Dreiste Trickdiebin stiehlt 83-Jähriger in Möglingen den Ehering vom Finger - weitere Meldungen der Polizei aus der Region. (Archivbild) Foto: AP

Eine dreiste Trickdiebin stiehlt einer 83-Jähriger in Möglingen den Ehering vom Finger -  weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Möglingen: Eine 83 Jahre alte Frau ist am Montagvormittag in der Ludwigsburger Straße in Möglingen (Kreis Ludwigsburg) Opfer von Trickdieben geworden. Polizeiangaben zufolge fragte die unbekannte Täterin aus einem roten Kleinwagen heraus die Seniorin nach dem Weg in ein Krankenhaus.

Die hilfsbereite Dame blieb stehen, nahm die ihr entgegengestreckte Straßenkarte in die Hand und beugte sich in den Wagen. Dabei versuchte die Unbekannte mehrfach, der Frau einen Ring an den Mittelfinger zu stecken. Nachdem ihr das gelungen war, fuhr das Fahrzeug zügig weiter.

Kurze Zeit später bemerkte die 83-Jährige, dass ihr Ehering im Wert von etwa 400 Euro fehlte. An dem betreffenden Wagen war ein amtliches Kennzeichen aus dem Raum Borken (BOR) angebracht.

Bietigheim: Raubüberfall auf Geldboten

Bietigheim-Bissingen: Vermutlich mit einem Pfefferspray hat ein Unbekannter am Dienstag gegen 10.40 Uhr in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) zwei Geldboten außer Gefecht gesetzt und ihnen eine schwarze Tasche mit mehreren tausend Euro Bargeld entrissen.

Als die beiden Boten sich vor einer Bank in der Stuttgarter Straße aufhielten, packte der Räuber die 42-jährige Frau von hinten, teilt die Polizei mit. Als sie sich daraufhin umdrehte, wurde sie von dem Dieb mit dem Pfefferspray attackiert. Ihr 38 Jahre alter Kollege, der die Geldtasche bei sich trug, wurde ebenfalls Opfer eines Reizgasangriffs. Der Räuber konnte dem Geldboten schließlich die Tasche entreißen und mit seiner Beute in Richtung Stadtmitte flüchten. Er wird als etwa 1,70 Meter bis 1,80 Meter groß beschrieben. Getragen haben soll der Mann einen schwarzen Kapuzenpulli mit Fellbesatz. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung in der Umgebung des Tatorts verlief ohne Ergebnis.

Die beiden Geldboten wurden zunächst durch den Rettungsdienst noch am Tatort und anschließend ärztlich versorgt. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141/18-9 entgegen.

Kohlberg: Vermisster Wanderer wieder aufgetaucht

Kohlberg: In der Nacht zum Dienstag hat die Polizei eine groß angelegte Suchaktion nach einem Wanderer am Jusiberg südlich von Kohlberg (Kreis Esslingen) gestartet. Nachdem die Polizei die Suche am Dienstagmorgen erfolglos abgebrochen hatte, konnten die Beamten über das von dem Wanderer am Jusi abgestellte Fahrrad den Mann am Dienstagmittag ermitteln und wohlbehalten zu Hause antreffen.

Wie die Polizei berichtet, hatte ein Anwohner am Montagabend gegen 21 Uhr gemeldet, dass vor seinem Haus an einer Laterne ein Fahrrad angekettet sei, das einem Wanderer gehöre, der seit Jahren immer wieder tagsüber für ein paar Stunden auf dem Jusi spazieren gehe. Der Mann hatte dem Anwohner einmal erzählt, dass er schwer krank sei.

Da das Fahrrad am späten Abend immer noch dort stand, machte sich der Anwohner Sorgen und verständigte die Polizei. Der Mann sei ihm jedoch nicht mit Namen bekannt. Daraufhin entschlossen sich die Ermittler noch in der Nacht, die Suchaktion zu starten.

Die Polizei und die 82 Helfer verschiedener Rettungshundestaffeln waren mit ihren 27 Hunden die ganze Nacht im Einsatz. Am Dienstagmorgen gegen 7.30 Uhr brachen sie ihre Suche jedoch erfolglos ab.

Eine Anfrage bei dem zwischenzeitlich ermittelten Verkäufer des aufgefundenen Fahrrads ergab, dass es sich bei dem Besitzer möglicherweise um einen 51-jährigen Mann aus dem Kreisgebiet handelt. Bei der Überprüfung der Adresse konnten die Polizeibeamten den Mann wohlbehalten antreffen.

Er gab an, dass er auf dem Jusi regelmäßig spazieren gehe und normalerweise nach zwei bis drei Stunden mit dem Fahrrad wieder wegfahren würde. Am Montag jedoch musste er sich aus Termingründen dort abholen lassen und hatte dabei keine Möglichkeit, das Fahrrad mitzunehmen.

Reichenbach: Zwei Verletzte bei Unfall

Reichenbach: Ein 53 Jahre alter Audifahrer hat am Montagvormittag auf der Heinrich-Otto-Straße in Reichenbach (Kreis Esslingen) einen Unfall verursacht, bei dem sein 39-jähriger Unfallgegner und dessen zehnjährige Tochter leicht verletzt wurden.

