchs sorgt für Unfälle und Stau

Waiblingen: Am Mittwochmorgen haben sich auf der Bundesstraße 14 bei Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) wegen eines toten Fuchses kurz hintereinander zwei Verkehrsunfälle ereignet. Rund sieben Kilometer Stau waren die Folge.

Wie die Polizei mitteilt, war gegen 6.20 Uhr ein 20 Jahre alter VW-Fahrer in Richtung Stuttgart unterwegs und bremste wegen des toten Tieres zwischen den Anschlussstellen Waiblingen-Nord und Waiblingen-Mitte ab. Ein 54-jähriger Fahrer eines VW-Transporters konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. 6000 Euro war hier die Schadensbilanz.

Nur wenige Minuten später wollte eine 40-jährige Citroën-Fahrerin dem Fuchs nach rechts ausweichen. Dabei kam sie von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanken. Bei diesem Unfall entstand Sachschaden von etwa 3500 Euro.

Urbach: Kellnerin durch Faustschlag verletzt

Urbach: Am Dienstagabend ist eine Kellnerin in einem Lokal in Urbach (Rems-Murr-Kreis) durch einen Faustschlag verletzt worden.

Laut Polizeibericht kam es gegen 18 Uhr in dem Lokal in der Konrad-Hornschuch-Straße zu Streitigkeiten zwischen einem betrunkenen 36-Jährigen und weiteren Gästen, weil der Mann das gegen ihn geltende Hausverbot nicht beachtet hatte. Die ebenfalls 36-jährige Kellnerin, die den Mann der Gaststätte verweisen wollte, soll plötzlich von dem Tatverdächtigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden sein. Sie erlitt einen Nasenbeinbruch.

Etwa eine knappe halbe Stunde später fiel der 36-Jährige erneut negativ auf. Er hatte sich zwischenzeitlich zu einer Unterkunft im Ort begeben, in welcher er ebenfalls Hausverbot hat. Dort soll er die Wohnungstür eines Mannes eingetreten haben, mit dem er am Vormittag noch eine gerichtliche Auseinandersetzung gehabt hatte.

Schließlich nahm die alarmierte Polizei den Verdächtigen fest. Dabei soll er die Beamten beleidigt haben. Er wurde einem Haftrichter vorgeführt.

Bietigheim-Bissingen: "Geisterfahrer"-Unfall mit Verletzter und 13.000 Euro Schaden

Bietigheim-Bissingen: Eine Verletzte und ein Sachschaden von etwa 13.000 Euro sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Dienstagabend bei Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) ereignet hat.

Wie die Polizei berichtet, wollte eine 46-jährige VW-Fahrerin gegen 21.10 Uhr vom Parkhaus am Bahnhof wohl auf die Bundesstraße 27 abbiegen. Vermutlich aus Unachtsamkeit fuhr sie jedoch entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung nach links und als "Geisterfahrerin" auf die Fahrbahn in Richtung Ludwigsburg. Als sie ihren Fehler bemerkte, versuchte sie in der Bahnhofstraße zu wenden.

Sie fuhr um eine Verkehrsinsel herum, setzte ihr Fahrt dann aber erneut entgegen der Fahrtrichtung fort. Als sie schließlich versuchte die Kreuzung mit der Stuttgarter Straße zu passieren, stieß sie schließlich mit dem Audi einer 35-Jährigen zusammen, die auf der Stuttgarter Straße in Richtung Ludwigsburg fuhr. Durch den Aufprall erlitt die 35-Jährige leichte Verletzungen.

Herrenberg: Unfall mit Rettungswagen - 37.000 Euro Schaden

Herrenberg: Einen Sachschaden von etwa 37.000 Euro und drei leicht verletzte Personen hat ein Unfall gefordert, der sich am Dienstagnachmittag in Herrenberg (Kreis Böblingen) ereignet hat.

Wie die Polizei meldet, war der 39-jährige Fahrer eines VW gegen 14.20 Uhr auf der Kreisstraße 1047 von Herrenberg in Richtung Jettingen unterwegs und musste kurz vor einem Kreisverkehr an den rechten Straßenrand fahren, um zwei entgegenkommende Rettungswagen durchzulassen, die sich gerade auf einer Einsatzfahrt mit Sondersignal befanden. Ein nachfolgender 22-jähriger Seat-Fahrer erkannte die Situation vermutlich zu spät und fuhr auf den VW auf. Dabei zogen sich beide Fahrer und der Beifahrer im VW leichte Verletzungen zu. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht.

Durch den Aufprall wurde der Seat nach links geschleudert und streifte dabei noch den entgegenkommenden Notarztwagen, an dessen Steuer ein 23-Jähriger saß. Der Seat und der VW mussten abgeschleppt werden.

Rechberghausen: Crash mit drei Schwerverletzten und hohem Schaden

Rechberghausen: Bei einem Unfall bei Rechberghausen (Kreis Göppingen) sind am Dienstag drei Menschen schwer verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 19-Jähriger mit seinem Passat von Adelberg nach Rechberghausen. An einer Einmündung bog er nach links ab und wollte nach Lorch fahren. Dabei übersah er einen Ford, der aus Lorch kam. Beide Autos prallten zusammen. Durch den Zusammenstoß kam der Ford von der Straße ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Der 33-jährige Fahrer wurde schwer verletzt. Der Fahrer des VW und sein 18-jährige Beifahrer verletzten sich ebenfalls schwer.

Alarmierte Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Die Autos mussten abgeschleppt werden. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Gesamtschaden von ungefähr 15.000 Euro. In der Nähe der Unfallstelle staute sich der Verkehr.