Ein Kastanienbaum kippt in Sindelfingen auf fünf Autos und begräbt diese unter sich - weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart. (Archivbild) Foto: dpa

Ein Kastanienbaum kippt in Sindelfingen auf fünf Autos und begräbt diese unter sich - weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Sindelfingen: Ein 17 Meter hoher Kastanienbaum ist aus bislang unbekannter Ursache auf dem Parkplatz der Stadthalle Sindelfingen (Kreis Böblingen) umgekippt und hat fünf Autos unter sich begraben.

Wie die Polizei mitteilte, mussten alle fünf Autos abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 35.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr Sindelfingen war mit 15 Mann und vier Fahrzeugen im Einsatz und zerlegte den Baum.

Die Polizei musste die Schillerstraße für zirka zwei Stunden sperren. Warum die Kastanie umkippte, muss noch ermittelt werden.

Holzgerlingen: Bei Auffahrunfall verletzt

Holzgerlingen: Ein 54 Jahre alter Renault-Fahrer hat am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße 464 bei Holzgerlingen (Kreis Böblingen) einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine 28 Jahre alte Frau verletzt wurde und Sachschaden in Höhe von rund 25.000 Euro entstand.

Wie die Polizei berichtet, war eine 25 Jahre alte Smart-Fahrerin auf der Bundesstraße in Richtung Böblingen unterwegs, als sie auf Höhe eines Autohauses anhalten musste, weil ein Fahrzeug vor ihr nach links abbiegen wollte. Die hinter ihr fahrende 28-Jährige hielt in ihrem Porsche ebenfalls an.

Der Renault-Fahrer, der hinter den beiden fuhr, bemerkte die Situation allerdings zu spät und krachte in das Heck des Porsche. Dieser wurde dadurch noch auf den Smart geschoben. Die Porsche-Fahrerin erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Der Renault sowie der Porsche mussten abgeschleppt werden.

Mötzingen: Unbekannte stehlen Kupferdach

Mötzingen: Bislang unbekannte Täter haben im Zeitraum zwischen Mittwoch und Sonntag das Kupferdach und die Kupferverwahrung eines Hochwasserbehälters an der Mötzinger Markungsgrenze (Kreis Böblingen) gestohlen.

Wie die Polizei meldet, benutzten die Diebe vermutlich einen Lastwagen, um die zirka 70 Qadratmeter Kupferblech zu entwenden. Das Diebesgut hat einen Wert von etwa 5000 Euro.

Salach: Mann lässt sich von Zug überrollen

Salach: Ein bislang unbekannter Mann hat am Sonntagmorgen am Bahnhof Salach (Kreis Göppingen) ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten verursacht, weil er sich vor einem herannahenden Zug zwischen den Schienensträngen auf die Bahnschwellen legte und sich überrollen ließ. Dies berichtet die Polizei.

Der Zug fuhr gegen 9.30 Uhr aus Richtung Stuttgart heran, als der Lokführer bemerkte, dass der Mann das Gleis betrat. Der Lokführer betätigte sofort das Signalhorn und leitete eine Notbremsung ein. Währenddessen legte sich der Unbekannte zwischen die Schienenstränge und ließ sich überrollen.

Als der Lokführer nachschaute, war der Mann bereits verschwunden. Auch eine Fahndung, an der die Bundespolizei, die Feuerwehr, Rettungsdienste und das Polizeirevier Eislingen beteiligt waren, blieb erfolglos. Erst um 10.20 Uhr wurde der Bahnverkehr wieder freigegeben.

Abgesehen davon, dass sich der Mann mit dieser Aktion in Todesgefahr brachte, verursachte er durch das Stoppen des Bahnverkehrs und die anschließende Fahndung erhebliche Kosten.

Der Gesuchte soll groß und schlank sein und kurze Haare haben. Er war mit einem hellblauen Oberteil und einer grauen Hose bekleidet. Die Polizei bittet unter der Telefonnummer 07161/8510 um Hinweise.

Rechberghausen: Diebe machen fette Beute

Rechberghausen: Fette Beute haben Unbekannte bei einem Einbruch in das Fabrikationsgebäude eines Galvanisierungsbetriebes in der Straße „Am Desenbach“ in Rechberghausen (Kreis Göppingen) gemacht. Die Diebe stahlen in der Nacht zum Sonntag Messingteile, Zinkdruckgussteile, Kupferteile, Messingrosetten, sowie Zink-Annoden samt Annodenkörbe im Gesamtwert von zirka 150.000 Euro. Das meldet die Polizei.

Zum Abtransport des Diebesguts benutzten die Täter vermutlich einen Lastwagen. Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei davon aus, dass der benutzte Laster beim Beladen mit giftgrüner Galvanisierungsflüssigkeit verschmutzt wurde.

Außerdem wurde im Tatzeitraum ein weißer 7,5-Tonner der Marke Iveco gestohlen. Der Laster war in der Nähe des Galvanisierungsbetriebs geparkt. Er verfügt über eine Plane mit einem sogenannten Spriegelaufbau ohne Ladebordwände, das heißt, dass die weiße Plane bis zur Ladefläche hinabreicht. Sie war beidseitig und hinten bedruckt.

Die Polizei erbittet Hinweise zum Einbruch, dem beschrieben Diebesgut sowie dem weißen Lkw mit Göppinger Zulassung unter der Telefonnummer 07161/93810.

Gruibingen: Der Feuerwehr den Einsatz versüßt

Gruibingen: Ein 32 Jahre alter Lastwagenfahrer ist am Sonntagmorgen von der Polizei auf der Tank- und Rastanlage in Gruibingen (Kreis Göppingen) aus dem Verkehr gezogen worden, da er gegen das Sonn- und Feiertagsgesetz verstoßen hatte.

Dabei stellten die Beamten fest, dass der 32-Jährige auch keine Genehmigung zum Transport der 24 Tonnen Glucosesirup besitzt, die er geladen hatte. Zu allem Überfluss bemerkten die Polizisten währenddessen, dass der Tankauflieger undicht war und die klebrige Ladung austrat. Dies berichtet die Polizei.

Um den austretenden Sirup musste sich die Feuerwehr Gruibingen kümmern, die mit 14 Mann und drei Fahrzeugen anrückte und die zähe Flüssigkeit mit Wannen auffing, um sie dann in Fässer umzufüllen. Der Lkw-Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 90 Euro bezahlen.

Esslingen: Am Steuer eingeschlafen - Unfall

Esslingen: Ein 34 Jahre alter Mann ist am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße 10 bei Esslingen am Steuer seines Opel eingeschlafen und hat daraufhin einen Unfall verursacht.

Wie die Polizei meldet, war der Mann gegen 16.55 Uhr auf der B10 vor der Anschlussstelle Esslingen-Zell in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs, als er plötzlich vom rechten auf den linken Fahrstreifen zog und beschleunigte. Dabei prallte er gegen den vor ihm fahrenden Mercedes einer 36-Jährigen. Es entstand Sachschaden in Höhe von ungefähr 4300 Euro.

Bei der Unfallaufnahme erklärte der Opelfahrer, dass er eingeschlafen und erst durch den Zusammenstoß wieder aufgewacht sei. Die Polizisten entzogen dem Mann seinen Führerschein.

Vaihingen/Enz: Gefährliche Körperverletzung auf dem Maientag

Vaihingen/Enz: Drei junge Männer im Alter von 16 und 19 Jahren sind am Samstagabend in einem Festzelt beim Maientag in Vaihingen/Enz (Kreis Ludwigsburg) zusammengeschlagen und dabei verletzt worden.

Wie die Polizei meldet, gingen die drei gegen 20.30 Uhr in das Festzelt, wo sie von einer Gruppe, die aus etwa 15 Personen bestand, provoziert wurden. Gegen 23.30 Uhr schlug einer der Personen aus der Gruppe dem einen 16-Jährigen die Mütze vom Kopf.

Als sich dieser wehrte, schlugen ihn mehrere Personen nieder und traten ihn. Der andere 16-Jährige kam seinem Freund zu Hilfe und wurde daraufhin ebenfalls attackiert. Auf dem Boden liegend traten die Täter weiter auf ihn ein. Sein 19 Jahre alter Bruder kam ihm dann zu Hilfe. Dieser wurde ebenfalls angegriffen, durch einen Faustschlag in sein Gesicht verlor er kurzzeitig das Bewusstsein.

Der 16-Jährige, der zu Boden gegangen war, erlitt einen Bruch am Handgelenk und hatte am gesamten Körper und am Kopf zahlreiche Prellungen und Blutergüsse. Auch bei seinem Bruder wurden Prellungen und Hämatome festgestellt. Die Verletzten mussten in einem Krankenhaus ärztlich versorgt werden. Die mutmaßlichen Schläger sind namentlich bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

Ludwigsburg: Unbekannte brechen in Schule ein

Ludwigsburg: Unbekannte sind am Sonntagmorgen in eine Schule am Favoritepark in Ludwigsburg eingebrochen und wollten einen Zigarettenautomaten mit einer Axt und einem Spaten öffnen, was jedoch misslang.

Wie die Polizei meldet, gelangten die Täter gegen 7.45 Uhr auf bislang noch nicht geklärte Weise in die Schule. Dort schleiften sie einen Zigarettenautomaten von der Cafeteria durch das gesamte Gebäude und über die angrenzende Wiese, wo sie mit einer Axt und einem Spaten versuchten, den Automaten aufzubrechen.

Mehrere Personen wurden auf den Lärm aufmerksam, woraufhin die vier jüngeren Männer flüchteten. Die Täter sollen zwischen 15 und 25 Jahre alt sein. Zur Höhe des Sachschadens ist noch nichts bekannt.