Eine Frau sticht am Donnerstagabend einen Mann in den Rücken - er kommt in eine Klinik. (Symbolbild) Foto: Kübler (Montage), Originalbild: Derek R. Audette/Shutterstock

Ein Streit eskaliert in Backnang: Am Donnerstagabend geht eine 39-jährige Verdächtige mit einem Messer auf einen 54-Jährigen los. Ihr Lebensgefährte schaut zu. Das Paar stand offenbar unter Drogeneinfluss - diese und weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Backnang: Eine 39 Jahre alte Frau soll am Donnerstagabend mit einem Messer auf einen 54-Jährigen in Backnang (Rems-Murr-Kreis) losgegangen sein.

Gegen 21 Uhr kam es laut Polizeibericht in der Hohenstaufenstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Mann und der Frau. Hier mischte sich dann auch noch der 41-jährige Lebensgefährte der Frau ein. Plötzlich zog die Tatverdächtige ein Messer und verletzte den 54-Jährigen am Rücken. Während Anwohner Notarzt und Polizei verständigen, ging das Paar in seine Wohnung zurück.

Der Verletzte kam in eine Klinik. Polizisten nahmen die Verdächtige fest. Sie und ihr Freund standen offenbar unter Drogen- und Medikamenteneinfluss.

Backnang: Labradore auf Frau losgelassen

Backnang: Am Donnerstagmorgen ist es zwischen zwei Hundehalterinnen zu einer handfesten Auseinandersetzung in Backnang (Rems-Murr-Kreis) gekommen.

Eine 54 Jahre alte Frau war gegen 7.30 Uhr mit ihrem Hund zwischen Sachsenweiler und Steinbach unterwegs, teilt die Polizei mit. Hier kam ihr eine bislang unbekannte Frau mit drei Labradorhunden entgegen, wobei eines der Tiere nicht angeleint war.

Dieser Hund rannte bellend auf die Frau zu und sprang an ihr hoch. Daraufhin wehrte sie den Hund mit ihren Walkingstöcken ab. Als die Unbekannte näher auf sie zu kam, machte sie auch ihre beiden anderen Hunde von der Leine los und ging selbst auf die 54-Jährige los. Sie zog sie hierbei an den Haaren und beleidigte das Opfer mehrfach.

Nach der Attacke flüchtete die Täterin in Richtung Sachsenweiler.

Schwaikheim: Illegal Umweltgifte entsorgt

Schwaikheim: Am vergangenen Mittwoch ist der Polizei in Schwaikheim (Rems-Murr-Kreis) eine illegale Müllablagerung gemeldet worden.

Wie die Beamten melden, wurde im Gewann Dornhau, zirca einen Kilometer außerhalb des Ortes in einem Brombeerstrauch eine größere Menge Chemikalien entsorgt. Vermutlich handelt es sich um eine größere Menge Fungizide namens "Comfuval" sowie um mehrere Altfässer und Kanister, deren Böden mit Teer- und Ölschlacke verunreinigt sind.

Die Abfälle selbst dürften schon mehrere Jahre alt sein. Hinweise nimmt die Polizei unter den Telefonnummern 07181/204-0 oder 07195/969030 entgegen.

Schönaich: Achtjähriger kommt nach Unfall in Klinik

Schönaich: Mit leichten Verletzungen ist ein acht Jahre alter Junge am Donnerstagabend nach einem Unfall in Schönaich (Rems-Murr-Kreis) in ein Krankenhaus gebracht worden. Das berichtet die Polizei.

Vermutlich ohne auf den Verkehr zu achten, rannte der Bub gegen 20.45 Uhr über die Waldenbucher Straße. Ein 28 Jahre alter Mercedes-Fahrer, der in Richtung der "Kleinen Gasse" unterwegs war, sah den Achtjährigen und bremste abrupt ab – er konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Der Junge stürzte zu Boden und verletzte sich.

Fellbach: Polizei verfolgt Einbrecher

Fellbach: Die Polizei hat am frühen Freitagmorgen mit Hubschrauber und Polizeihunden nach einem flüchtigen mutmaßlichen Einbrecher in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) gefahndet.

Gegen 5 Uhr brach der Verdächtige laut Polizeiangaben in eine Wohnung in der Thomas-Mann-Straße ein, indem er über ein Garagendach auf einen Balkon im ersten Stock kletterte. Eine Bewohnerin wurde durch den Lichtschein der Taschenlampe des Einbrechers wach und weckte ihren Mann. Der Einbrecher soll ein Smartphone gestohlen haben und flüchtete anschließend wieder über die Balkontür.

Alarmierte Polizisten, Spürhunde und ein Hubschrauber suchten zwei Stunden lang nach dem Verdächtigen. Im Zuge der Fahndung gab ein Beamter einen Warnschuss in die Luft ab.

Kurz vor 7 Uhr konnte in einer Kleingartenanlage in der Wilhelm-Maybach-Straße ein 30 Jahre alter Verdächtiger festgenommen werden. Ermittlungen zu diesem und zu weiteren Einbrüchen werden aktuell noch durchgeführt.

