Auenwald: Am Dienstagnachmittag hat die Polizei in Auenwald (Rems-Murr-Kreis) wegen vermeintlicher Tierquälerei und eines laufenden Rasenmähers ausrücken müssen.

Wie die Polizei mitteilt, meldete ein Zeuge gegen 14 Uhr, dass ein Nachbar gegen Maulwürfe auf seinem Grundstück vorginge, indem er seinen Benzinrasenmäher laufen ließ und die Abgase in die Behausungen der Tiere leitete, um sie zu vergiften. Als die Polizei vor Ort eintraf, stellte sie fest, dass der Grunstückseigentümer tatsächlich seinen Mäher laufen ließ - allerdings, ohne die Abgase ins Erdreich zu leiten.

Zur Erklärung gab der Mann an, er lasse den Rasenmäher nur laufen, um einer Rattenplage in seinem Garten Herr zu werden. Er habe nämlich festgestellt, dass er die Nager durch die Vibrationen des Rasenmähers verscheuchen könne und so für 14 Tage Ruhe vor den Tieren habe.

Die Polizisten sorgten dafür, dass der Rasenmäher ausgeschaltet wurde und auch nicht mehr außerhalb der eigentlichen Zweckbestimmung verwendet wird. Bezüglich der tatsächlichen oder vermeintlichen Rattenplage wurde die Gemeinde informiert.

Fellbach: Bei der Fahrt einen Reifen verloren

Fellbach: Ein 20-jähriger Autofahrer hat am Dienstagnachmittag in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) während der Fahrt einen Reifen verloren.

Wie die Polizei berichtet, fuhr der junge Mann mit seinem BMW gegen 15 Uhr durch den Kappelbergtunnel, als sich plötzlich das linke Hinterrad löste. Dem 20-Jährigen gelang es noch, seinen Wagen auf dem Standstreifen anzuhalten. Das davongerollte Rad selbst wurde später durch die hinzugerufene Polizei in etwa einem Kilometer Entfernung gefunden.

Als die Beamten den BMW überprüften, stellten sie fest, dass vermutlich ein Unbekannter auch an den verbliebenen drei Rädern fast alle Radmuttern gelöst hatte. Die Polizei ermittelt.

Esslingen: 24-Jähriger von Lkw überrollt

Esslingen: Der 24-jährige Mitarbeiter eines Bauunternehmens ist am Mittwochmorgen in Esslingen von einem Lkw überrollt und getötet worden.

Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der tragische Unfall gegen 7.30 Uhr auf einer Baustelle in der Gollenstraße, im Bereich der Einmündung zur Hertfelderstraße. Dort war eine Zugmaschine mit Anhänger über Nacht im abgesperrten Baustellenbereich abgestellt gewesen. Bei Arbeitsbeginn am Mittwochmorgen setzte sich das Gespann auf der abschüssigen Straße plötzlich selbstständig in Bewegung und rollte rückwärts bergab.

Der 24-jährige Arbeiter aus Schwäbisch Hall hielt sich zu diesem Zeitpunkt offenbar zwischen der Zugmaschine und dem Anhänger auf. Als sich das Gespann in Bewegung setzte, wurde der junge Mann vom Zugfahrzeug überrollt. Er wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Ein 46-jähriger Arbeitskollege des Mannes wurde am Bein verletzt.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei war die Handbremse des Zugfahrzeugs nicht angezogen und kein Gang eingelegt gewesen. Das Zugfahrzeug und der Anhänger wurden nach dem Unfall von einem Abschleppunternehmen geborgen. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.

Aichtal: Motorradfahrer stirbt nach Unfall

Aichtal: Ein 37-jähriger Motorradfahrer ist am Dienstagabend bei einem Unfall in Aichtal (Kreis Esslingen) ums Leben gekommen.

Wie die Polizei meldet, fuhr der Biker mit seiner älteren Yamaha gegen 19.15 Uhr auf der Landesstraße zwischen den Stadtteilen Neuenhaus und Aich in Richtung Aich, als er auf Höhe des Aichtalviadukts in einer leichten Linkskurve auf mehrere langsam fahrende landwirtschaftliche Fahrzeuge aufschloss. Als er abbremste, kam das Motorrad ins Schlingern und prallte mehrmals gegen die rechte Leitplanke und gegen Straßenpfosten.

