Aichelberg: Ein Pferd ist in der Nacht zum Freitag bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 1214 bei Aichelberg (Kreis Göppingen) so schwer verletzt worden, dass es eingeschläfert werden musste.

Laut Polizeibericht büxte eine Stute kurz nach Mitternacht von einer Koppel bei Jesingen aus. Ihr Ausflug führte das Tier zu einem Weideplatz nach Holzmaden. Als ein dortiger Hengst die Stute sah, brach er mit seiner Herde aus. Die sechs Vierbeiner trabten anschließend zusammen von Aichelberg nach Zell.

Ein 77-jähriger Autofahrer, der auf der Landstraße 1214 von Zell nach Aichelberg unterwegs war, erfasste eines der Pferde mit seinem Renault. Das Tier verletzte sich beim Zusammenprall so schwer, dass es an der Unfallstelle von einer Tierärztin eingeschläfert werden musste.

Der Rentner erlitt leichte Verletzungen. An seinem Auto entstand ein Schaden von rund 15.000 Euro - es musste abgeschleppt werden. Die anderen fünf Pferde wurden von ihren Besitzern eingefangen.

Göppingen: Neuen Mercedes geschrottet

Göppingen: Eine 22-jährige Mercedesfahrerin hat am Donnerstagmittag einen Unfall in Göppingen verursacht, bei dem ein Schaden in Höhe von rund 53.000 Euro entstanden ist.

Laut Polizeibericht wollte die 22-Jährige mit ihrem neuen Mercedes von der Landstraße 1217 nach links in Richtung Krankenhaus abbiegen. Hierbei übersah sie einen aus Göppingen kommenden Seat einer 18-Jährigen. Der Seat prallte mit voller Wucht frontal in den Mercedes. Dabei wurde die 18-jährige Beifahrerin im Mercedes leicht verletzt.

Allein an dem neuen Mercedes entstand ein Schaden von 50.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Kirchheim/Teck: Mit kaputtem Fernbus einfach weiter gefahren

Kirchhheim/Teck: Die Polizei hat am Donnerstagmittag einen demolierten Fernbus in Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen) aus dem Verkehr gezogen.

Am Busbahnhof staunten die Beamten nicht schlecht, als ihnen gegen 13.30 Uhr der Doppeldeckerbus auffiel. Im oberen Deck war nämlich die Windschutzscheibe geborsten und ein großes Loch, das nur mit einer Plastiktüte zugeklebt war, klaffte in der Scheibe. Zudem waren über die gesamten vorderen Sitze Glassplitter verteilt, teilt die Polizei mit.

Wie sich herausstellte, hatte der Reisebus, der auf der Linie von Essen in Richtung München unterwegs war, bereits am Busbahnhof in Köln eine Überdachung gestreift. Trotzdem war der Fahrer mit dem demolierten Fahrzeug und 22 Fahrgästen einfach weitergefahren. Bei der weiteren Kontrolle der zwei Busfahrer wurde festgestellt, dass beide in so gravierendem Umfang gegen die Lenk- und Ruhezeitvorschriften verstoßen hatten, dass ihnen die Weiterfahrt untersagt werden musste.

Die Fahrgäste konnten ihre Fahrt nach München jedoch mit einem Ersatzbus und einem Ersatzfahrer fortsetzen. Gegen die Busfahrer und das Reisebusunternehmen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Wernau: Chemie-Experiment ruft Feuerwehr auf den Plan

Wernau: Ein Experiment im Chemie-Unterricht hat am Freitagnachmittag in Wernau (Kreis Esslingen) einen Feuerwehreinsatz ausgelöst.

Wie die Polizei meldet, kam es während des Experiments im Chemiesaal des Schulzentrums kurz vor 13 Uhr zu einer Rauchentwicklung, bei der die automatische Brandmeldeanlage auslöste. Das Schulgelände wurde danach sofort geräumt.

Die Feuerwehr rückte an, konnte aber schnell Entwarnung geben. Der Schulbetrieb konnte nach kurzer Zeit wieder aufgenommen werden.

Auenwald: 18.000 Euro Schaden bei Unfall

Auenwald: Einen Schaden in Höhe von 18.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagabend in Auenwald (Rems-Murr-Kreis) ereignet hat.

Wie die Polizei berichtet, war ein 18-jähriger Fahranfänger mit seinem Renault gegen 19.45 Uhr auf der Kreisstraße 1907 zwischen Unterbrüden und Lippoldsweiler unterwegs. Aus bislang unbekannten Gründen kam er plötzlich nach rechts von der Straße in eine Wiese ab. Als er gegensteuern wollte, zog er seinen Renault ruckartig nach rechts und prallte in einen entgegenkommenden Ford.

Die 58-jährige Fahrerin des Ford wurde hierbei leicht verletzt.

Ludwigsburg: Drei Verletzte und 80.000 Euro Schaden

Ludwigsburg: Am Donnerstagnachmittag hat sich in Ludwigsburg ein Unfall ereignet, bei dem drei Menchen verletzt worden sind und ein Schaden von rund 80.000 Euro entstanden ist.

Wie die Polizei meldet, war der 54-jährige Fahrer eines Sattelzugs gegen 14.30 Uhr auf der Autobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und -Süd unterwegs und hielt vermutlich den Sicherheitsabstand zu einem vorausfahrenden Mercedes-Lkw nicht ein. Als dieser wegen stockenden Verkehrs abbremsen musste, fuhr der 54-Jährige auf. Der Lkw, in dem außer dem 39-jährigen Fahrer noch zwei 37 und 44 Jahre alte Beifahrer saßen, wurde auf die mittlere Spur geschleudert und prallte dort mit dem Audi eines 38-Jährigen zusammen.

Die drei Insassen des Mercedes-Lkw wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 80.000 Euro. Der Sattelzug und der Lkw mussten abgeschleppt werden.

Vermutlich weil er vertuschen wollte, dass er keinen Führerschein hat, gab der 39-jährige Lkw-Fahrer während der Unfallaufnahme falsche Personalien an. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen. Ebenfalls während der Unfallaufnahme überfuhr ein bislang unbekannter Autofahrer drei Signalleuchten, die zur Absicherung der Unfallstelle dienten, und verursachte so einen weiteren Schaden von mehreren hundert Euro.

Wegen des Unfalls mussten der mittlere und der rechte Fahrstreifen gesperrt werden, was zu einem 17 Kilometer langen Stau in Fahrtrichtung Heilbronn führte. Gegen 16.40 Uhr konnte beide Spuren wieder frei gegeben werden.

Hinweise zu dem unbekannten Autofahrer nimmt die Polizei unter der Telefonnummer Tel. 0711/6869-0 entgegen.