Göppingen: Die Polizei hat am Mittwochvormittag in Göppingen nach einer lebensgefährlich verletzten jungen Frau gesucht.

Wie die Beamten mitteilen, war die 29-Jährige am Vormittag in eine Arztpraxis in der Innenstadt gegangen, um sich wegen Gesichtsverletzungen behandeln zu lassen. Sie sagte dem Arzt, ein Bekannter habe sie geschlagen. Der Mediziner stellte bei der Untersuchung allerdings auch fest, dass die 29-Jährige schwere innere Verletzungen erlitten hatte und in Lebensgefahr war. Er alarmierte einen Notarzt, auch die Polizei rückte an. Zuvor machte sich die Frau allerdings aus dem Staub.

Die Polizei suchte nach der 29-Jährigen, die mit einem Schäferhund unterwegs war. Rund zwei Stunden nach ihrem Verschwinden kam ein Hinweis: ihr Hund war in der Stadt gesehen worden. Schließlich konnte die Polizei sie stellen. Notarzt und Rettungsdienst kümmerten sich sofort um die Frau, doch sie wollte sich noch immer nicht behandeln lassen. Weil Gefahr für ihr Leben drohte, ordnete ein Richter Gewahrsam an. Den Polizisten und den Helfern gelang es auch, die Frau einer ärztlichen Behandlung zuzuführen. Ihr Hund wurde später einem Bekannten überstellt.

Jetzt ermittelt die Polizei, wie genau die Frau verletzt worden war.

Bönnigheim: Mit Mini gegen Baum geprallt

Bönnigheim: Eine verletzte Person und ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am späten Dienstagabend in Bönnigheim (Kreis Ludwigsburg) ereignet hat.

Wie die Polizei meldet, war ein 47-jähriger Mini-Fahrer gegen 22.45 Uhr auf der Karlstraße unterwegs und wollte an deren Ende weiter in die Bismarckstraße fahren. Vermutlich fuhr er zu schnell und fuhr in der 90-Grad-Kurve deshalb geradeaus. Der Mini prallte am Straßenrand gegen einen Baum, der Fahrer wurde verletzt.

Die alarmierte Polizei stellte fest, dass der Mann betrunken war. Er musste seinen Führerschein abgeben. Der Mini wurde abgeschleppt.

Owen/Teck: 30.000 Euro Schaden nach Abbiegeunfall

Owen an der Teck: Zwischen Beuren und Owen an der Teck (Kreis Esslingen) ist es am Mittwochmorgen zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten gekommen.

Wie die Polizei mitteilt, war der 22 Jahre alte Fahrer eines Seat gegen 7.15 Uhr auf der Landesstraße 1210 in Richtung Owen unterwegs. Am Einmündungsbereich zur Kreisstraße 1243 wollte er in Richtung Nürtingen abbiegen und übersah dabei den ordnungsgemäß entgegenkommenden 46-jährigen Fahrer eines BMW Kombi aus Dettingen unter Teck. Bei der anschließenden Kollision wurden beide Fahrer verletzt. Sie kamen in Krankenhäuser.

Die Autos waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Schaden beläuft sich auf insgesamt etwa 30 000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es auf der L1210 zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr.

Bempflingen: Gefährliches Wendemanöver gescheitert

Bempflingen: Weil eine Autofahrerin verbotenerweise auf einer ausgewiesenen Kraftfahrstraße gewendet hat, ist es am Dienstag bei Bempflingen (Kreis Esslingen) zu einem Verkehrsunfall gekommen.

Wie die Polizei berichtet, war die 38 Jahre alte Peugeot-Fahrerin gegen 11.45 Uhr von Metzingen über die Bundesstraße 312 in Richtung Neckartal unterwegs. Weil sich der Verkehr in Richtung Stuttgart staute, beschloss die Frau kurzerhand, zu wenden - trotz doppelt durchgezogener Linie. Für einen aus Richtung Stuttgart kommenden Opel-Fahrer kam das waghalsige Manöver zu plötzlich.

Der 36-Jährige versuchte noch auszuweichen, konnte einen Zusammenprall aber nicht verhindern. Beide Autos mussten danach abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beträgt rund 11.000 Euro. Die 38-Jährige wird nun angezeigt.

Schorndorf: Langer Stau nach Crash auf der B29

Schorndorf: Ein Schaden von rund 26.000 Euro und lange Staus sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am am frühen Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 29 bei Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) ereignet hat.

Wie die Polizei mitteilt, kam zunächst gegen 5.40 Uhr auf der nassen Fahrbahn ein 58-jähriger Mazda-Fahrer beim Beschleunigen an der Anschlussstelle Schorndorf-West in Fahrtrichtung Stuttgart ins Schleudern und verlor die Kontrolle über seinen Wagen. Anschließend prallte er in die Mittelleitplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen quer stehend zum Stillstand. Ein nachfolgender 42-jähriger Toyota-Fahrer erkannte die Situation, bremste und wich auf die rechte Spur aus.

Ein nachfolgender 32-jähriger VW-Fahrer versuchte vergeblich, einen Zusammenstoß zu verhindern und krachte in den Toyota. Der Wagen einer 53-Jährigen wurde durch ein Trümmerteil beschädigt, woraufhin die Fahrerin nach links von der Straße abkam und gegen die Mittelleitplanke prallte. Alle Autos mussten abgeschleppt werden. Alle vier Beteiligten blieben dem äußeren Anschein nach unverletzt.

Für die Bergung der Autos musste die B29 zeitweise komplett gesperrt werden, wodurch sich ein Rückstau von etwa fünf Kilometern bildete. Gegen 7.50 Uhr wurde sie wieder freigegeben.

Stuttgart/Fellbach: Diebesgut in Asylbewerberheim beschlagnahmt

Stuttgart/Fellbach: Die Polizei hat am Dienstag in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) in einem Asylbewerberheim Diebesgut gefunden und zwei Verdächtige festgenommen.

Wie die Beamten melden, durchsuchten sie gegen 7 Uhr das Zimmer eines 33-Jährigen in der Unterkunft und beschlagnahmten teils hochwertige Kleidung, Schuhe, Parfüm und mehrere Handys. Bei einem weiteren 33-Jährigen fanden die Polizisten mehrere tausend Euro und beschlagnahmten das Geld ebenfalls. Die Ermittlungen zur Herkunft des mutmaßlichen Diebesgutes und des Geldes dauern an.

Beide Verdächtigen kamen in Haft.