Polizeiangaben zufolge war der 53-Jährige auf der Heinrich-Otto-Straße unterwegs. Als er in den Ziegelhofweg abbiegen wollte, übersah er den entgegenkommenden Audi TT des 39-Jährigen und kollidierte mit diesem. Bei dem Zusammenprall wurde der Audi-TT-Fahrer und seine zehnjährige Tochter leicht verletzt.

An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Sie mussten abgeschleppt werden.

Köngen: Gitterboxen und Paletten gestohlen

Köngen: Bislang Unbekannte sind in der Nacht zum Ostermontag über einen Zaun auf das Gelände der Lackfabrik in der Plochinger Straße in Köngen (Kreis Esslingen) gelangt und haben von dort zehn Holzpaletten sowie 40 bis 50 Metallgitterboxen entwendet.

Wie die Polizei berichtet, waren die Metallgitterboxen jeweils etwa 70 Kilogramm schwer, weshalb die Täter ein größeres Fahrzeug zum Abtransport benutzt haben dürften. Das Diebesgut hat einen Wert von zirka 2000 Euro.

Kirchheim: Rotlicht missachtet - Totalschaden

Kirchheim: Ein 23 Jahre alter Fiatfahrer hat am Montagabend in Kirchheim (Kreis Esslingen) das Rotlicht einer Ampel missachtet und dadurch einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem Sachschaden in Höhe von rund 14.000 Euro entstand.

Polizeiangaben zufolge wollte der 23-Jährige von der Eichendorffstraße kommend nach links in die Tannenbergstaße abbiegen. Dabei missachtete er das Rotlicht der Ampel und kollidierte mit dem entgegenkommenden Opel eines 53-Jährigen.

Bei dem Zusammenprall wurden beide Autofahrer nur leicht verletzt, an den Fahrzeugen entstand allerdings Totalschaden in Höhe von rund 14.000 Euro.

Weilheim: Motorradfahrer schwer verletzt

Weilheim: Ein 25 Jahre alter Motorradfahrer ist am Ostermontag auf der Landesstraße 1212 bei Weilheim (Kreis Esslingen) bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Wie die Polizei meldet, war ein 22-jähriger Renaultfahrer gegen 17.50 Uhr auf der Landesstraße von Hepisau in Richtung Weilheim unterwegs und wollte auf der Strecke mehrere Fahrzeuge überholen.

Beim Ausscheren übersah er den entgegenkommenden 25-jährigen Biker, der sein Motorrad stark abbremste, um eine Kollision zu vermeiden. Dabei kippte das Zweirad um und der 25-Jährige rutschte mit seinem Gefährt gegen den Renault. Anschließend schleuderte der Motorradfahrer mit seinem Bike über die Fahrbahn.

Der Mann blieb schwer verletzt im Straßengraben liegen. Sein Motorrad überschlug sich in dem Graben und landete in einem angrenzenden Feld. An dem Zweirad entstand Totalschaden in Höhe von etwa 6000 Euro.

Leonberg: Schlägerei im Stadtpark

Leonberg: Am Montagnachmittag ist es im Stadtpark Leonberg (Kreis Böblingen) zu einer Schlägerei zwischen einer Gruppe Jugendlicher und einer Gruppe Erwachsener gekommen.

Wie die Polizei berichtet, warf die Gruppe Jugendlicher gegen 16 Uhr Knallkörper in den See. Deswegen wurden sie von Passanten angesprochen. Die Streitigkeiten schaukelten sich hoch und gipfelten schließlich in einer handfesten Auseinandersetzung.

Da der Polizei zum genauen Ablauf des Streits widersprüchliche Aussagen vorliegen, suchen die Beamten unter der Telefonnummer 07152/6050 Zeugen des Vorfalls.

Herrenberg: Betrunken Unfall gebaut

Herrenberg: Ein 37-jähriger betrunkener BMW-Fahrer hat in der Nacht zum Dienstag auf der Autobahn 81 bei Herenberg (Kreis Böblingen) einen Unfall verursacht, bei dem Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro entstand.

Wie die Polizei berichtet, fuhr der 37-Jährige auf der A81 in Richtung Singen. Nach dem Schönbuchtunnel lenkte er nach links, um einen vor ihm fahrenden VW Touran zu überholen. Dabei streifte er mit seinem BMW das Heck des Touran. Der BMW musste abgeschleppt werden.

Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der BMW-Fahrer unter Alkoholeinfluss steht. Die Polizei veranlasste eine Blutentnahme und behielt den Führerschein des Mannes ein.

Donzdorf: Ein Seat auf Abwegen

Donzdorf: Ein geparkter Seat hat sich am Montagabend in der Schweriner Straße in Donzdorf (Kreis Göppingen) selbständig gemacht und dabei einen Gesamtsachschaden von etwa 16.000 Euro verursacht. Dies berichtet die Polizei.