Frickenhausen: Brand in Mehrfamilienhaus

Frickenhausen: 80.000 Euro Schaden sind am Freitag bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Frickenhausen (Kreis Esslingen) entstanden.

Wie die Polizei berichtet, war das Feuer gegen 13.30 Uhr im Dachgeschoss des Hauses ausgebrochen. Hausbewohner alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Diese war mit 43 Leuten im Einsatz, um den Brand, der in der Küche der Dachgeschosswohnung ausgebrochen war, zu löschen. Zwei Hausbewohner, eine 29-Jährige und ein 36-Jähriger, mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Die genaue Brandursache steht noch nicht fest, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Wohnung im Dachgeschoss ist vorerst nicht mehr bewohnbar.

Esslingen: Enten sorgen für Unfall

Esslingen: Eine Entenfamilie hat am Donnerstagnachmittag für einen Unfall auf der Bundesstraße 10 bei Esslingen gesorgt.

Wie die Polizei berichtet, überquerte die Entenfamilie gegen 15.15 Uhr die Bundesstraße in Richtung Neckar. Auf dem rechten Fahrstreifen konnten die Fahrer zweier Fahrzeuge anhalten. Ein 34-jähriger Mazda-Fahrer bremste ebenfalls noch rechtzeitig ab und wich nach links aus. Ein ihm nachfolgender 25-jähriger Golf-Fahrer erkannte die Situation zu spät und und fuhr auf den Mazda auf.

Der Mazda und der VW wurden abgeschleppt. Der Schaden wird auf 4500 Euro geschätzt. Weder Autofahrer noch die Entenfamilie wurden verletzt.

Vaihingen/Enz: Beim Sonnenbad einfach überfahren

Vaihingen/Enz: Beim Sonnen ist eine 46-jährige Frau am Donnerstagvormittag von dem Mercedes eines 73-Jährigen in Vaihingen an der Enz (Kreis Ludwigsburg) überrollt worden.

Wie die Polizei meldet, legte sich die Frau im Gewann "Tiefes Tal" in der Nähe des Schützenhauses auf einer frisch gemähten Wiese auf eine Matte, um sich zu sonnen. Offenbar war der 73-jährige Mercedesfahrer vom geparkten Auto der Frau abgelenkt und übersah sie, als er auf die Wiese fuhr.

Die Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Freiberg/Neckar: Schwerverletzte und hoher Sachschaden

Freiberg am Neckar: Eine Schwerverletzte und ein Sachschaden von rund 26.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Mittwochabend auf der Autobahn 81 bei Freiberg am Neckar (Kreis Ludwigsburg) ereignet hat.

Ein 21-Jähriger war gegen 17.20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Pleidelsheim mit seinem Lastwagen unterwegs. Aus Unachtsamkeit erkannte er das Stauende vor ihm zu spät, meldet die Polizei. Er bremste und zog sein Lkw nach rechts, stieß aber dennoch gegen den Audi einer 47-Jährigen.

Der Audi wurde daraufhin nach links gegen die Betonwand geschleudert und prallte danach gegen den BMW eines 33-Jährigen, der vor ihr stand. Bei dem Unfall wurde die 47-Jährige schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw und der Audi mussten abgeschleppt werden.

Ludwigsburg: Bremsen kaputt – Unfall verursacht

Ludwigsburg: Weil offenbar die Bremsen an ihrem Auto nicht mehr funktionierten, hat eine 72-Jährige am Donnerstagabend in Ludwigsburg die Kontrolle über ihren Wagen verloren.

Gegen 19 Uhr wollte die Rentnerin mit ihrem BMW in eine Hofeinfahrt in der Hohenzollernstraße einfahren, meldet die Polizei. Hier versagten offenbar die Bremsen und sie fuhr voller Wucht in die Einfahrt hinein. Eine Rollstuhlfahrerin konnte gerade noch von ihrer Begleitung zur Seite geschoben werden. Der BMW prallte daraufhin gegen mehrere Blumentröge und einen Müllcontainer, der wiederum gegen eine Hauswand gedrückt wurde.

Niemand wurde verletzt. Der Schaden beträgt rund 10.000 Euro.

Ebersbach: 18-Jähriger soll Schuppen angezündet haben

Ebersbach: Die Polizei hat in den vergangenen Tagen einen 18-Jährigen ermittelt, der im September des vergangenen Jahres in Ebersbach (Kreis Göppingen) einen Schuppen angezündet haben soll.

Wie die Beamten berichten, wird der Sachschaden, der bei dem Brand entstand, mittlerweile weitaus höher eingeschätzt. Er soll bei 8000 Euro  - und nicht wie zunächst angenommen bei 1500 Euro - liegen. Obwohl zum Zeitpunkt des Brandes in unmittelbarer Nähe des Schuppens eine Veranstaltung stattfand, meldeten sich zunächst keine Zeugen. Erst jetzt meldete sich jemand. 

Nachdem der Zeuge vernommen war, hatte sich der Verdacht gegen den 18-Jährigen erhärtet. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige.