Esslingen: Nachdem ein 34-jähriger Autofahrer versucht hat, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen, muss er nun für geraume Zeit zu Fuß gehen. Am Sonntag um 1.37 Uhr wollte eine Polizeistreife den Fahrer eines Ford wegen eines Beleuchtungsmangels in der Fritz-Müller-Straße in Esslingen einer Kontrolle unterziehen. Nachdem die Streife das Haltezeichen gegeben hatte, beschleunigte der Fahrer sein Fahrzeug und fuhr in Richtung B 10, Fahrtrichtung Göppingen, weiter, teilt die Polizei mit.

Während der Fahrt schaltete der Fahrer die Fahrzeugbeleuchtung komplett aus. Auf der Bundesstraße fuhr er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, wobei ihm der Streifenwagen folgte. An der Anschlussstelle Deizisau verließ er zunächst die B 10, fuhr dann jedoch wieder auf die Bundesstraße, bis er diese an der Anschlussstelle Reichenbach verließ und zunächst in Richtung Hochdorf abbog. Unmittelbar danach wendete er sein Fahrzeug und fuhr beschleunigt in Richtung Reichenbach.

Hier überholte er mehrere Fahrzeuge trotz Gegenverkehrs. Von Reichenbach aus setzte er seine Fahrt in Richtung Plochingen fort. In Plochingen überholte er wiederum mehrere Fahrzeuge und gefährdete dadurch andere Verkehrsteilnehmer. Im Mühlhaldenweg bremste er seinen Ford vor dem Streifenwagen bis zum Stillstand ab, um unmittelbar darauf seine Flucht fortzusetzen. Bei einem Ausweichmanöver wurde der Streifenwagen am Vorderrad beschädigt.

Eine andere Polizeistreife stellte kurz danach den Ford in einem Wiesengrundstück in Verlängerung des Mühlhaldenwegs mit einem Unfallschaden fest. Der Fahrer hatte seine Flucht zu Fuß fortgesetzt. Er konnte kurze Zeit später an seinem Wohnort in Reichenbach angetroffen werden. Der Grund für die Flucht vor der Polizei ist bislang nicht bekannt.

Auch der Schaden an den beiden Fahrzeugen kann noch nicht beziffert werden. Die Verkehrspolizei Esslingen bittet Zeugen des Vorfalls, vor allem Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Flüchtigen gefährdet worden sind, sich unter der Nummer 0711/3990-420 zu melden.

Ludwigsburg: Unfall mit mehreren Verletzten

Ludwigsburg: In der Nacht zum Sonntag hat es in Ludwigsburg einen Unfall mit mehreren Verletzten gegeben. Eine 21-jährige Opel-Fahrerin befuhr mit ihren beiden 20-jährigen Mitfahrern am frühen Sonntag um 0:44 Uhr die Mathildenstraße in Richtung Schillerstraße.

An der Kreuzung Schillerstraße / Myliusstraße missachtete sie laut Polizei das dortige Stop-Schild und übersah zudem ein Taxi vom Typ Ford Mondeo, welches von links aus der Myliusstraße kam. Auf der Kreuzung kam es zum Zusammenstoß, worauf der Opel um 90 Grad nach rechts gedreht wurde. Das Taxi wurde vom bisherigen Kurs abgewiesen und prallte gegen einen Ampelmasten. Der 52-jährige Taxifahrer erlitt hierbei leichte Kopfverletzungen und wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Die junge Fahrerin und ihr Beifahrer wurden ebenfalls leicht verletzt. Der dritte Insasse des Opel war vorübergehend bewusstlos und wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Korntal-Münchingen: Einbrecher flüchtet

Korntal-Münchingen: In der Schmale Straße in Münchingen (Landkreis Ludwigsburg) hat sich am Samstagabend gegen 21.45 Uhr ein unbekannter Einbrecher im Sichtschutz einer Hecke an der Terrassentür auf der Rückseite eines Reihenhauses zu schaffen gemacht.

Als die Tür aufsprang, gab es ein lautes Geräusch, woraufhin der Täter laut Polizeiangaben flüchtete. Beute machte er nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Ein Nachbar konnte das Geschehen hören und verständigte die Polizei.

Göppingen: Aggressiv bei der Narrenzunft

Göppingen: Ein Randalierer hat am Sonntag, gegen 1.30 Uhr, bei einer Veranstaltung der Narrenzunft in Göppingen für Aufsehen gesorgt. Als die Streife eintraf, wurde gerade ein Mann aus dem Zelt geführt. Der 30-Jährige aus Göppingen war so aggressiv, dass ihm der Polizei zufolge sofort Handschellen angelegt wurden.

Er war sichtlich betrunken. Er beschwerte sich darüber, dass das Sicherheitspersonal ihm seine Alkoholika abgenommen hatte und wollte die Örtlichkeit nicht verlassen. Er konnte nicht beruhigt werden und begann die Umstehenden zu beleidigen.

Da seine Identität nicht festgestellt werden konnte, wurde er festgenommen. Vor dem Streifenwagen ließ er sich zu Boden fallen und begann, die Beamten zu verhöhnen und zu beleidigen. Er wurde in den Streifenwagen gesetzt und zum Polizeirevier gebracht.

Dort nutzte er die kurze Wartezeit zum Öffnen der Hintertür und setzte sich auf einen Streifenwagen. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 100 Euro. Der Mann verweigerte weiterhin standhaft die Angabe seiner Personalien. In kurzer Zeit ermittelten die Beamten seine Identität. Nach den polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann zu Fuß seinen Heimweg antreten.

Gruibingen: Anhänger verliert Rad

Gruibingen: Ein verlorenes Rad hat einen größeren Unfall auf der Autobahn bei Gruibingen (Landkreis Göppingen)  verursacht. Am Samstag, gegen 21.30 Uhr, befuhr ein 29-jähriger Mann mit seinem PKW-Gespann die Autobahn 8 in Richtung Karlsruhe. Von der Tandemachse seines Anhängers machte sich ein Rad selbständig, teilte die Polizei mit.

Es kam auf der Lauffläche stehend auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Dort kollidierte es mit dem Auto eines 40-Jährigen und verklemmte sich unter dem Fahrzeug. Hierbei wurde die Ölwanne aufgerissen. Der Reifen löste sich von der Felge und wurde von einem dritten, nachfolgenden Auto überrollt. Auch an diesem entstanden Schäden am Unterboden. Der Gesamtschaden wird auf rund  8500 Euro geschätzt.