Alina Oschwald trug das Bier mit charmanter Leichtigkeit. Foto: Bohnert-Seidel

Festtagsmusik, ein paar Maß Bier, Weißwürste und mehr schien für einen beschwingten Abend nicht nötig: Mehr als 900 Menschen haben in der Sternenberghalle Oktoberfest gefeiert. Gastgeber war der Musikverein Friesenheim.

Wenn Frauen Dirndl tragen, Hals und Dekolleté ein schönes Schmuckstück ziert, Männer sich ohne nur einen Funken Prostest in Lederhosen zwängen und ein kariertes Hemd wählen, dann ist wieder mal Oktoberfest. Am Samstag war es wieder so weit.

 

In diesem Jahr hat der Musikverein Friesenheim den „Filter Ländern“ den Musikverein Kürzell an die Seite gestellt. Das Modell Vorgruppe mit Kürzeller Blasmusik und „Filter Länder“ im Nachgang kam gut an.

Mit traditioneller Blasmusik über Egerländer und Polkas bis hin zu modern fetzigem Musikmix sorgten die leidenschaftlichen Musiker für Stimmung.

Sitzplätze sind kurz nach dem Beginn schon besetzt

Kaum war die Halle am Samstagabend geöffnet, bestimmten die Gäste mit ihrer guten Laune den Grad der Geselligkeit. Mehr als 900 Menschen waren in die Halle geströmt, um pure Partystimmung bei Livemusik zu erleben. Die Musik der Filter Länder war echt, zum Mitsingen und ganz schön durchwoben von bester musikalischer Laune und Können. Die knapp 20-köpfige Band machte Blasmusik zur Stimmungskanone und die Gäste erlebten die herrlichen Klängen. „Perfekt“, meinte Gudrun Killius vom Musikverein gegenüber der Lahrer Zeitung.

Die „Filter Länder“ rockten die Bühne in der Friesenheimer Sternenberghalle. Foto: Bohnert-Seidel

610 Sitzplätze waren zu vergeben. Binnen einer halben Stunde nach Öffnung waren diese schon besetzt. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst – oder bestellt ganz einfach schon seine erste Maß. Daran hatten die Bedienungen ganz schön schwer zu tragen.

Normalerweise spielt Alina Oschwald im Musikverein das Horn und gibt sich bei den Konzerten als Moderatorin im Team. Die Maße Bier trug sie jedoch allein und mit dem bezauberndsten Lächeln ohnehin. Flugs war sie schon an den Tischen und brachte das sehnsuchtsvoll erwartete Getränk. Beliebt waren beim Oktoberfest in der Sternenberghalle auch die Weißwurstburger.

Fast alle aktiven Mitglieder des Musikvereins im Einsatz

So gut wie alle aktiven Mitglieder und Freunde im Verein waren in die Gestaltung des Festes eingebunden. Mehr als zehn Musiker standen jedoch oben auf der Bühne, darunter auch Dirigent Marco Kaulke, der bei den Filter Ländern die Trompete spielt.

Die Regie übernahm Fabian Steppacher. Normalerweise spielt er im Verein die Posaune, aber bei den Filter Ländern setzte er mehrheitlich seine Stimme ein. Gern auch im Duett mit Jessica Reichenbach. Alle gemeinsam haben mit mehr als 900 Gästen die Halle gerockt.