Der Besitzer des Fahrzeugs gab an, seinen Seat am Straßenrand geparkt, den Gang eingelegt und die Handbremse angezogen zu haben. Aus bisher ungeklärter Ursache setzte sich das Auto gegen 19.15 Uhr auf der abschüssigen Straße in Bewegung und rollte 20 Meter weiter auf einen vor einem Grundstück geparkten Fiat.

Danach rollte der Seat rückwärts über einen Hang, der mit Steinquadern befestigt war. Nachdem das herrenlose Auto eine Hecke durchbrochen hatte, kam es auf einem Gartengrundstück zum Halten. Die Bergung des Seat gestaltete sich äußerst schwierig.

Eislingen: Unbekannte zerkratzen 13 Autos

Eislingen: Bislang Unbekannte haben in der Nacht zum Ostersonntag in Eislingen (Kreis Göppingen) 13 Autos zerkratzt. Dabei richteten sie einen Gesamtsachschaden von zirka 3500 Euro an.

Wie die Polizei berichtet, war ein Großteil der Fahrzeuge in der Öschstraße geparkt, der Rest stand an der Einmündung zur Lessing- und Königstraße. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07161/8510 zu melden.

Fellbach: Rentner um 10.000 Euro geprellt

Fellbach: Bereits vergangene Woche ist ein 76-jähriger Mann aus Fellbach (Rems-Murr-Kreis) von einem Trickbetrüger um 10.000 Euro geprellt worden. Wie die Polizei meldet, hatte der Mann einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters der Rentenkasse erhalten.

Dieser teilte ihm in offensichtlich sehr überzeugender Art mit, dass die Rentenzahlungen bis zum Herbst eingestellt werden müssten. Die Zahlungen könnten wieder freigegeben werden, wenn er 4.950 Euro mit Western Union an eine Person in Thailand überweise. Dieser Aufforderung kam der 76-Jährige nach und übermittelte bei einem weiteren Anruf des Betrügers die erforderliche Geldtransferkontrollnummer.

Bei dem zweiten Telefonat legte der Betrüger nochmal nach und forderte eine weitere Zahlung von 4.780 Euro, die für Rechtsanwalts- und Gerichtskosten erforderlich sei. Auch diese Zahlung tätigte der Rentner. Diesmal erfolgte die Überweisung über ein anderes Geldtransfersystem. Danach meldete sich der angebliche Mann der Rentenkasse erneut und fragte die Referenznummer ab.

Erst jetzt kamen dem Rentner Zweifel an dem Ganzen, woraufhin er die Polizei einschaltete. Dem Mann war, inklusive Überweisungsgebühren, ein Schaden von 10.152 Euro entstanden.

Backnang: Rollerfahrer kracht gegen Streifenwagen

Backnang: Ein 17-jähriger Jugendlicher ist in der Nacht zum Dienstag in Backnang (Rems-Murr-Kreis) mit seinem Roller vor der Polizei geflüchtet, als er zu einer Verkehrskontrolle angehalten werden sollte. Seine Flucht endete schließlich, als er gegen einen Streifenwagen fuhr und stürzte. Seine 15 Jahre alte Beifahrerin wurde hierbei leicht verletzt. Dies berichtet die Polizei.

Eine Streifenwagenbesatzung hatte kurz nach Mitternacht bei dem Kreisverkehr an der Annonay Straße und der Bleichwiesen eine Verkehrsüberwachung durchgeführt. Als die Beamten den 17-jährigen Rollerfahrer mit seiner Sozia kontrollieren wollten, nahm der junge Mann Reißaus. Die Beamten folgten ihm und wollten ihn mit Haltezeichen und Blaulicht anhalten. Der Jugendliche zeigte sich unbeeindruckt und flüchtete. Es folgte eine Verfolgungsfahrt durch die Backnanger Innenstadt.

In der Bahnhofstraße stellten die Beamten einen Streifenwagen quer. Als der Rollerfahrer an dem Streifenwagen vorbeifahren wollte, prallte er gegen die Fahrzeugfront und stürzte. Seine Beifahrerin verletzte sich hierbei am Fuß. Der 17-Jährige hatte immer noch nicht genug und wollte zu Fuß flüchten. Hierbei konnte er jedoch von einem Polizeibeamten festgehalten und überwältigt werden.

An dem Streifenwagen entstand ein Schaden von etwa 2000 Euro. Der Roller trug einen Schaden von zirka 200 Euro davon. Der Grund seiner Flucht lag darin, dass der junge Mann weder eine Fahrerlaubnis noch eine gültige Versicherung für das Kleinkraftrad vorweisen konnte.

Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung, Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu. Weiter wird die Führerscheinstelle über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.

Weinstadt: Plane sorgt für Stromausfall

Weinstadt: Die Plane eines Erdbeerfeldes in Weinstadt (Rems-Murr-Kreis) war verantwortlich für einen Stromausfall, der am Montagnachmittag für zwei Stunden die Bereiche Strümpfelbach und Stetten betraf.

Polizeiangaben zufolge war die 100 bis 150 Meter lange Plane von dem Erdbeerfeld auf die Stromleitung geflogen. Dadurch kam es zu einem Kurzschluss. Die Waiblinger Polizei verständigte den Energieversorger, der den Schaden behob. Es entstanden weder Personen- noch Sachschäden.