Der Fahrer stürzte und zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu. Hinzugerufene Rettungskräfte brachten den Mann mit einem Hubschrauber in eine Klinik, wo er wenig später starb.

An dem Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 2500 EUR. Ein Sachverständiger wurde eingeschaltet.

Leinfelden-Echterdingen: Auto in Vollbrand

Leinfelden-Echterdingen: Wegen eines technischen Defekts ist ein Mercedes in Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen) am Mittwochmittag in Brand geraten.

Wie die Polizei mitteilt, war der 45-jährige Besitzer des Autos gegen 13.40 Uhr auf der Landesstraße 1208 aus Richtung Steinenbronn kommend in Fahrtrichtung Leinfelden-Echterdingen unterwegs. Als er in einem Waldstück einen seltsamen Geruch wahrnahm, der immer stärker wurde, hielt er auf der Fahrbahn an und schaute nach. Hier stellte er fest, dass sein Mercedes bereits im unteren Bereich brannte und nach kurzer Zeit sogar in Vollbrand stand.

Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Da viel Benzin ausgelaufen war, mussten die Feuerwehrmänner in einem angrenzendem Bach Ölsperren aufstellen. Aufgrund der ganzen Reinigungsarbeiten und der großen Hitze musste die Landesstraße bis etwa 16.15 Uhr gesperrt werden.

Hochdorf: 87-Jährige läuft vor Auto

Hochdorf: Am Dienstagnachmittag ist in Hochdorf (Kreis Esslingen) eine 87 Jahre alte Fußgängerin von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden.

Wie die Polizei berichtet, überquerte die Frau gegen 15 Uhr am Ortseingang von Hochdorf die Plochinger Straße und übersah dabei eine aus Richtung Reichenbach kommende 78-jährige Toyota-Fahrerin. Die 87-Jährige hatte ein Schutzgitter, das Passanten vom Überqueren der Hauptstraße abhält, umgangen.

Die Fußgängerin wurde vom Pkw dre 78-Jährigen erfasst und gegen die Windschutzscheibe geschleudert. Schwer verletzt, aber ansprechbar, kam die Seniorin vor dem Toyota zum Liegen.

Ein hinzugerufener Notarzt versorgte die Frau vor Ort, dann wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin blieb unverletzt.

Süßen: Bremsen versagen, Lkw-Fahrer baut Unfall

Süßen: Bei einem Lkw-Unfall in Süßen (Kreis Göppingen) sind am Dienstagnachmittag rund 32.000 Euro Schaden entstanden.

Wie die Polizei mitteilt, war der 46-jährige Fahrer eines Lastwagens gegen 14.30 Uhr auf der abschüssigen Rabenwiesenstraße unterwegs, als nach Angaben des Fahrers seine Bremsanlage komplett ausfiel. Der Mann prallte mit einem entgegenkommenden Geländewagen zusammen und wurde nach rechts abgewiesen, wo er noch gegen zwei geparkte Autos prallte.

Verletzt wurde niemand. Die Polizei schaltete einen Gutachter ein.

Donzdorf: Betrunkener Autofahrer ignoriert Fahrverbot

Donzdorf: Ein völlig betrunkener 48-jähriger Autofahrer hat am Dienstagmittag in Donzdorf (Kreis Göppingen) das Fahrverbot der Polizei ignoriert.

Wie die Polizei meldet, wollte der Mann gegen 12 Uhr in Donzdorf seinen Opel in einer Waschstraße waschen, als er von einer Polizeistreife kontrolliert wurde. Nach einem Alkoholtest musste er zur Blutentnahme mit auf das Polizeirevier nach Eislingen, sein Wagen blieb im Klosterweg stehen. Nachdem die Beamten seinen Führerschein und die Autoschlüssel einbehalten hatten, wurde der Mann wieder entlassen.

Scheinbar unbeeindruckt vom Fahrverbot machte sich der 48-Jährige anschließend mit dem Zweitschlüssel auf den Weg, seinen Opel abzuholen. Gegen 14.50 Uhr stellten Polizisten den Mann erneut - und sein Alkoholpegel von weit mehr als zwei Promille brachte ihm eine weitere Anzeige ein.

Ludwigsburg: Nach Flucht schwer verletzt

Ludwigsburg: Mit schweren Verletzungen ist am Dienstagnachmittag ein 36-jähriger mutmaßlicher Ladendieb in ein Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er während einer Flucht vor einem Mitarbeiter eines Einkaufsmarkts in Ludwigsburg gestürzt war.

Wie die Polizei berichtet, soll der Verdächtige gegen 16.20 Uhr in dem Supermarkt in der Steinbeisstraße Tabakwaren im Wert von knapp 300 Euro in seine Tasche gepackt haben. Ein Kunde beobachtete die Tat und alarmierte eine Mitarbeiterin, die gemeinsam mit einem Kollegen den 36-Jährigen ansprach, worauf dieser die Flucht ergriff und die Tasche noch im Laden fallen ließ. Vom Mitarbeiter verfolgt, rannte der Tatverdächtige in Richtung Bahnhof. Dabei kletterte er auch auf ein tief liegendes Firmendach, von wo er auf das Dach eines geparkten Lkw und schließlich wieder auf den Boden sprang, um seinen Weg in Richtung Bahnhof fortzusetzen. Vermutlich weil es ihm nicht gelang, seinen Verfolger abzuschütteln, versuchte er sich mitten durch ein Gebüsch zum Bahndamm durchzuschlagen. Dabei fiel er und verletzte sich schwer.

Um ihn zu retten, musste die Feuerwehr eine Schneise in das Buschwerk schlagen. Die Mitarbeiter des Einkaufsmarkts übergaben der Polizei die Tasche mit dem mutmaßlichen Diebesgut. Die Ermittlungen dauern noch an.

Remseck am Neckar: Gestohlene Pferde zurückgebracht

Remseck am Neckar: Zwei gestohlene Pferde von einem Reiterhof in Remseck am Neckar (Kreis Ludwigsburg) sind am Montagabend ihrem Besitzer wieder zurück gebracht worden.

Wie die Polizei berichtet, hatten in der Nacht von Sonntag auf Montag bislang unbekannte Täter die zwei Tiere gestohlen, indem die Pferde von den Dieben erst gesattelt und dann weggeführt wurden. Weil der Reiterhof gute Kontakte zu anderen Bauernhöfe hat, wurden die beiden Pferde am Montag gegen 17.30 Uhr wieder nach Remseck zurückgebracht. Aufmerksamen Mitarbeitern eines Ponyhofs in Ludwigsburg waren ein 17-Jähriger und eine etwa 45-Jährige, die mit den beiden entführten Pferden am Hof vorbei kamen, aufgefallen. Da sie vom Diebstahl informiert wurden, sprach ein Mitarbeiter die beiden an. Laut dem 17-Jährigen hatte er die Tiere unweit des Ponyhofs in Ludwigsburg gefunden und wollte sie dort nun abgeben. Vermutlich weil einer der Mitarbeiter dies bezweifelte, nahm er die Verfolgung der beiden auf und ließ sich den Ausweis des jungen Mannes zeigen.

Die Pferde wurden dann tatsächlich abgegeben und müssen nun tierärztlich versorgt werden, da sie durch das "kidnapping" leicht verletzt wurden. Die Ermittlungen dauern an.

Bietigheim-Bissingen: Mit Enkeltrick erfolgreich

Bietigheim-Bissingen: Ein dreister Betrüger hat am Dienstagmittag eine 81-jährige Seniorin in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) mit dem sogenannten Enkeltrick hereingelegt.

Wie die Polizei mitteilt, rief er gegen 14.30 Uhr bei der Rentnerin an und gab sich als Sohn aus. Der Anrufer berichtete bei einem Verkehrsunfall ein ungarisches Kind verletzt zu haben und nun schnell Geld für die Behandlungskosten zu benötigen. Die hilfsbereite 81-Jährige ging auf die Forderung von mehreren tausend Euro ein. Es wurde vereinbart, dass der Bruder des verletzten Kindes das Geld bei ihr abholen würde. Als sich kurze Zeit später ein Mann als vermeintlicher Bruder vorstellte, übergab die Dame ihm das Geld.

Der falsche Bruder ist etwa 25 Jahre alt, 1,80 Meter groß, schlank und hat kurze dunkle Haare. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07131/13-00 entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Porsche zerkratzt

Bietigheim-Bissingen: Ein bislang unbekannter Täter hat am Dienstag in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) einen Porsche zerkratzt.

Wie die Polizei berichtet, demolierte der Täter zwischen 8.30 Uhr und 18.30 Uhr den in der Stuttgarter Straße abgestellten Sportwagen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 20.000 Euro. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 07142/405-0 entgegen genommen.