Mitarbeiterin zündete Spielhalle an

Wie die Beamten melden, soll die 42-jährige Mitarbeiterin der Spielhalle in der Gaußstraße das Feuer selbst gelegt haben. In der betreffenden Nacht waren Bewohner des Gebäudes gegen 4.30 Uhr durch die Alarmanlage der Spielhalle wach geworden und hatten, als sie Brandgeruch bemerkten, die Feuerwehr alarmiert und das Haus verlassen. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, noch bevor größerer Schaden entstand. Da das Feuer im Bereich einer Kaffeemaschine und eines Sicherungskastens des Spielcasinos ausbrach, wurde zunächst ein technischer Defekt als Ursache vermutet.

Brandermittler der Kriminaltechnik entdeckten jedoch an verschiedenen Stellen Papierrückstände und sogar noch eine unversehrte, augenscheinlich präparierte Papierschachtel. Bei der Befragung des Personals - insbesondere der alleine in der Spielhalle anwesenden Verdächtigen - ergaben sich zahlreiche Ungereimtheiten. Letztendlich konnte nachvollzogen werden, dass die Angestellte erst nach Ausbruch des Brandes das Haus verlassen hatte.

Die Verdächtige soll das Feuer gelegt haben, um zu vertuschen, dass sie einen größeren Geldbetrag gestohlen hatte. Die Frau kam in Haft.

Kirchheim/Teck: Baby nicht gesichert - Vater darf nicht weiterfahren

Kirchheim unter Teck: Mit verantwortungslosen Eltern hat es die Polizei am Mittwochnachmittag in Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen) zu tun gehabt.

Wie die Beamten melden, fiel einer Streife gegen 16 Uhr ein Smart fortwo in der Schlierbacher Straße auf Höhe einer Tankstelle auf, weil die Mutter auf dem Beifahrersitz ihr acht Wochen altes Kind ohne jegliche Sicherung auf dem Schoß hatte. Es war zwar in einer Babyschale, doch laut Polizei hätte das kleinste Bremsmanöver genügt, und die Mutter hätte ihr Kind nicht mehr halten können.

Nach belehrenden Worten und der entsprechenden Anzeige musste die Mutter alleine mit ihrem Baby weiterfahren. Die Babyschale wurde ordnungsgemäß auf dem Beifahrersitz befestigt, der Vater musste sich abholen lassen.

Großerlach: Fünfjährige unverletzt - 80.000 Euro Schaden

Großerlach: Ein Totalschaden in Höhe von rund 80.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Mittwochnachmittag in Großerlach (Rems-Murr-Kreis) ereignet hat.

Wie die Polizei meldet, war die 31 Jahre alte Fahrerin einer Mercedes M-Klasse gegen 16 Uhr auf dem Gemeindeverbindungsweg zwischen Grab und Mainhardt-Rösersmühle unterwegs, als sie auf der kurvigen Gefällstrecke einer entgegenkommenden hellen Limousine ausweichen musste. Durch das Ausweichmanöver geriet der Wagen ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab.

Die M-Klasse krachte gegen einen massiven Baumstumpf, dabei entstand der Totalschaden. Das Auto musste abgeschleppt werden. Sowohl die 31-Jährige als auch ihre fünfjährige Tochter blieben unverletzt. Die unbekannte Fahrerin des entgegenkommenden Wagens setzte ihre Fahrt fort, ohne anzuhalten. 

Hinweise auf die Frau oder deren Wagen nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07192/5313 entgegen.

Waiblingen: 15.000 Euro Schaden - Polizei bittet um Hinweise

Waiblingen: Die Polizei bittet um Hinweise zu einem Unfall, der sich am Mittwochnachmittag in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) ereignet hat.

Wie die Beamten mitteilen, wechselte gegen 14.30 Uhr ein 31-jähriger Lkw-Fahrer von einem Fahrstreifen der Bundesstraße 29 auf die linke Spur der Bundesstraße 14, rechts neben ihm fuhr eine 37-Jährige mit ihrem Audi. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Autos, zu dem unterschiedliche Angaben vorliegen.

Der Audi drehte sich und wurde ein Stück vor dem Lkw hergeschoben. Es wurde niemand verletzt. Nun bittet die Polizei Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07151/950-422 zu melden.

Fellbach: Kot an Tür von Schule geschmiert

Fellbach: Ein Unbekannter hat am Wochenende in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) die Tür einer Schule mit Kot beschmiert.

Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Vorfall zwischen Samstag und Montag an der Wichernschule in der Schillerstraße. Dabei wurde die Glasscheibe der Eingangstür mit Exkrementen beschmiert.

Der Fall wurde zur Anzeige gebracht. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0711/57720 entgegen.

Kornwestheim: Arbeiter stürzt in die Tiefe - Lebensgefahr

Kornwestheim: Auf einer Baustelle in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg) hat sich am Mittwoch gegen 17.30 Uhr ein tragischer Arbeitsunfall ereignet.

Wie die Polizei mitteilt, fiel ein 56-jähriger Bauarbeiter mehrere Meter in die Tiefe und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Der Mann hatte offenbar eine Lücke zwischen zwei sogenannten Hängebühnen übersehen, auf denen sich die Arbeiter entlang der Betonverschalungen bewegen können. 

Der 56-Jährige musste anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden die weiteren Arbeiten im betreffenden Bereich bis Donnerstagnachmittag unterbrochen.

In Stuttgart kam es diese Woche ebenfalls zu zwei schlimmen Arbeitsunfällen. Ein Mensch kam ums Leben.

Kormwestheim: Porsche-Fahrer kracht in Transporter - 20.000 Euro Schaden

Kornwestheim: Ein Porsche-Fahrer hat am Mittwochnachmittag in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg) einen Unfall und so einen Schaden von rund 20.000 Euro verursacht.

Wie die Polizei meldet, fuhren gegen 14.40 Uhr ein 60-jähriger Transporter-Fahrer und ein 33 Jahre alter Lkw-Fahrer hintereinander auf der Westrandstraße in Richtung Heinkelstraße. Auf Höhe des Güterbahnhofs wollte der 60-Jährige nach links in einen Feldweg abbiegen. Er setzte den Blinker und bremste ab.

Der 38-jährige Porsche-Fahrer, der von hinten herannahte, schätzte die Verkehrssituation falsch ein und setzte zum Überholen des Lkw an. Als er sich auf gleicher Höhe befand, bemerkte er den nach links abbiegenden Transporter. Trotz einer Vollbremsung konnte er einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Durch die Wucht des Aufpralls kamen der Porsche und der Transporter nach links von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab und krachten noch gegen einen Leitpfosten und ein Verkehrszeichen. Der Porsche musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand.