Nach der 64:84-Niederlage gegen die TSG Solcom Ravens Reutlingen spricht Panthers-Coach Pascal Heinrichs über die schwache Dreierquote seines Teams und erzählt, was sein Team gegen den MTV Stuttgart (Samstag, 19 Uhr) daheim erwartet.
In den letzten Minuten des Basketball-Regionalliga-Spiels zwischen den Black Forest Panthers und den TSG Solcom Ravens Reutlingen ging es schnell, zu schnell aus Panthers-Sicht. So wurde innerhalb von wenigen Minuten aus einer ausgeglichenen Partie eine deftige 64:84-Niederlage.
Panthers-Trainer Pascal Heinrichs kritisiert: „Wir hatten einen katastrophalen Tag von der Dreierlinie. Das darf nicht passieren. Trotzdem müssen wir gut verteidigen und dürfen nicht drei Minuten vor dem Ende einen so katastrophalen Lauf zulassen – egal mit welchen Spielern auf dem Feld.“
Am Ende lag die Dreier-Quote für die Panthers übrigens bei nur 12,9 Prozent (4/31), gegen den TV Langen waren es noch 43,3 Prozent. Besonders groß war die Diskrepanz bei Mateus Rodrigues, der gegen Langen 8 von 14 Dreiern versenkte, gegen Reutlingen keinen von 6.
„Generell sind wir eine Mannschaft, die viel von außen wirft, auch wenn man natürlich immer die Balance finden muss“, will Heinrichs offenbar nicht zu sehr von seinem Konzept abweichen.
Optionen von der Bank
So wie es nach drei Spieltagen aussieht, scheint dieses Konzept vorzusehen, die Breite des Kaders durchaus auszunutzen. Luka Cuic, Raphael Okolie und Julian Stojcevic bekamen gegen Reutlingen jeweils mehr als zehn Minuten Spielzeit. „Sie waren nicht schlecht. Luka hat einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Gegen Reutlingen hat er mir gerade am Anfang gut gefallen. Raphael kommt immer besser rein. Julian hatte hingegen nicht seinen besten Tag“, bilanziert Heinrichs.
Nächste abgezockte Truppe
Am Samstag treffen die Panthers auf den MTV Stuttgart, der ebenfalls bei zwei Siegen und bei einer Niederlage steht. „Sie werden von Vasileios Lampropoulos getragen. Er ist ein super Spieler. Sie sind eine sehr, sehr abgezockte Truppe, ähnlich wie Langen. Es wird sehr schwierig“, ist Heinrichs aber optimistisch, dass sein Team eine gute Reaktion zeigt.
Die defensive Rotation und das Rebounding müsse dazu viel besser werden. „Auch die Kommunikation ist unglaublich wichtig. Freie Würfe haben wir schon herausgespielt. Ich hoffe, dass sie besser fallen“, so Heinrichs.